Eine Gruppe von Astronauten
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

„Among Us“: Alles zum derzeit beliebtesten Online-Murder-Mystery

Ein Indie-Spiel, bei dem Astro­naut­en Kabel umsteck­en müssen, ste­ht auf ein­mal oben in den Steam­charts zwis­chen PUBG und Rain­bow Six? Hier erfährst Du alles, was Du über den Mur­der-Mys­tery-Über­raschung­shit „Among Us“ wis­sen musst, bei dem echte Fre­und­schaften auf dem Spiel stehen. 

Du sitzt mit anderen Men­schen fest und musst Dein Über­leben sich­ern. Unter Dein­er Gruppe befind­en sich ein bis drei Indi­viduen mit bösen Absicht­en. Wem kannst Du ver­trauen? Das Spiel­prinzip von „Among Us“ erin­nert an das beliebte Gesellschaftsspiel „Die Wer­wölfe von Düster­wald“, in dem man als Dorf­be­wohn­er gemein­sam einen Wer­wolf unter sich aus­machen muss. Wir ver­rat­en Dir, warum das Online-Game „Among Us“ derzeit so erfol­gre­ich ist.

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Among Us: Das Spielprinzip 

In „Among Us“ bist Du Teil ein­er Crew, die sich darum küm­mern muss, dass auf ihrem Raum­schiff, ihrer Plan­eten­ba­sis oder Raum­sta­tion alles Heile bleibt. Dafür gibt es eine Menge Baustellen, um die man sich einzeln oder zu zweit küm­mern muss. Das Prob­lem ist allerd­ings, dass sich unter die Crewmit­glieder auch das ein oder andere Alien gesellt hat. Äußer­lich nicht von den anderen zu unter­schei­den, sabotieren sie die Mis­sion und brin­gen in unbeobachteten Momenten die pflicht­be­wussten Astro­naut­en um die Ecke.

Für eine Par­tie braucht es min­destens vier Spiel­er, aber je mehr es sind – max­i­mal zehn – desto größer wird das Dra­ma. Ob Du ein Crewmit­glied oder ein meuchel­mor­den­der Hochsta­pler bist, wird am Anfang der Runde bes­timmt. Falls Du die Rolle als Alien bekommst (je nach Team­größe gibt es ein bis drei „Impos­tors“), siehst Du, wer außer Dir sabotiert, gehörst Du zur men­schlichen Besatzung, erfährst Du natür­lich nichts.

Das Spiel ist been­det, wenn die Crew es schafft, alle Auf­gaben auf dem Schiff zu erledi­gen, den Betrüger find­et und von Board wirft oder das Alien das Schiff sabotiert oder alle Mit­glieder umge­bracht hat.

Nach jedem Leichen­fund wird eine Sitzung ein­berufen, um den Betrüger zu ent­lar­ven und vom Schiff zu schmeißen.  Das geht aber nur im Team­chat – und dort fliegen nach ein­er Weile die Fet­zen, da der oder die Hochsta­pler andere beschuldigen müssen, um den Ver­dacht von sich abzu­lenken. n Live-Diskus­sion­srun­den wird abges­timmt, wer am verdächtig­sten ist und ins All gekickt wer­den soll. Wer hier auf den Falschen hört, kann schnell als Leiche enden – und das Ver­trauen in seine besten Fre­unde verlieren.

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Among Us: Vertraue niemandem!

Im Grup­pen­chat geht es dann ans Eingemachte: „Ich habe JochenX gese­hen, wie er Bel­la im Labor umge­bracht hat!“, kannst Du natür­lich in die Runde wer­fen, aber dann wird JochenX sowas sagen wie: „Quatsch Ayuri, ich habe Dich vor Bel­las Leiche weglaufen sehen!“. Die anderen müssen entschei­den, ob sie einem von Euch glauben und dafür voten, jeman­den vom Schiff zu wer­fen, oder ob sie sich enthal­ten, weil die Lage nicht ein­deutig ist.

Als Mörder bleibt einem also nichts Anderes übrig, als abzus­tre­it­en und möglichst überzeu­gend jemand anderen zu beschuldigen. Je länger Du „Among Us“ spielst, desto bess­er kennst Du die Tück­en des Spiels, und kannst Dir immer dreis­tere Ausre­den ein­fall­en lassen. Die Diskus­sion­srun­den lassen sich per Text oder über externe Voice-Chats wie Dis­cord führen. Die gesproch­ene Vari­ante ist sicher­lich emo­tionaler und psy­chol­o­gisch inter­es­san­ter, während es in den knapp gehal­te­nen Textchats eher logisch und unper­sön­lich­er zugeht.

Wenn Du zum Mor­dopfer wirst, kannst Du das Spielgeschehen noch als Geist weit­er­ver­fol­gen, Dich aber nicht mehr an den Grup­pen­chats beteili­gen. Du wirst also Zeuge, wie Dein Mörder sich entwed­er erfol­gre­ich rausre­det, oder sich in einem jäm­mer­lichen Lügengestrick ver­fängt und von den anderen ent­larvt wird.

Among Us: Mini-Krimi auf Twitch

„Among Us“ gibt es schon seit zwei Jahren, das Spiel hat aber bis vor einem Monat nur wenig Aufmerk­samkeit erregt. Kein Wun­der, denn auf den ersten Blick sieht es zwar nett aus, aber nicht nach ein­er beson­ders span­nen­den Angele­gen­heit. Aufre­gend wird das Game erst, wenn es darum geht, das Mur­der Mys­tery im All zu lösen. Denn dann fliegen die Fet­zen in ein­er heißen Diskussionsrunde.

Seit August hat „Among Us“ größere Bekan­ntheit auf Twitch erlangt, was der Tat­sache zu ver­danken ist, dass es ziem­lich unter­halt­sam ist, als Zuschauer mitzu­fiebern. Auch auf der Spielplat­tform Steam hat es an Fahrt aufgenom­men: Ende Sep­tem­ber spiel­ten fast 400.000 Gamer zeit­gle­ich den Indie-Hit auf Steam. Mit diesem Reko­rd hat der Indie-Hit Titel wie „GTA V“ und „Team Fortress 2“ hin­ter sich gelassen.

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„Among Us“ ist cross-plat­tform-tauglich und für kleines Geld auf Steam und für Smart­phone auf iOS und Android erhältlich.

Name: „Among Us“

Plat­tfor­men: Steam, iOS, Android

Erschei­n­ungs­da­tum: 16. 11. 2018

Entwick­ler: Innersloth

Pub­lish­er: Innersloth

Preis: 3,99 Euro

Es gibt weit­ere News: Noch 2021 soll das Game auch für Sony-Kon­solen erhältlich sein. Das Ganze soll als Cross­play und Online-Mul­ti­play­er für die PS4 und PS5 kommen.

Schon bei „Among Us“ dabei? Erzähl uns in den Kom­mentaren von den Dra­men, die Du erlebt hast!

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