Gaming-Fernseher
© Eigenkreation/Samsung/LG/Unsplash (sebastianhages)/id Software
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Die besten Gaming-Fernseher im Vergleich: Der große Ratgeber

Wer auf der Kon­sole zockt, braucht einen guten TV – son­st macht das Spie­len keinen Spaß. Welche Eigen­schaften die besten Gam­ing-Fernse­her haben müssen und welche aktuellen Mod­elle etwas tau­gen, erfährst Du hier.

Fernse­her gibt es wie Sand am Meer und die tech­nis­chen Beze­ich­nun­gen sind teil­weise kryp­tis­ch­er als die Botschaften vom Zodi­ac-Killer. An dieser Stelle empfehlen wir kurz unsere besten Thriller. Aber nun zurück zum eigentlichen The­ma: Manche Fernse­her eignen sich bess­er zum Zock­en als andere. Aber worauf kommt es dabei an? Die Next-Gen-Kon­solen erscheinen schließlich zum Wei­h­nachts­geschäft und wenn Du Dir schon ein­mal vor­sor­glich einen nagel­neuen Fernse­her gön­nen möcht­est, dann soll­test Du Fol­gen­des beachten.

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Gaming-Fernseher: Geringer Input-Lag und viel Hertz

Abge­se­hen von guten Bildeigen­schaften, die sich in Schärfe, Kon­trast und Farb­wieder­gabe äußern, sind zwei Dinge für Zock­er beson­ders wichtig. Der soge­nan­nte Input-Lag ist eine Latenzzeit, also eine Verzögerung die zwis­chen Eingabe und dem dargestell­tem Bild entste­ht. Ein Beispiel: Du schießt mit Deinem Con­troller auf das Ziel und triff­st ein­fach nicht, was Du an der (fehlen­den) Reak­tion des Ziels erkennst. Der „Input-Lag” beschreibt die zeitliche Dauer von der Eingabe eines Sig­nals in den Fernse­her bis zur Ver­ar­beitung auf dem Dis­play. Ist der Input-Lag zu lang, eignet sich der Fernse­her nicht zum Zock­en. Latenzzeit­en zwis­chen elf und 30 Mil­lisekun­den sind sehr gut bis ordentlich – je weniger, umso besser.

Der zweite Punkt: Die Bild­wieder­hol­rate in Hertz. Diese Bild­wieder­hol­fre­quenz bes­timmt, wie oft sich ein Vor­gang wieder­holt. Beispiel: Während ein 50-Hertz-Fernse­her 50 Bilder pro Sekunde zeigt, kann ein 100-Hertz-Gerät hun­dert darstellen. Eine höhere Hertz-Zahl ver­spricht ein flüs­sigeres Bild, was Zock­ern in die Karten spielt. Sie kön­nen Bewe­gun­gen so bess­er abschätzen. 100 Hertz bis 120 Hertz sind gute Werte. Wenn ein Her­steller Dir mehr als das ver­spricht, etwa Werte zwis­chen 200 und 400 Hertz, dann sind das syn­thetis­che Werte – kün­stliche Frames, die von ein­er Soft­ware ausspuckt wer­den. Das sieht nicht immer gut aus und ver­spricht mehr, als es hal­ten kann. Aber auch echte Hertz-Werte haben Nachteile: Hohe Bild­wieder­hol­fre­quen­zen fordern viel von der Hard­ware. Die Sequen­zen wer­den im Arbeitsspe­ich­er (RAM) des Fernse­hers zwis­chenge­spe­ichert und der Prozes­sor muss ordentlich rack­ern, was sich auf die Latenzzeit­en auswirkt.

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Video: Youtube / MITTAGSPACKUNG

OLED oder QLED? Und was ist HDR?

OLED, QLED, hä? Du bist nicht der Einzige, der im „Beze­ich­nungs­d­schun­gel” den Faden ver­liert. Ganz sim­pel erk­lärt: Das „Q” in QLEDs ste­ht für „Quan­tum Dots”, was tech­nisch aufgepäp­pelte LED-Leucht­en sind. Bemerkenswert ist deren beson­ders großes Far­b­vol­u­men und die hohe Hel­ligkeit. Diese bei­den Eigen­schaften sind sehr vorteil­haft für die HDR-Wieder­gabe, die in Spie­len beson­ders zu Gel­tung kommt.

Moment, HDR? HDR ste­ht für High Dynam­ic Range, eine Tech­nik, die mehr Far­ben und einen größeren Kon­trastum­fang liefert. Das bietet bei großen Hel­ligkeit­sun­ter­schieden im Bild unge­meine Vorteile.

