na'vi auf ikran in avatar frontiers of pandora
© Ubisoft
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Avatar: Frontiers of Pandora | Spielekritik: Das Auge sagt Ja, das Herz sagt Nein

Streife durch den Dschun­gel, jage und samm­le und reite auf einem Ikran – in „Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra“ ver­lierst Du Dich in der Fan­tasiewelt von James Camerons „Avatar“-Filmen. Wir haben das neue Open-World-Spiel für Dich getestet und ver­rat­en Dir in unser­er Kri­tik zu Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra, was Dich darin erwartet.

Ein Jahr nach der Pre­miere von „Avatar: The Way of Water“ erhält das Fran­chise rund um die blauen Na’vi ein neues Videospiel. Entwick­elt hat das Ganze das Ubisoft-Stu­dio Mas­sive Enter­tain­ment, das vor allem für die Shoot­er-Rei­he „The Divi­sion“ bekan­nt ist. Das neue Avatar-Game, dass am 7. Dezem­ber für die PS5, Xbox Series und PC erscheint, ent­führt Dich erneut nach Pan­do­ra. Dort tauchst Du tiefer in das Uni­ver­sum ein, in dem Du nicht nur Deine Welt vertei­digst, son­dern auch ums Über­leben kämpf­st. Wir haben das Spiel unter die Lupe genom­men und zeigen Dir in unser­er Kri­tik zu Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra, ob hier sowohl Avatar-Fans als auch Abenteuer:innen auf ihre Kosten kom­men werden.

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Avatar: Frontiers of Pandora – Darum geht’s

Dein selb­ster­stell­ter Na’vi-Charakter hat eine düstere Ver­gan­gen­heit hin­ter sich: Statt in der freien Natur aufzuwach­sen, wurde er von Men­schen ent­führt, die den Plan­eten aus Ressourcengi­er ange­grif­f­en haben. Auch wenn es Deinem Charak­ter später gelingt, zu entkom­men, muss er noch vieles nach­holen, um in der Welt von Pan­do­ra zu über­leben. Die ide­ale Aus­gangssi­t­u­a­tion für Dich, um noch tiefer in das Uni­ver­sum einzu­tauchen, als es die Filme zulassen. Nur schade, dass die Hand­lung dabei keinen Schritt weitergeht.

Ein (monotoner) Kampf zwischen Gut und Böse

Anstatt neue Kapi­tel aufzuschla­gen, bist Du in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra die meiste Zeit damit beschäftigt, die Basen der Erober:innen zu stür­men und sie aus Dein­er Welt zu ver­drän­gen. Während­dessen erhal­ten sowohl die guten Na’vi als auch die bösen Men­schen kaum Tiefe oder inter­es­sante Hintergründe.

Es gibt keine aufre­gen­den Twists oder Über­raschun­gen – ab und zu kön­ntest Du sog­ar vergessen, dass das Spiel über­haupt eine Hand­lung besitzt. An sich greift das Set­ting viele kom­plexe The­men wie Vertrei­bung bis Nach­haltigkeit auf. Allerd­ings bleibt auch das alles im Spiel sehr oberflächlich.

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Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra hat viel Poten­tial für einen mitreißen­den Plot – schöpft dieses aber lei­der nicht aus. — Bild: © Ubisoft

Gewaltige Kämpfe, eintönige Quests

Obwohl die Hand­lung von Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra etwas eindi­men­sion­al erscheint, begeis­tert uns das Action-Ele­ment des Games. Denn wenn Du auf gefährliche Tiere oder Men­schen triff­st, kommt es zu wuchti­gen Schussgefechten.

Kämpfe entwed­er mit Pfeil und Bogen oder erbeute die fortschrit­tlichen Gewehre Dein­er Feind:innen. Der Mix aus Erkun­dung und Kämpfen ist sehr unter­halt­sam und erfordert schnelle Reflexe sowie ein tak­tis­ches Vorge­hen. Nur lei­der kön­nen wir die Quests, in denen dieses Game­play stat­tfind­et, nicht empfehlen: Oft han­delt es sich dabei nur um sim­ple Sam­mel-, Besiege- oder Reise dor­thin-Auf­gaben. Wenn sich dann auch noch die Basen der Men­schen immer wieder­holen, wirkt es doch etwas öde.

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Die Action-Sequen­zen in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra begeis­tern uns trotz der etwas ein­töni­gen Hand­lung trotz­dem. — Bild: © Ubisoft

Die Spielwelt Von Avatar: Frontiers of Pandora – Ein wahr gewordener Traum

Wenn Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra aber defin­i­tiv eines ist, dann eine abso­lut großar­tige Wel­tensim­u­la­tion. Jed­er Meter, den Du läuf­st, ist eine große Beloh­nung. Schau auf den Boden, betra­chte die Bäume und blicke in den Him­mel – wir sind wirk­lich auf Pan­do­ra, so wie wir es uns immer gewün­scht haben. Die Grafik ist gestochen scharf, die Detaildichte phänom­e­nal hoch. Wir kön­nen uns an der Welt nicht satt sehen und stoßen immer wieder ein lautes oder leis­es „Wow“ aus. Wir kön­nen die Natur lieben­den Na’vi abso­lut ver­ste­hen und wollen jeden Meter beschützen. Kön­nten wir doch für immer hier bleiben!

na'vi reitet durch die landschaft von pandora

Unser per­sön­lich­es High­light: Die wahrlich über­wälti­gen­den Land­schaften von Pan­do­ra. — Bild: © Ubisoft

Sei im Einklang mit Pandora

Deshalb ist ein großes High­light von Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra die Vielzahl an Möglichkeit­en, die Dir das Game gibt, um mit Dein­er Spiel­welt zu inter­agieren – qua­si einen Avatar-Sim­u­la­tor. Erkunde die Welt und ent­decke ihre Geheimnisse. Lerne die Pflanzen­welt von Pan­do­ra ken­nen, suche und ernte Gewächse, mit denen Du stärk­er und schneller wirst. „Sei im Ein­klang mit der Natur“ beschreibt das Spiel­ge­fühl per­fekt, wenn Du wie ein Na’vi an Bäu­men hochk­let­terst, mit Deinem Flugti­er unter­wegs bist und in Dör­fern lebst.

Avatar: Frontiers of Pandora in der Kritik: Unser Fazit

Unsere Mei­n­ung zum Open-World-Spiel ist ges­pal­ten. Prinzip­iell bräuchte jed­er Aspekt in Avatar: Fron­tiers of Pan­do­ra eine eigene Wer­tung. Wenn wir es aber auf ein sim­ples Faz­it run­ter­brin­gen müssen: Du wirst Pan­do­ra nir­gend­wo bess­er erleben kön­nen als in diesem Spiel. Aber abseits der Welt wartet hier keine spek­takuläre Offen­barung auf Dich. Dafür ist die Geschichte zu eindi­men­sion­al und das wirk­lich fes­sel­nde Game­play in viel zu sim­ple Quests eingegossen.

Avatar: Fron­tiers of Pandora
Plat­tfor­men: PC, Xbox Series, PlaySta­tion 5
Release-Datum: 07. Dezem­ber 2023
Kosten: 69,99 Euro
Pub­lish­er: Ubisoft

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