Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Atari ist zurück: Details zur neuen Ataribox-Konsole

Atari steigt wieder ins Hard­waregeschäft ein. Jet­zt hat der amerikanis­che Spiele­hersteller den offiziellen Namen sein­er brand­neuen Kon­sole, die auf PC-Tech­nolo­gie basiert, preis­gegeben. Bilder der neuen Con­troller wur­den eben­falls vorgestellt.

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Polierte Holz­maserung, ein schwarz­er Rah­men und das leg­endäre Atari-Logo. Viel mehr war nicht zu sehen in dem kurzen Teas­er, den Atari im let­zten Som­mer ins Netz gestellt hat. Genug allerd­ings für reich­lich Speku­la­tio­nen: Kann diese Kon­sole die Herzen der Old-School Gamer höher schla­gen lassen? Wie will das Unternehmen, das vor 45 Jahren den allerersten Pong-Auto­mat­en hergestellt hat, die Gen­er­a­tion von 2018 begeis­tern? Jet­zt hat der Spiele­hersteller mit Sitz in New York City bekan­nt gegeben, dass der Name der neuen Kon­sole „Atari VCS“ laut­en wird. VCS ste­ht dabei für Video Com­put­er Sys­tem. Das neue Logo ist entsprechend des Gesam­tauftritts im Retro-Stil der 1980er gehalten.

Controller: Klassisch und Standard

 Die Entwick­ler haben jet­zt auch die neuen Con­troller vorgestellt: einen Joy­stick und ein Joy­pad. Der Joy­stick ist dem ikonis­chen Atari CX40-Mod­ell nachemp­fun­den, dem ersten massen­tauglichen Game­con­troller über­haupt - Release: 1977. Ein Griff, ein Sock­el, ein Feuer­knopf. Mehr gab es damals nicht. Wie es aussieht, braucht Atari auch im Jahr 2018 nicht viel mehr. Lediglich ein Home- und ein Zurück-But­ton haben sich noch unauf­fäl­lig dazuge­sellt. Die Optik wurde mod­ernisiert, sodass der Joy­stick auch neben Deinen Flat-Screen-TV passt. Der Ring um den Knüp­pel scheint zu leuchten.

Über das Joy­pad lässt sich nicht viel sagen, außer dass es stark an einen X-Box-Con­troller angelehnt ist: schlicht und schwarz. Der Ana­log-But­ton sticht wie beim Joy­stick knall­rot her­aus. Da der Atari VCS eine Kon­sole für PC-Gamer sein soll, ist es wahrschein­lich nicht verkehrt, beim Alt­be­währten zu bleiben.

Im Atari VCS stecken AMD und Linux

Ein AMD-Prozes­sor mit Radeon-Grafikchip wird Ataris neuestes Flag­gschiff antreiben. Der CPU wird eine Spezialan­fer­ti­gung sein, High-End-Leis­tun­gen soll­test Du allerd­ings nicht erwarten. Atari spricht von ein­er Per­for­mance im Mid-Range-PC-Bere­ich. Mit einem indi­vidu­ellen Lin­ux-Betrieb­ssys­tem soll die Benutze­r­ober­fläche eines PCs für Fernse­her opti­miert werden.

Ein möglichst offenes System

Der Atari VCS soll mit einem „großen Back­kat­a­log“ alter Spieleklas­sik­er geliefert wer­den. Als Retro-Fan kön­ntest Du also auf Deine Kosten kom­men. Dazu wollen die Her­steller den Gamern möglichst viele Frei­heit­en lassen, was sie mit der Kon­sole machen. Sie kön­nen PC-Games run­ter­laden, ange­blich auch solche, die bere­its auf anderen Spiele­plat­tfor­men gekauft wor­den sind.

