Diablo 4: Alle bisher bekannten Infos zum Action-Rollenspiel
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Diablo 4: Trailer und mehr – Alle bisher bekannten Infos zum Action-RPG

Die Bliz­zCon 2019 ist über die Bühne gegan­gen und mit ihr die offizielle Ankündi­gung von Dia­blo 4 – über sieben Jahre nach dem Release von Dia­blo 3. Bliz­zard kehrt zurück zu den düsteren Wurzeln der Serie, wie ein aufwendi­ger Cin­e­mat­ic-Trail­er und erste Game­play-Schnipsel demon­stri­eren. Bis das Spiel erscheint, dauert es aber noch ein Weilchen.

Sehenswerter Cinematic-Trailer mit Lilith

Ohne große Umschweife kündigte Biz­zard Dia­blo 4 im Rah­men der Bliz­zCon 2019 an. Den Auf­takt machte ein ful­mi­nan­ter CGI-Clip, der bestätigte, was Leaks im Vor­feld andeuteten: Lilith, Tochter von Mephis­to, wird die Rolle der Erz­schurkin übernehmen. Das rund zehn­minütige Video erzählt kinor­eif, wie sich die Rück­kehr nach Sank­tu­ario mit­tels eines bluti­gen Rit­u­als vol­lzieht. Achtung: Nichts für zartbe­saitete Naturen.

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Video: Youtube / Dia­blo

Drei Klassen im Gameplay-Trailer

Nach dem ein­drucksvollen Ankündi­gungs-Trail­er schob Bliz­zard auch gle­ich noch etwas (früh­es) Game­play nach. Bis­lang ste­hen drei Klassen fest: Bar­bar (dies­mal dunkel­häutig), Magierin und, nach einem Aus­set­zer in Teil 3, Druide. Fans dür­fen sich auf Knopf­druck also wie in alten Zeit­en als Bär auf die Feinde stürzen. Eine Wer­wolf-Form ist eben­falls schon zu sehen. Die Charak­ter­en­twick­lung find­et klas­sis­cher­weise via Skill­tree statt, auf dem Du Punk­te verteilst. Zauberin­nen ste­ht so beispiel­sweise Flam­men-, Eis- oder Blitz­magie zur Ver­fü­gung. Über Runen ver­leihst Du Deinem Charak­ter zusät­zliche pas­sive Fähigkeit­en. Im fer­ti­gen Spiel sollen es ins­ge­samt fünf Klassen sein. Welche zwei noch fehlen, hat Bliz­zard aber nicht bekan­nt gegeben.

Zudem kehrt ein Spielmodus zurück, den so manch­er Gamer schmer­zlich in Dia­blo 3 ver­mis­ste: PvP. Für Auseinan­der­set­zun­gen von Men­sch gegen Men­sch sollen spezielle Zonen in der offe­nen Spiel­welt dienen. Ja, eine offene Spiel­welt. Dementsprechend soll es auch keine feste Quest-Rei­hen­folge geben. Ladezeit­en sollen eben­falls der Ver­gan­gen­heit ange­hören, wenn Du Höhlen, Ver­liese oder Dör­fer betrittst. Unter­wegs triff­st Du laut Bliz­zard auch andere Spiel­er, ist doch die Rede von ein­er „shared open world”. Wie in etwa Des­tiny 2 sind öffentliche Events geplant, für die sich Spiel­er frei­willig zusam­men­tun kön­nen, um danach wieder eigen­er Wege zu gehen. Wer will, kann auch wieder in einem Hard­core-Modus mit Per­madeath losziehen.

Gemeinsam oder einsam looten

Wie es sich für Dia­blo gehört, spielt Loot auch in Teil 4 eine große Rolle. Hin­ter­lassen­schaften von Mon­stern und Fund­stücke in Dun­geons teilen sich in fol­gende Sel­tenheitsstufen auf: Nor­mal, Mag­ic, Rare, Leg­endary, Ancient Leg­endary und Myth­ic. Zudem gibt es wieder feste Sets und Leg­endary Sets.

Wer auf der Suche nach ein­er fes­teren Gruppe ist, ver­sucht sein Glück in den Dör­fern, die als social Hub fungieren. Wer lieber als ein­samer Wolf durch die fin­steren Lande von Sank­tu­ario ziehen möchte, kann das aber auch tun. Voraus­set­zung für alles ist hinge­gen eine ste­hende Inter­netverbindung. Online-Zwang sind PC-Spiel­er von Dia­blo 3 zwar gewohnt, die Kon­solen­fas­sun­gen laufen aber auch offline, was bei Dia­blo 4 nicht mehr der Fall sein soll.

