Team feuert jungen Mann beim Computerspielen an - Geschichte des esports
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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Die Geschichte des esports: Vom Hobby zum Profi-Sport

Du hast bish­er angenom­men, dass esports ein noch ziem­lich junges Phänomen ist? Dann wirst Du Dich nun wohl wun­dern, denn bere­its seit den späten 50ern zock­en Gamer pro­fes­sionell um die Wette. Das haben wir zum Anlass genom­men, die Geschichte des esports genauer unter die Lupe zu nehmen. 

In dem Buch „Lost in a Good Game“ (deutsch: Ver­loren in einem guten Spiel) wird davon berichtet, dass das kom­pet­i­tive Com­put­er­spie­len 1952 begann: Alexan­der Shafto Dou­glas saß ger­ade an sein­er Dok­torar­beit, die sich mit der wet­tbe­werb­sori­en­tierten Inter­ak­tion zwis­chen Men­schen und Com­put­er auseinan­der­set­zte. Dazu ließ er ver­schiedene Proban­den im „Tic-Tac-Toe“ gegen einen - noch sehr rudi­men­tären - Com­put­er antreten und ebnete so den Weg für die Welt der Com­put­er­spiel-Wet­tbe­werbe. Erst 1958 kon­nten zwei Men­schen gegeneinan­der am PC zock­en: „Ten­nis for Two“, ein Vor­läufer von „Pong“, gilt für viele heute als Geburtsstunde des esports. Allerd­ings beschränk­te sich damals der Wet­tbe­werb noch auf zwei Spiel­er und hat­te mit dem esports-Feel­ing, das Du heute durch gefüllte Are­nen kennst, nur wenig zu tun.

Die Geschichte des esports: Von den Universitäten ins Wohnzimmer

1972 ging es dann richtig los. Im Labor für kün­stliche Intel­li­genz der Stan­ford Uni­ver­si­ty fand mit den „Inter­galac­tic-Space­war-Olympics“ das erste esports-Turnier der Welt statt. In diesem zock­ten 24 Spiel­er um ein Jahresabo des „Rolling Stones“-Magazins. Ver­gle­icht man das mit heuti­gen Preisen, wie beispiel­sweise den umgerech­net knapp 264.000 Euro der diesjähri­gen ESL One Cologne, so kommt man schon ins Schmun­zeln. Damals fan­den die Turniere noch vor­wiegend in Uni­ver­sitäten statt, denn nur dort waren die tech­nis­chen Voraus­set­zun­gen für Wet­tbe­werbe aus­re­ichend. Doch spätestens mit Heimkon­solen wie dem Atari, schwappte der esports langsam, aber sich­er aus den Uni­ver­sitäten in die Wohnzimmer.

Wenn Du an Atari denkst, fällt Dir als Erstes „Space Invaders“ ein? Das Spiel ist nicht nur Kult. Laut dem glob­alen Sport­net­zw­erk Ispo ist es tat­säch­lich auch das erste Spiel, in dem erst­mals tausende von Spiel­ern im Wet­tbe­werb gegeneinan­der ange­treten sind. 10.000 Gamer haben sich bere­its 1980 in den „Space Invaders Cham­pi­onships“ gebattelt.

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Die verrückten 90er

In den 90er-Jahren inner­halb der Geschichte des esports waren Com­put­er zwar immer noch ver­hält­nis­mäßig teuer. Zudem hat­te nicht jed­er Zuhause eine Kon­sole, aber die Lust auf den Wet­tbe­werb war geweckt. Gam­ing-Fans tum­melten sich auf LAN-Par­ties im heimis­chen Keller. Große Spiele­hersteller wie Nin­ten­do sprangen nun auch auf den esports-Zug auf. Mit den „Nin­ten­do World Cham­pi­onships“, deren Haupt­preis gold­ene Nin­ten­do-Gam­ing-Mod­ule waren und heute laut Gam­ing-Web­site Poly­gon auf Ebay irre Preise erzie­len, rück­ten auch Kon­solen und ihre Spiele mehr in Rich­tung esports. Weit­er­hin dominierten aber PC-Gamer das pro­fes­sionelle Gam­ing. Nicht nur auf riesi­gen LAN-Par­ties wurde gegeneinan­der gezockt, son­dern auch im heimis­chen Net­zw­erk tru­gen Spiel­er fre­und­schaftliche Wet­tbe­werbe aus.

