Eine Szene aus dem Spiel Captain Tsubasa Rise of New Champions
© Bandai Namco
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Captain Tsubasa: Rise of New Champions in der featured-Spielekritik – Elf Freunde müsst Ihr sein!

Tsub­asa Ozo­ra, Ryo Ishiza­ki, Kojiro Hyu­ga sind für Dich keine unbekan­nten Namen, son­dern die Anime-(Fußball-)Helden Dein­er Kind­heit? Dann kön­nte „Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons“ ein echter Voll­tr­e­f­fer für Dich sein. Warum, liest Du in unser­er featured-Spielekritik.

22 Mann ste­hen auf dem Platz, Cap­tain Tsub­asa set­zt zum spek­takulären Fall­rückzieher an und schießt. Dabei fliegt der Ball nicht ein­fach so ins Tor, der Schuss ist so stark, dass sich der Fußballplatz krümmt. Und das ist nicht ein­mal der spek­takulärste Move, den Tsub­asa und seine Mannschaft draufhaben. Was Fans bere­its in der Ani­me-Serie „Cap­tain Tsub­asa: Die tollen Fußball­stars“ begeis­tert hat, wurde schon mehrfach auf die Kon­sole über­tra­gen. Vor zehn Jahren erschien mit “Cap­tain Tsub­asa: New Kick Off“ das let­zte Spiel für Nin­ten­do DS. Mit „Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons“ geht es erneut auf den virtuellen Rasen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Captain Tsubasa: Rise of New Champions - Keine neue Geschichte

Falls Du darauf hoff­st, im Spiel neue Geschicht­en rund um Tsub­asas Mannschaft zu erleben, wirst Du ent­täuscht sein. Nos­tal­gie-Fans kom­men hinge­gen voll auf ihre Kosten: In zwei Kam­pag­nen spielst Du bekan­nte Sto­ries nach. In der Kam­pagne „Tsub­asa“, in der Du zuerst die Spielmechaniken ken­nen­lernst, trittst Du auch gle­ich mit der Mannschaft in einem Turnier gegen andere Mit­telschul-Mannschaften und alte Bekan­nte an. In der zweit­en Kam­pagne mit dem Namen „Neuer Held“ kannst Du Dir einen eige­nen Spiel­er erstellen, mit dem Du auf inter­na­tionaler Ebene spielst. In diesen Turnieren triff­st Du unter anderem auch auf bekan­nte Spiel­er aus den Ani­mes, wie beispiel­sweise Louis Napoleon oder Karl-Heinz Schneider.

Der Fußball steht im Vordergrund

Die Sto­ry von „Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons“ ist nicht wirk­lich kom­plex, es dreht sich alles um Fußball und Fre­und­schaft. Bei bei­den Kam­pag­nen ste­hen die Turniere im Vorder­grund. Die einzel­nen Match­es wer­den dabei, wie in der Ani­me-Serie, von Zwis­chense­quen­zen und Dialo­gen unter­brochen. Das ist alles sehr unter­halt­sam und auch Tsub­asa-Neulinge wer­den hier ihre Freude dran haben. Bei­des nimmt dabei nicht zu viel Platz ein, um dem Fußball­spiel den nöti­gen Raum zu lassen.

Zwei Spieler stehen sich auf dem Feld gegenüber. Eine Szene aus dem Spiel Captain Tsubasa Rise of New Champions

Kurzweiliger Arcade-Spaß

Auch wenn die Tas­ten­bele­gung in eini­gen Fällen an Fußball-Sim­u­la­tio­nen wie „FIFA“ oder „PES“ erin­nert, han­delt es sich um ein Arcade-Spiel. Beispiel­sweise sprint­et Dein Spiel­er mit Druck auf R1 (wir haben das Spiel auf der PlaySta­tion 4 getestet) und einen kurzen Pass löst Du mit der X-Taste aus. Das war es dann allerd­ings auch schon mit den Gemein­samkeit­en. Die Steuerung, beziehungsweise die Über­tra­gung auf die Spiel­er reagiert ab und zu träge, Tore schießen am laufend­en Band ist nicht möglich. Statt ein­er real­ität­sna­hen Sim­u­la­tion set­zt „Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons“ auf einen höheren Spaß­fak­tor. Der wird vor allem geprägt von Spezialschüssen und dem soge­nan­nten „Willen“ der einzel­nen Spieler.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Das Runde muss (vielleicht) ins Eckige

Dieser entschei­det näm­lich darüber, wie gut Dein Spiel­er agiert. Sprint­et ein Mit­telfeld­spiel­er beispiel­sweise über einen län­geren Zeitraum, bleibt nicht mehr genug Willen für einen Spezialschuss übrig. Von denen jed­er Spiel­er seinen ganz eige­nen in pet­to hat.

Zwis­chen Dir und dem Punkt ste­ht natür­lich noch der Torhüter, der auch einen eige­nen Willen besitzt. Das bedeutet, dass Dein Spiel­er keinen Tre­f­fer lan­den kann, wenn der Torhüter noch zu stark ist. Das führt schnell zu Frust, geht es doch beim Fußball ger­ade darum, Tore zu schießen. Wenn dann aber eins fällt, wird dieses kinor­eif insze­niert: In ein­er Zwis­chense­quenz häm­mert der Spiel­er, per­fekt in Szene geset­zt, den Ball ins Tor. So kommt richtiges Ani­me-Feel­ing auf. Ger­ade auch, weil diese Szenen im gle­ichen Stil wie die Serie gehal­ten wurden.

„Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons” ist ein net­ter Arcade-Spaß, der sowohl Fans als auch Neulinge der Ani­me-Serie abholt. Wenn Du keine Sim­u­la­tion erwartest und ein­fach nur Freude daran hast, Tsub­asa und Co. wiederzuse­hen, ist „Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Cham­pi­ons“ ein Volltreffer.

Cap­tain Tsub­asa: Rise of New Champions

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Nin­ten­do Switch

Release-Datum: 28. August 2020

Kosten: rund 60 Euro

Pub­lish­er: Bandai Namco

Entwick­ler­stu­dio: Tamsoft

Du lieb­st Ani­me-Spiele? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­er Ani­me unbe­d­ingt als Spiel umge­set­zt wer­den sollte. 

Das könnte Dich auch interessieren