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Video: Youtube / Dia­blo

Release für PS4, Xbox One und PC

Laut Bliz­zard ist die Veröf­fentlichung von Dia­blo 4 für PS4, Xbox One und PC geplant. Ein Release-Ter­min ste­ht allerd­ings noch nicht fest. Bis wir uns ins Getüm­mel stürzen kön­nen, wird wohl noch eine ganze Weile verge­hen: Dia­blo 4 erscheine „not even Bliz­zard-soon”, also nicht mal dann „bald”, wenn man die für gewöhn­lich sehr opti­mistis­chen Schätzun­gen der Entwick­ler als Maßstab nimmt. Dafür dürfte dann auch eine Ver­sion für Next-Gen-Kon­solen (PS5 und Xbox Scar­lett) nicht aus­geschlossen sein, auch wenn sich die Mach­er noch nicht in diese Rich­tung äußerten. Besuch­er der Bliz­zCon 2019 durften schon eine Demo probe­spie­len. Bis zur finalen Fas­sung wird sich erfahrungs­gemäß aber noch viel ändern.

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Video: Youtube / Rhykker

Diablo 4 schon lange in Entwicklung

Gam­ing-Jour­nal­ist Jason Scheier zufolge hat Dia­blo 4 bere­its eine bewegte Ver­gan­gen­heit: Ende 2018 veröf­fentlichte Scheier einen Artikel auf Kotaku, in dem er Infor­ma­tio­nen wiedergibt, die er von elf aktiv­en und ehe­ma­li­gen Bliz­zard-Mitar­beit­ern bekom­men habe. Dem­nach sei Dia­blo 4 schon vor 2016 in Entwick­lung gewe­sen, jedoch später einge­stampft und erneut begonnen wor­den. Ein zweites Add-on zu Dia­blo 3 nach Reaper of Souls soll eben­falls in der Entwick­lung gewe­sen sein. Später habe das Man­age­ment das Pro­jekt gecan­celt – zugun­sten von Dia­blo 4.

Endgame und Co.: Viele Designfragen noch offen

Inzwis­chen liegt die Ankündi­gung eine Weile zurück. Bliz­zard schaut unter­dessen in die Zukun­ft und lässt Fans in Form eines Blo­gein­trags, der auch in deutsch­er Sprache vor­liegt, daran teil­haben. Der Text von Lead Sys­tems Design­er David Kim zeigt, dass viele Desig­nentschei­dun­gen noch längst nicht gefällt sind. Man habe etwa „noch nicht entsch­ieden, ob das Charak­ter­stufen- und Erfahrungssys­tem endlich oder unendlich sein soll”. Denkbar sei unter anderem ein zweites Erfahrungssys­tem, das erst nach der Höch­st­stufe begin­nt. Klingt ein ein wenig nach Nephalem-Lev­el 2.0. Fest ste­he jedoch noch nichts und man sei stark an Com­mu­ni­ty-Feed­back interessiert.

Zu Ural­ten Gegen­stän­den heißt es wiederum, dass diese gegen­wär­tig keinen Zweck in Dia­blo 4 erfüllen. Man habe zwar eine vor­läu­fige Idee gehabt, aber auf­grund von Fan-Feed­back wieder fallengelassen.

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Video: Youtube / Game Informer

Zum The­ma „Gegen­stände” schreibt Kim, man wolle die Gegen­stand­saf­fixe viel­seit­iger gestal­ten. „Zusät­zlich sollen die Spiel­er Gegen­stände freier anpassen und mit ein­er Vielzahl an Spiel­weisen herum­ex­per­i­men­tieren kön­nen, anstatt ein­fach online ‚den opti­malen Build’ nachzuschla­gen”, so der Design­er weit­er. Ger­ade die Build-Vielfalt ist ein­er der Punk­te, in dem der Dia­blo-Konkur­rent Path of Exile glänzt.

Das neuseeländis­che Stu­dio Grind­ing Gear Games hat inzwis­chen Path of Exile 2 vorgestellt, das zunächst als „Mega­p­atch” 4.0 im Gespräch war. Alles zum vielver­sprechen­den Action-RPG-Update find­est Du in unser­er Info-Über­sicht zu Path of Exile 2.

Bist Du zufrieden mit dem Gezeigten? Was hast Du Dir für Dia­blo 4 gewünscht?

Titel­bild: Blizzard

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