Dämon im Feuer in unserer Doom-Eternal-Spielekritik
© 2020 Bethesda Softworks LLC
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Doom-Eternal-Spielekritik: Doom, Doom, Doom, Doom, I want you in my room

Doom – für Shoot­er-Fre­unde heißt das Schießen, Nach­laden, Schießen oder wahlweise mit der Ket­ten­säge auf wildge­wor­dene Dämo­nen los­ge­hen. Und das Spiel­prinzip hält sich seit 27 Jahren. Ob Doom Eter­nal an alte Erfolge anknüpft, liest Du in unser­er Doom-Eternal-Spielekritik.

Als Doom 1993 erst­mals auf die Com­put­er Einzug hielt, begeis­terte es zahlre­iche Spiel­er und ste­ht seit jeher, laut heise.de, als Syn­onym für das gesamte Genre. Allerd­ings lan­de­ten der Titel und sein Nach­fol­ger nur ein Jahr später auf dem Index. Zwar sind Doom und Doom 2 seit 2011 nicht mehr als jugendge­fährdend eingestuft, berühmt berüchtigt sind die Titel der Serie aber bis heute. Nun erscheint mit Doom Eter­nal der fün­fte Teil der Serie, zählt man nur die Titel der Haup­trei­he. Der ver­spricht wieder ein ordentlich­es Baller-Feuer­w­erk und set­zt den Doom Slay­er erneut auf Dämo­nen an. Wir kon­nten den Titel schon vor­ab zock­en und ver­rat­en Dir in unser­er Doom-Eter­nal-Spielekri­tik, ob Du Dich ab dem 20. März 2020 eben­falls auf die Jagd nach Dämo­nen machen solltest.

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Doom Eternal: Die Hölle auf Erden

Doom Eter­nal hat von der USK eine Freiga­be ab 18 Jahren bekom­men – und das völ­lig zurecht. Denn für Zartbe­saitete war Doom noch nie etwas und auch in Doom Eter­nal geht es ordentlich zur Sache. Zuvor wirst Du aber erst ein­mal geschicht­stech­nisch abge­holt: Die Sto­ry set­zt nach den Geschehnis­sen von Doom aus dem Jahre 2016 ein und auch der Mars ist nun nicht mehr der Haupt­spielplatz der Dämo­nen, son­dern die Erde. Bere­its mehr als die Hälfte der Bevölkerung haben die Biester schon plattgemacht und es ist nun am soge­nan­nten Doom Slay­er und dem mys­ter­iösen Wächteror­den, dem er ange­hört, die Welt zu ret­ten. Was zunächst ober­fläch­lich klingt, geht aber im Laufe der, laut PC Games, mehr als 20 Stun­den Spielzeit der Einzel­spiel­erkam­pagne, für Doom-Ver­hält­nisse ganz schön in die Tiefe. Sei es durch Cut-Szenes oder Textschnipsel, die Du während des Spiels sam­meln kannst – in Doom Eter­nal legt Entwick­ler­stu­dio id Soft­ware deut­lich mehr Wert auf die Hin­ter­gründe des Charak­ters und der Wächter als jemals zuvor.

Modifizieren bis die Dämonen kommen

Deut­lich mehr Tief­gang erfahren auch die Kämpfe an sich. Ger­ade in Bezug auf Waf­fen­mod­i­fizierung mit jew­eils zwei sekundären Modi und den zahlre­ichen Verbesserungsmöglichkeit­en Dein­er Waf­fen – und das sind einige – kommt Freude auf. Aber nicht nur die Waf­fen lassen sich mod­i­fizieren, auch der Slay­er selb­st kommt durch Wächterkristalle, die Gesund­heit, Rüs­tung und vor allem Muni­tionsvor­rat aufleveln, auf seine Kosten. Außer­dem kannst Du auch noch Runen ein­sam­meln, die dann zu weit­eren Boni führen. Ein Traum für jeden Loot­er, also jenen, der gerne nach beson­deren Gegen­stän­den und Boni sucht. Dabei stößt Du nicht nur auf alt­bekan­nte und neue Waf­fen, wie beispiel­weise die Plas­makanone oder den Schul­ter­flam­men­wer­fer, son­dern auch auf alte und neue Dämo­nen, die Dir den let­zten Nerv rauben wer­den. Arach­notrons, Revenants und Cacodemons sind genau­so wieder mit dabei, wie beispiel­sweise Car­cassen, die andere Dämo­nen mith­il­fe ihrer Energi­eschilder beschützen und dem Slay­er somit das Leben noch schw­er­er machen.

I feel hardcore

Soll­test Du ein Fan von hirn­los­er Ballerei sein, so wird Dich Doom Eter­nal allerd­ings schnell eines Besseren belehren. Denn ger­ade zu Beginn musst Du Dir gut über­legen, wie Du mit Dein­er Muni­tion und Gesund­heit umgehst. Muni­tion, Medi­packs und Rüs­tung­steile sind rar gesät. Abhil­fe schaf­fen da aber die bere­its vom Vorgänger gewohn­ten Glo­ry Kills, die in Doom Eter­nal noch raf­finiert­er daherkom­men: Aus­ge­knock­te Dämo­nen leucht­en erst orange, dann blau. Je nach­dem, wann Du sie dann endgültig ins Dämo­nen-Nir­vana schickst, wer­fen sie Muni­tion (orange) oder Leben­spunk­te (blau) ab. Es gilt also mit Bedacht vorzuge­hen. Zumin­d­est ein biss­chen. Denn Doom wäre nicht Doom, wenn Du, auch dank der genialen Waf­fen­mod­i­fika­tio­nen, nicht ab und zu ein­fach durch­drehst und einen Kill-Streak nach dem anderen hin­legst. Haupt­sache, Du ver­lierst Deinen Muni­tionsvor­rat, Deine Rüs­tung und Deine Gesund­heit nicht aus den Augen. Doom Eter­nal ist näm­lich, in Bezug auf den Schwierigkeits­grad, nicht auf die leichte Schul­ter zu nehmen. Aber es gibt ja noch die Ket­ten­säge. Die Nahkampfwaffe sorgt ger­ade bei kleineren Geg­n­ern dafür, dass ordentlich Muni­tion für Dich abge­grif­f­en wer­den kann. Allerd­ings braucht auch sie Muni­tion in Form von Ben­zin. Das Gute dabei ist, dass Du nicht nur Kanis­ter suchen musst, son­dern sich die Ket­ten­säge auch nach und nach wieder selb­st auffüllt.

Doom Eter­nal ist genau das, was sich Fans erhofft und gewün­scht haben: Ein schneller First-Per­son-Shoot­er, der nicht nur unglaublich gut aussieht, son­dern auch mehr Tak­tik erfordert als gedacht. Defin­i­tiv ein Must-Have für jeden Ego-Shoot­er- und Doom-Lieb­haber. Ach ja – das Spiel erscheint am 20. März in Deutsch­land und zwar kom­plett ungeschnit­ten. Außer­dem kannst Du Dich, soll­test Du das Spiel vorbestellt haben, zudem auf den zusät­zlichen Shoot­er-Klas­sik­er Doom 64 freuen. Den gibt es näm­lich für Vorbesteller dazu.

Der Ego-Shoot­er Doom begleit­et Dich schon seit eini­gen Jahren? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblingsteil.

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