Gaming
Diablo 4: Controller-Unterstützung für PCs angekündigt – und viele weitere Infos
In einem neuen Blogpost plaudern die Macher von Diablo 4 über Neuerungen aller Art: So wird die PC-Version auch Controller unterstützen. Daneben verraten die Entwickler Details zu den Monstern und praktischen Features für den Koop.
Blizzard hört auf Nutzerfeedback
Der Blogeintrag auf der Diablo-4-Webseite stellt die erste Ausgabe des bereits angekündigten vierteljährlichen Entwicklungsupdates dar. Demnach haben sich die Designer viel Nutzerfeedback zu Herzen genommen und bereits in die Gestaltung der Benutzeroberfläche einfließen lassen. Ursprünglich habe man ein gemäldeartiges Design für das Inventar verfolgt, doch sei bei der Darstellung der Ausrüstung so manches Detail verloren gegangen. Mit dezenterem Hintergrund und neuem Design erstrahlen die Rüstungsteile auf den Screenshots nun deutlich erkennbarer.
Komfortablere Benutzeroberfläche bei Koop und Co.
Großes Augenmerk legen die Entwickler offenbar auch auf eine komfortable Benutzeroberfläche: Spieler sollen stets alle wichtigen Infos wie Lebensleiste und Mana-Reserve im Blick haben. Das Blickfeld unterscheidet sich aber, je nachdem, ob Du auf einem Monitor oder einem Fernseher zockst. Wer nah am Bildschirm sitzt, kann daher alle Infos in der Mitte des unteren Bildschirmrandes sehen, während man von der Couch aus Energiebalken und Co. auch am seitlichen Rand erkennen kann und so mehr Platz für das Geschehen im Zentrum bleibt.
Mehr Komfort steht auch bei Koop-Sessions an: In Diablo 3 gestaltet sich die Nutzung des Inventars bei zwei Spielern als unpraktisch, denn sobald einer sein Loot sortiert, ist der andere zum Warten verdammt. Diablo 4 soll nun beiden Spielern gleichzeitig die Möglichkeit geben, im Rucksack zu stöbern, ohne gleich den gesamten Bildschirm für sich einzunehmen.
Pad oder Maus und Tastatur?
Als erster Teil der Serie wird Diablo 4 auch PC-Besitzern die Option bieten, einen Controller zu verwenden. Die Konsolenversionen steuerten sich mit Pad nämlich so gut, dass auch so manch eingefleischter Maus-und-Tastatur-Fan eines Besseren belehrt wurde. Was Du am Ende benutzt, bleibt aber Dir überlassen.
Video: Youtube / Diablo
Monsterfamilien und Archetypen
Auch in Diablo 4 wirst Du riesigen Monsterhorden begegnen, daran ändert sich nichts. Da die Entwickler aber erstmals auf eine offene Spielwelt setzen, erhält das Design ebenfalls eine Überarbeitung. So sollen Feinde künftig bestimmten Familien angehören, wobei „Gattungen” ein ebenso treffender Begriff wäre. Zwar begegnest Du auch schon in Diablo 3 Zombies auf dem Friedhof und Skorpionen in der Wüste, doch geht es in Diablo 4 vielmehr um die unterschiedliche Arten mit jeweils eigenen Funktionen. Im Blogpost kommen etwa die „Drowned” zur Sprache, finstere humanoide Wesen. Blizzard unterscheidet hier zwischen folgenden sogenannten Archetypen:
- Muskelprotze: Schwergepanzerte Ausführungen, die aufgrund ihres massigen Äußeren aber behäbig wirken.
- Fernkämpfer: Mit Pfeil und Bogen bewaffnete Exemplare, die auf Distanz gehen.
- Nahkämpfer: Kultisten ohne Rüstung und leichte Waffen.
- Schwärmer: Schlecht ausgerüstete, aber dafür kleine und flinke Mitglieder, die in großen Gruppen auftreten.
- Bosse: Selbsterklärend – besonders widerliche Exemplare am Ende eines Dungeons.
Taktischere Kämpfe
Je nach Zusammensetzung unterscheide sich so jede Begegnung mit den Mitgliedern einer Familie. Jeder Archetyp ist dabei für bestimmte Angriffe anfällig. Schwärmer lassen sich etwa am besten mit Flächenschaden dezimieren, während bei einzelnen Gegnern Schaden hilfreich ist, der zwar langsam an der Energie nagt, aber dafür stetig. Hier eignen sich womöglich Gifte oder Flammenzauber. Kämpfe sollen so eine taktische Note erhalten, bei der schnelle Entscheidungen gefragt sind.
Mit einem Trailer stellt Blizzard eine weitere Monsterfamilie vor: die Kannibalen. Anders als bei bei den Drowned sind hier nur vier Archetypen zu finden, da es unter ihnen keine Fernkämpfer gibt. Dafür existieren zwei Arten von Nahkämpfern, manche mit Schwertern und mit Hellebarden, die jeweils unterschiedliche Reichweiten besitzen. Wir sind gespannt auf das nächste Entwicklerupdate. Blizzard wird übrigens nicht müde zu erwähnen, dass der neue Teil deutlich brutaler ausfallen soll als Diablo 3.
Was hältst Du von den Änderungen von Diablo 4 im Vergleich zum Vorgänger? Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.