Mit den ersten Inter­ne­tan­schlüssen hiel­ten dann zudem Spiele wie „Quake“, „Unre­al Tour­na­ment“ oder „Star Craft“ Einzug in den esports. Wie Ispo berichtet, enstanden in den 90ern auch die ersten Clans und esports-Ligen, wie beispiel­sweise die „Elec­tron­ic Sports League“, mit­tler­weile bess­er bekan­nt als ESL, oder „Clan Base“. 1999 kam dann, laut Tech-Mag­a­zin Heise, ein Spiel auf den Markt, das die esports-Welt auf das näch­ste Lev­el heben sollte: Counter-Strike. Ursprünglich als Half-Life-Mod konzip­iert, gilt das Game bis heute noch als eines der erfol­gre­ich­sten esports-Spiele überhaupt.

Money Makes the World Go Play

In den frühen 2000ern sorgte die weltweite Ver­net­zung dann dafür, dass die Teil­nahme an Turnieren nicht nur zu jed­er Zeit möglich war, son­dern auch Spiel­er auf der ganzen Welt gegeneinan­der antreten kon­nten. Ein­er Veröf­fentlichung von Ispo zufolge überzeugte „Halo 2“ 2004 auch Kon­solen­zock­er vom esports. Ein Jahr später fand mit der „Cyberath­lete Pro­fes­sion­al League World Tour“ das erste esports-Turnier statt. Ins­ge­samt wurde um rund 902.000 Euro gespielt. Spätestens jet­zt war klar, dass esports, ger­ade im Blick auf Preis­gelder, keine kleine Haus­num­mer mehr ist. Mit­tler­weile etabliert sich dieser Sport immer mehr. Spiele wie Fort­nite, League of Leg­ends oder Counter Strike: Glob­al Offense rück­en aus ein­er bis dato belächel­ten Nis­che immer mehr ins Scheinwerferlicht.

5G-Gaming: Hatch und Vodafone revolutionieren das Mobile Gaming

Heute ist esports natür­lich längst nicht mehr bloß ein PC- oder Kon­so­len­the­ma: Gam­ing-Kracher haben Dein Smart­phone oder Tablet erobert und lock­en im Wet­tbe­werb um begehrte esports-Titel Spiel­er und Fans in Are­nen und Event-Loca­tions. Gemein­sam mit der Stream­ing-Plat­tform Hatch rev­o­lu­tion­iert Voda­fone jet­zt das Mobile Gam­ing. Denn die App des finnis­chen Anbi­eters ist der erste Spiele-Dienst, der für das 5G-Netz opti­miert ist. Ab Sep­tem­ber ist die App dann im Voda­fone Gam­ing-Pass inklu­sive. Für Dich bedeutet das: Zock­en unter­wegs in Echtzeit und ohne Limit.

Egal ob Du vor­wiegend mit dem Voda­fone Gam­ing-Pass unter­wegs, daheim vor dem Rech­n­er oder der Kon­sole oder sog­ar pro­fes­sionell zockst, die Welt des esports fasziniert nicht nur Dich, son­dern ist auch endlich in der Mitte der Gesellschaft angekom­men. Der Weg dahin war lang, aber Du darf­st Dich drauf freuen, was die Zukun­ft für den esports noch so brin­gen wird!

Du lieb­st esports? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, an welche High­lights Dein­er Gam­ing-Zeit Du Dich erinnerst!

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