Getreu dem Open Source-Gedanken von Lin­ux, soll man das Betrieb­ssys­tem ohne Hin­dernisse indi­vidu­ell anpassen kön­nen. Zock­en, Strea­men, Sur­fen, Musikhören: Alles was ein PC an Enter­tain­ment leis­ten kann, soll mit dem Atari VCS möglich sein, allerd­ings gemütlich auf der Couch vor dem TV und nicht am Schreibtisch auf einem Com­put­er-Mon­i­tor. Inspi­ra­tion dafür kam Mac als er beobachtete, wie ein paar Kids ihren Lap­top an einen TV anschlossen, um die PC-Ver­sion von Minecraft auf Groß­bild spie­len zu kön­nen. Minecraft und Ter­raria gehören zu den einzi­gen Nicht-Atari-Spie­len, für die die Entwick­ler bish­er konkrete Unter­stützung ver­sprochen haben.

Konsolen-Design: Schlank und holzig

Die alten Atari-Kon­solen hat­ten äußer­lich nicht viel mit den heuti­gen Kon­solen in Space-Optik zu tun. Mit ihrem klo­bi­gen Plas­tikge­häuse und der dun­klen Holzvertäfelung lagen sie gestal­tungsmäßig ziem­lich nah an Omas muf­fig-biederem Wohnz­im­mer. Der neue Atari VCS wirkt auf den ersten Blick, als ob er einen ganz schick­en Mit­tel­weg zwis­chen nach Holz riechen­der Nos­tal­gie und grazil-mod­ernem Design eingeschla­gen hat.

Atari: Ein alter Hase auf dem Konsolenmarkt

Als in den siebziger Jahren Videospiele pop­ulär wur­den, war Atari der größte Play­er auf dem Markt. Der Atari 2600 war die erste Heimkon­sole, deren Verkäufe richtig durch die Decke gin­gen. Um mit den Riesen Nin­ten­do und Sega mitzuhal­ten, reichte es aber nicht. Atari ver­suchte erfol­g­los mit Kon­solen wie dem Lynx und Jaguar den Anschluss zu behal­ten. 2013 meldete das Unternehmen Konkurs an.

Superkonsole oder müder Retro-Aufguss?

Es stellt sich die Frage, wo sich Atari auf dem gut gesät­tigten Kon­solen­markt zwis­chen Nin­ten­dos Switch, Sonys Playsta­tion 4 und Microsofts Xbox One X posi­tion­ieren wird. Klar, dass Atari auf dem Erfolg von Retro-Kon­solen wie der NES Clas­sic Edi­tion mitschwim­men will. Sicher­lich gibt es viele, die sich an den Atari-Klas­sik­ern in HD-Qual­ität erfreuen werden.

Allerd­ings gibt es bere­its eine Atari-Retrokon­sole: Mit dem Atari Flash­back erschien 2004 ein Gerät, dass sich am Atari 2600 ori­en­tierte und eine Rei­he vorin­stal­liert­er Spiele an Bord hat­te. Das Mod­ell wurde stetig weit­er­en­twick­elt, erst im let­zten Jahr kam der Atari Flash­back 7 auf den Markt. Wenn Du also alte Atari Games auf Deinem HD-Fernse­her spie­len willst, ist das bere­its möglich.

Mehr im April 2018

Der Preis für den Atari VCS wird wohl zwis­chen 200 und 245 Euro liegen. Für Verkauf und Ver­trieb hat Atari sich mit Indiegogo zusam­menge­tan. Fear­gal Mac lobte die inter­na­tionale Reich­weite und die Erfahrung des Crowd­fund­ing-Anbi­eters mit neuen Tech­nolo­gien. Spe­cial-Edi­tions für frühe Unter­stützer sind bere­its angekündigt.

Im April 2018 wird ein Datum für die Pre-Orders bekan­nt gegeben. Ob die Kon­sole noch 2018 erscheint, ist noch unklar. Auf der offiziellen Seite kannst Du Dich für einen Newslet­ter anmelden, um die neuesten Infos direkt zu bekommen.

Was hältst Du vom Atari VCS? Und welch­es alte Atari-Game würdest Du am lieb­sten nochmal raus kra­men? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare!

Titelfoto: Screenshot Youtube Video/ Atari

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