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Deathloop: Alle Infos zum Spiel mit Zeitschleifen-Mechanik
Deathloop vereint ein ausgefallenes Ego-Shooter-Gameplay mit den kreativen Möglichkeiten einer Zeitschleifen-Erzählung. Wir verraten Dir alles zu dem abstrusen Action-Adventure auf featured.
Egal ob „Looper“, „Edge of Tomorrow“ oder Klassiker wie „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Zeitschleifen scheinen beim Kinopublikum ein durchaus populäres Thema zu sein. Und auch Serien-Fans durften mit „Akte X“, „Russian Doll“ oder „Buffy – Im Bann der Dämonen“ die Reset-Taste drücken und zusammen mit den Serienfiguren in zyklischen Absurditäten versinken. Im Videospielsektor hingegen war das Thema bis vor kurzem weniger präsent. Arkane Studios liefert mit „Deathloop“ ein stilvolles Action-Adventure für die PlayStation 5 und den PC. Hier erfährst Du mehr zum Ego-Shooter-Game.
Und täglich grüßt der Sensenmann
In Deathloop schlüpfst Du in die Haut des Assassinen Colt, der auf der geheimnisvollen Insel Blackreef erwacht und unter den Symptomen eines Gedächtnisverlusts leidet. Als wäre das nicht schon genug, erfährst Du, dass Colt in einer Zeitschleife feststeckt und denselben Tag immer und immer wieder erlebt. Sobald er das Zeitliche segnet, erwacht er wieder am Morgen zuvor. Um dem Todes-Loop zu entrinnen, muss Colt alle acht Zielpersonen ausschalten, und zwar innerhalb eines einzigen Tages. Daher kannst Du Dich im wahrsten Sinne des Wortes auf einen verdammt langen Tag gefasst machen.
Was in der Theorie schnell nach monotoner Wiederholung klingt, erscheint in der Praxis durchaus vielversprechend. Denn die Welt von Blackreef ist in vier Areale unterteilt, die Du zu verschiedenen Tageszeiten betreten kannst. Je nachdem, ob Du morgens, mittags, nachmittags oder abends aufkreuzt, bieten Dir die Areale unterschiedliche Optionen. Während ein Bereich tagsüber womöglich nur so vor Feinden wimmelt, ist er nachts wesentlich weniger bewacht. Manche Zugänge stehen zu einer Tageszeit offen, zur nächsten sind sie wieder verschlossen. Auch Gegner:innen und Zielpersonen verändern sich mit der Zeit. Um das ideale Attentat zu verüben, bedarf es dem ein oder anderen Tod, um herauszufinden, wann etwas wo und wie passiert.
Ein Anblick zum Sterben
Die Spielwelt sieht mit ihrem abstrakten Look nicht nur wie ein stimmungsvoller, hochstilisierter Videospiel-Cartoon aus, sondern bietet auch ein frisches Setting: Denn einerseits versprühen Kleidungsstil und Interieur einen stimmigen 60er-Jahre-Flair, während die Technologie und das Waffenarsenal andererseits den Zukunftsfortschritt repräsentieren. Ein wildes Mashup aus stilvollem Retro-Kult und futuristischen Technik-Gadgets kreieren einen selbstbewussten und unverwechselbaren Stil. Auf Twitter gibt die Spieleschmiede einen kleinen Vorgeschmack.
Die Zeit verfliegt – so wie eure Gegner fliegen.
In #DEATHLOOP lässt Colt mit Karnesie die Puppen tanzen, und das ist nur eine der vielen Fähigkeiten in seinem Arsenal. pic.twitter.com/RD11sedi03
— Bethesda Deutschland (@bethesda_de) May 18, 2021
Gleichzeitig zeigt sich Deathloop als wenig zimperlich, denn auch wenn das Action-Adventure-Game nicht mit fotorealistischer Optik daherkommt, strotzen die Kämpfe geradezu vor Brutalität. Den Spiel-Dialogen mangelt es dagegen nicht an schwarzem Humor. Wer sich daran nicht stört, wird an der ansehnlichen Welt von Deathloop Gefallen finden.
Deathloop: Konkurrenzkampf der Extraklasse
Neben diesem mörderischen Unterfangen gibt es zudem eine weitere Herausforderung. Denn es wollen euch nicht nur die Widersacher:innen des jeweiligen Areals an den Kragen, sondern auch die Antagonistin Julianna. Diese ist selbst ein Profi ihres Metiers und mit zahlreichen Waffen und Fähigkeiten ausgestattet, um Dich mehr als nur einmal auszuschalten.
Das Besondere an diesem Zweikampf: Julianna kann dabei sowohl vom Computer oder einem Spielenden gesteuert werden. Wenn Du Dich für den Online-Modus entscheidest, kannst Du Dich gleichzeitig zugleich mit Freunden messen. Dieses Feature erinnert an die Invasionen aus den „Dark Souls“-Spielen, hievt das Konzept jedoch auf ein vollkommen neues Level. Denn auch wenn es noch keine konkreteren Infos gibt, eins steht fest: Hier schlummert ganz viel Potential für durchtriebene Player-vs.-Player-Matches.
Sensationsspektakel dank Waffen, Fähigkeiten und Co.
Wer bereits „Prey“ oder einen der beiden „Dishonored“-Ableger gespielt hat, weiß, dass die Entwickler von Arkane den Spieler:innen die Verantwortung über den Spielstil in die Hände legen. So darfst Du auch bei Deathloop entscheiden, ob Du mit der Vorschlaghammer-Variante durch den Tag stolzierst oder Deine Widersacher still und heimlich um die Ecke bringst. Dabei stehen Dir neben etlichen Handfeuerwaffen Maschinenpistolen, Gewehren und Schrotflinten auch abstruse Gadgets zur Verfügung, wie etwa eine Nagelpistole oder eine Fernsteuerung, um die Geschütze Deiner Feind:innen gegen sie selbst zu richten.
Ein und derselbe Tag wäre nicht annährend so unterhaltsam ohne besondere Fähigkeiten: Ähnlich wie in Dishonored verfügt Colt über sechs übernatürliche Kräfte. Du kannst beispielsweise die Zeit zwei Mal zurückdrehen, bevor der Loop beim dritten Mal erneut startet. Ein anderer Skill gewährt Dir die Vorzüge der Kurzstrecken-Teleportation. Alternativ wirbelst Du Gegner:innen durch die Luft, absorbierst Schaden absorbieren oder schickst einen Angriff zurück zu Deinen Kontrahenten. All diese Gadgets, Fähigkeiten und Umgebungen sowie deren Kombination helfen Dir dabei, dem tödlichen Loop zu entrinnen.
Deathloop-Release: Spiel soll im Herbst kommen
Deathloop soll am 14. September 2021 in den Handel kommen. Auch wenn es noch ein Weilchen dauert, bis Du Dich in Deine eigenen Zeitschleifen stürzen kannst, kannst Du Dir die Wartezeit unter anderem mit den besten Zeitschleifen-Filmen überbrücken oder mit Prey und den beiden Dishonored-Spielen die bisherigen Machenschaften aus der Kreativschmiede von Arkane nachholen.
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