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Das Next-Gen-Update von The Witcher 3 | Spielkritik: Lohnenswerte Neuerungen und das sogar kostenlos!
Das Action-Rollenspiel „The Witcher 3: Wild Hunt” hat mittlerweile sieben Jahre auf dem Buckel. Das Entwicklerstudio CD Project Red gönnte nun am 14. Dezember Geralt, Plötze und Co. ein Update für die Next-Gen-Konsolen wie Playstation 5 und Xbox Series X/S sowieso für den PC. Wir verraten Dir, ob das Next-Gen-Update von The Witcher 3 überzeugt.
Erinnerst Du Dich noch daran, wie viel Spaß Du daran hattest mit Geralt auf Plötze durch die Welt von The Witcher 3: Wild Hunt zu reiten, eine Runde Gwint zu spielen oder Monster zu bekämpfen? Gerade auf dem PC, PlayStation 4 und Xbox One sieht das Game zwar immer noch gut aus, für die neuen Konsolengeneration und den PC gibt es aber nun ein Update, was nicht nur die Optik deutlich verbessert, sondern auch einige inhaltliche Neuerungen bietet. Du erhältst das Update übrigens kostenlos, sofern Du The Witcher 3 bereits auf der Konsole oder dem PC gezockt hast. Wir haben schon einmal das Update mit der Playstation 5 angespielt und zeigen Dir, wie sich das Spiel nach dem Next-Gen-Update schlägt.
Deutlich verbesserte Grafik im Next-Gen-Update
Dank Grafik-Überholung kannst Du nun auch das Next-Gen-Update von The Witcher 3 mit der 3D-Technologie Raytracing und einem Leistungsmodus mit bis zu 60 Bilder pro Sekunde spielen. Gerade im Leistungsmodus macht das Game eine gute Figur – uns sind keine Leistungseinbrüche auf der PlayStation 5 aufgefallen. Realistische Schattenwürfe Spiegelungen und Beleuchtungen sind mit Raytracing möglich. Die Effekte merkst Du vor allem bei den Landschaften, den Schlagschatten von Charakteren oder Gegenständen und den nun noch eindrucksvolleren Sonnenuntergängen. Wenn Du jedoch Raytracing einschalten solltest, musst Du allerdings damit leben, dass Du nur mit 30 Bilder pro Sekunde zocken kannst. Uns gefiel das Spiel im Leistungsmodus deutlich besser, da es sich deutlich flüssiger spielte. Dafür verzichten wir gerne auf den ein oder anderen Raytracing-Effekt.
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Besseres Wetter, hübschere Charaktere, neuer Foto- und Kameramodus
Nicht nur die neue 3D-Technologie oder 60 Bilder pro Sekunde machen The Witcher 3 noch hübscher. Gerade die deutlich verbesserten Wettereffekte, die verschönerten Landschaften und Pflanzenwelt erfreuen das Auge. Auch bei den Charakteren hat CD Project Red poliert. Zumindest die Hauptcharaktere sehen noch realistischer aus. Allerdings darfst Du trotzdem nicht allzu genau hinschauen, denn schlussendlich ist es halt doch ein sieben Jahre altes Spiel. Trotzdem wirst Du sicherlich den ein oder anderen Schnappschuss machen. Das ist nämlich mit dem neuen Fotomodus möglich. Zudem liefert das Update einen neuen Kameramodus, also die Sicht, aus der Du Geralt verfolgst. Wir fanden es toll, dass wir nun durch weitere Kamerawinkel noch näher an Geralt dran sind.
Crossplay und Verbesserung der Steuerung
Solltest Du The Witcher 3 auf mehreren Plattformen besitzen, wirst Du Dich besonders über das Crossplay-Feature freuen. Vorab musst Du ein GOG-Account haben, um die Spiele von CD Project Red online spielen und abspeichern zu können. Dein aktueller Spielstand wird über Deinen Account in die Cloud hochgeladen und diesen kannst Du dann auf jede beliebige Plattform wieder herunterladen und Dein Spiel fortsetzen.
Kleinere Verbesserungen, die das Spiel noch komfortabler werden lassen, gefallen uns. Das macht sich beispielsweise am geringeren Schaden bei Stürzen bemerkbar. Noch mehr hat uns allerdings die Verbesserung der Steuerung angetan. Die Hexerzeichen sind nun deutlich einfacher zu aktivieren. Statt früher im Kreismenü auszuwählen, welches Zeichen aktiv ist, geht es jetzt deutlich schneller. Du kannst einfach auf der PlayStation 5 die R2-Taste drücken und dann mit einem der vier Symboltasten oder L2 eines der fünf Zeichen auswählen. Das hat sich definitiv bei unseren Kämpfen bezahlt gemacht. Weitere Feinheiten in der Steuerung, wie beispielsweise dem alternativen Sprintmodus mit Druck auf den linken Stick, haben uns genauso überzeugt wie das haptische Feedback und die adaptiven Trigger, die nun zum Einsatz kommen. Natürlich nur, wenn Du auf der PlayStation 5 zockst.
Neue Inhalte kommen auch noch hinzu
CD Project Red bietet noch einige neue Inhalte für das Next-Gen-Update von The Witcher 3. Falls Du bereits die Complete Edition von Witcher 3 besitzt, hast Du bereits die beiden DLCs „Blood and Wine“ und „Hearts of Stone“. Allerdings bekommst Du bei dem Update noch einige neue Quests wie „Fool’s Gold“ oder „Where the Cat and Wolf Play“, sowie zahlreiche Rüstungssets, wie die nilfgaardische Rüstung. Uns gefällt sehr, dass CD Project Red nicht nur optische und Gameplay-Verbesserungen anbietet, sondern auch noch weitere Inhalte beisteuert. Somit fällt uns die Rückkehr zu The Witcher 3 auf der PlayStation 5 noch leichter.
The Witcher 3: Alte Spielstände mitnehmen
Natürlich kannst Du Deinen Witcher 3-Spielstand auf Deine Next-Gen-Konsole und den PC übertragen. Dank Smart Delivery geht der Prozess auf der Xbox Series X/S einfach vonstatten. Dort werden die Spielstände automatisch in die Cloud und somit auch in das Next-Gen-Update übertragen. Für das Update von der PlayStation 4 auf die Version der PlayStation 5 musst Du im Laden-Menü den „Plattformübergreifenden Fortschritt“ auswählen und Dich natürlich zuvor mit Deinem PlayStation-Konto verknüpfen. Auf dem PC passiert die Übertragung automatisch.
Fazit: Geralt und Co. erwachen zum neuen Leben
Wir sind überrascht von der Fülle an Updates, die wir kostenlos beim Next-Gen-Update von The Witcher 3 bekommen haben. Gerade die optischen Feinschliffe und die Verbesserung haben uns davon überzeugt, unbedingt noch einmal zahlreiche Stunden mit Geralt und Co. zu verbringen.
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Next-Gen-Update von The Witcher 3
Plattformen: | Playstation 5, Xbox Series X|S und PC |
Release-Datum: | 14. Dezember 2022 |
Kosten: | kostenlos |
Entwickler: | CD Projekt Red |
Publisher: | CD Projekt Red |
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