Aber wie ste­ht es um OLEDs? Diese Tech­nik unter­schei­det sich von klas­sis­chen LED- oder QLED-Fernse­hern. Es han­delt sich um organ­is­che Leucht­dio­den, die sich kom­plett abschal­ten lassen und damit ein „reales” Schwarz pro­duzieren. So sind die Kon­trast­werte und Far­ben teils tiefer als bei QLED-Fernse­hern. Die Schwarzw­erte sind nahezu per­fekt und die Hel­ligkeitsverteilung ist auf der gesamten Fläche sehr gle­ich­mäßig. Allerd­ings ner­ven Spiegelun­gen in helleren Umge­bun­gen oder bei starkem Ein­fall von Tageslicht.

Ins­ge­samt sind bei­de Tech­nolo­gien fürs Gam­ing geeignet, denn diverse Her­steller bieten QLED- oder OLED-Fernse­her mit reak­tion­ss­chnellen 100- bis 120-Hertz-Dis­plays und geringer Latenz. QLEDs sind in der Regel etwas gün­stiger und etwas heller.

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Video: Youtube / HDTVTest

Samsung vs. LG: Welcher Fernseher ist besser?

Wir haben zwei Fernse­her aus­gew­ertet, die zum Zock­en beson­ders gut geeignet sind: Der Sam­sung-QLED-TV GQ-Q6FN und der LG OLED C9. Hier bekommst Du alle Infos zu den bei­den Gaming-Glotzen.

Samsung GQ-Q6FN im Check: Einsteiger-Modell für Sparfüchse

Die 65-Zoll-Ver­sion des Sam­sung-Fernse­hers ist mit etwa 1.100 Euro bezahlbar und zudem vollgestopft mit guter Tech­nik. Im speziellen Spiele­modus kann das Gerät den Input-Lag auf kaum spür­bare 14 Mil­lisekun­den senken. Mit der Xbox One reduziert sich das dank FreeSync-Tech­nik und der vari­ablen Bild­wieder­hol­ung (VRR) noch weit­er. Die Hel­ligkeit und das Vol­u­men der Far­ben sind beein­druck­end. Wer sich dieses Pracht­stück gön­nt, wird nicht ent­täuscht. Doch es gibt noch bessere Mod­elle in der GQ-Rei­he! Wer etwas mehr Geld auf der lock­eren Kante hat, greift zum Flag­gschiff für knapp 2.200 Euro: dem Sam­sung GQ65Q90RGT. Wenn Geld gar keine Rolle spielt, dann lohnt sich der Kauf des 8K-Fernse­hers Sam­sung Q950R. Er ist näm­lich so gut, dass es fraglich ist, ob es aktuell bessere Geräte gibt. Das hat aber auch seinen Preis: Auf dem Preiss­child ste­ht 4.300 Euro.

Der Samsung GQ6 liefert ein helles Bild

QLEDS bieten knal­lige Far­ben – so auch der Sam­sung GQ6. — Bild: Sam­sung

LG OLED C9 im Check: Der edle Herr unter den Glotzen

Tiefes Schwarz, natür­liche Far­ben und ein nahezu per­fek­ter Kon­trast: Der C9 hat schon viele Kun­den verza­ubert. Aber wie sieht es im Gam­ing-Bere­ich aus? Sein geringer Input-Lag (7 Mil­lisekun­den mit VRR) sorgt für Spielfluss und der kraftvolle Prozes­sor kommt sog­ar mit hohen FPS-Rat­en zurecht. Das Bild ist stets her­vor­ra­gend – auch aus seitlichen Blick­winkeln. Zudem ist das Gerät dank HDMI 2.1 reif für die Zukun­ft, denn diese HDMI-Ver­sion kann sich mit dem aktuellen Dis­play­Port messen. Damit lässt sich der Fernse­her auch an den PC anschließen und mit Nvidias G-Sync betreiben. Preis­lich liegt die 55-Zoll-Vari­ante bei etwa 1.300 Euro – ein fair­er Preis. Wer schlichtweg reich ist, kauft sich aber den LG OLED 88Z9 für etwa 18.000 Euro und damit einen der weltweit besten Fernseher.

Der C9 von LG ist ein OLED-Monster

OLEDs bieten ein tolles Schwarz – so wie der C9 von LG. — Bild: LG Elec­tron­ics

Fazit: Es bleibt Geschmackssache

Wenn Du abends viele Filme guckst und etwas mehr Geld hast, soll­test Du zum LG greifen, denn das tiefe Schwarz ist ein­fach atem­ber­aubend. Zock­er, die tagsüber Zeit haben und in licht­durch­fluteten Häusern oder Woh­nun­gen leben, sind dage­gen bei Sam­sung an der richti­gen Adresse, denn die QLEDS sind etwas heller. In punc­to Gam­ing nehmen sich bei­de Mod­elle aber nicht viel. Sie gehören zu den besten Gam­ing-Fernse­hern und sind zum Zock­en bestens gerüstet.

Welchen Fernse­her hast Du im Wohnz­im­mer ste­hen? Schreib uns gerne einen Kommentar.

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