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Call of Duty: Black Ops Cold War in der featured-Spielekritik: Kalter Krieg und heiße Gefechte
Seit dem 13. November ist „Call of Duty: Black Ops Cold War” für PC, Xbox One, Xbox Series X/S, PlayStation 4 und 5 erhältlich. Im neusten Teil der „Black Ops“-Reihe verschlägt es Dich als Agent mitten in den Kalten Krieg. Wie sich in diesem Setting Solo-Kampagne und Multiplayer-Modus anfühlen, erfährst Du in der featured-Spielekritik.
Jedes Jahr im November erscheint ein neuer Call of Duty-Teil. Dabei wechseln sich die drei Activision-Entwicklerstudios Infinity Ward, Sledgehammer Games und Treyarch ab. Letztgenanntes Studio steht dabei für die Black Ops-Reihe, inklusive dem Zombie-Modus, der bei Call of Duty: Black Ops Cold War nun natürlich auch nicht fehlen darf. In diesem Jahr ist neben Multiplayer- und Zombie-Modus auch eine Solokampagne mit an Bord, die die Geschichte rund um den Kalten Krieg erzählt. Wir haben uns schon einmal auf die Einzelmission sowie Multiplayer-Sessions gestürzt und verraten Dir, ob sich der Griff zum neuesten CoD-Teil lohnt.
Vor zehn Jahren startete mit Black Ops eine der spannendsten Call of Duty-Geschichten. Zur Feier des Jubiläums haben wir einen Überblick aller Titel der Call of Duty: Black Ops-Reihe für Dich zusammengefasst.
Call of Duty: Black Ops Cold War – Auf Spionagemission im Kalten Krieg
Die Geschichte von Call of Duty: Black Ops Cold War knüpft nahtlos an den allerersten Black Ops-Teil an und schickt Dich als Agent an den Anfang der 1980er-Jahre. Eine Zeit, in der das Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion ihren Höhepunkt erreichte. Als Teil eines Teams liegt Deine Hauptaufgabe darin, den sowjetischen Spion Perseus zu eliminieren.
Der Fokus liegt dabei nicht nur auf reiner Ballerei, denn erstmals in der Seriengeschichte kannst Du Dir einen eigenen Hauptcharakter erstellen. Dazu gehört, dass Du Dir nicht nur Deinen Namen, Geschlecht (hier ist übrigens auch „non-binär“ eine Auswahlmöglichkeit), Hautfarbe und den militärischen Hintergrund, sondern auch Dein psychologisches Profil aussuchen darfst. Zwei verschiedene Charakterzüge, sogenannte Perks, die sich als Boni bemerkbar machen, beeinflussen Deine Spielereigenschaften. Entscheidest Du Dich beispielsweise für die Eigenschaft „ungeduldig“, schießt Du schneller und präziser aus der Hüfte, während die Eigenschaft „paranoid“ Deine Zielgeschwindigkeit um 100 Prozent erhöht.
Die richtige Vorgehensweise ist in Call of Duty: Black Ops Cold War die halbe Miete. Doch auch auf die passenden Einstellungen kommt es an. Um Deine Chancen auf siegreiche Matches zu erhöhen, findest Du hier unsere Tipps zum Einstieg.
Die Solo-Kampagne ist das Highlight
Die einzelnen Missionen der Kampagne sind optisch erstaunlich gut inszeniert und bieten mehrere Lösungswege. Je nachdem, für welche Vorgehensweise Du Dich entscheidest. Meistens folgt einer taktischen Passage, in der Du geschickt vorgehen musst, eine actiongeladene Baller-Einheit. So kann es vorkommen, dass Du eine Weile in einem Versteck verharren musst, um Feinde zu beobachten und Dich danach wieder in einem rasanten Feuergefecht befindest. Die Kampagne bietet somit eine gute Mischung aus Spionage-Vorgehen und gewohnter CoD-Action.
Nur wenig Änderungen im Multiplayer-Modus
Entwicklerstudio Treyarch setzt im Multiplayer-Modus auf altbekannte Zutaten, die nach wie vor gut funktionieren. So sammelst Du durch Abschüsse wieder Punkte und steigst durch die Eroberung von Stellungen im Rang auf, wodurch Du neue Waffen und weitere Dinge, wie Feldausrüstung, ergattern und modifizieren kannst. Soweit so bekannt. Zu Beginn stehen Dir zehn Karten zur Verfügung, darunter beispielsweise Moskau, Miami und die dreigeteilte Map Armada. Visuell sind sie bombastisch inszeniert, allerdings sehen wir kaum einen Unterschied zwischen der Version für die PlayStation 4, der für Xbox Series X und PlayStation 5. Auf der neuen Konsolengeneration profitierst Du immerhin von den deutlich schnelleren Ladezeiten. Natürlich bietet der Multiplayer-Modus weiterhin verschiedene Spielmodi, wie beispielsweise den neuen 12 versus 12 Combined Armes-Modus oder den bekannten 6 versus 6 Multiplayer-Modus.
Die Xbox Series X haben wir schon für Dich getestet. Wie wir sie finden, erfährst Du hier.
Schon bekannt: Der Zombie-Modus
Auch der Zombie-Modus dürfte Dir bekannt vorkommen, wenn Du bereits den Vorgänger der Black Ops-Reihe gespielt hast. Hier hat sich ebenfalls nur wenig geändert: Im Koop-Modus treten Du und Deine Freunde gegen immer stärker werdende Zombies an. Wichtigstes Mittel zum Sieg ist hier die richtige Wahl der Waffen und Perks.
Alles zum Koop-Zombie-Modus erfährst Du hier.
Adaptive Trigger mit den Dual Sense-Controllern der PS5
Wir haben Call of Duty: Black Ops Cold War sowohl auf der PlayStation 4 und 5 als auch auf der Xbox Series X gespielt. Dabei ist uns die Einbindung der adaptiven Trigger des Dual Sense-Controllers der PS5 besonders aufgefallen. Das Zielen (mit L2) und vor allem Schießen (mit R2) fühlen sich hier komplett anders an als bislang gewohnt. Du wirst bei beidem einen Widerstand bei den Triggern spüren. Das erhöht definitiv die Immersion, die auch schon durch die deutlich verfeinerten Vibrationen erstaunlich ist. Die Wahl der Waffe ist hierbei maßgeblich: Beispielsweise musst Du für den Schuss aus der Pumpgun mehr Gewicht auf L2 legen als bei einer Schnellfeuerwaffe, wie dem Sturmgewehr. Das ist am Anfang ungewohnt und vielleicht, gerade im Multiplayer-Modus, nicht für jeden etwas. Dennoch ist es erstaunlich, welche Auswirkungen so ein adaptiver Trigger auf das Spielgefühl haben kann.
Die PlayStation 5 haben wir schon für Dich getestet. Wie wir sie finden, erfährst Du hier.
Call of Duty: Black Ops Cold War ist ein solider CoD-Teil, der mit wenig Neuerungen im Multiplayer-Modus, dafür mit einer klasse Einzelspielerkampagne aufwartet.
Call of Duty: Black Ops Cold War | |
Plattformen: | PC, Xbox One, Xbox Series X/S, PlayStation 5, PlayStation 4 |
Release-Datum: | 13. November 2020 |
Kosten: | rund 60 Euro |
Publisher: | Activision |
Entwicklerstudio: | Treyarch |
Du freust Dich jedes Jahr auf den neuen Call of Duty-Teil? Verrate uns in den Kommentaren, welcher Teil Dir bislang am meisten Spaß gemacht hat.