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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

6 spannende Fakten zu den Street Fighter Kämpfer:innen

„Street Fight­er” ist seit mehr als 30 Jahren aus der Videospiel-Land­schaft nicht mehr wegzu­denken. Anlässlich des neuen „Street Fight­er VI”-Trailers haben wir die Gam­ing-Geschichts­büch­er ein­mal nach Fak­ten zu den ikonis­chen Kämpfer:innen durch­sucht. Hier sind einige der span­nend­sten Hin­ter­grund­in­fos zu Ryu, Chun-Li und Co.

Street Fight­er VI ist seit Feb­ru­ar offiziell angekündigt und hat jet­zt auch einen neuen Trail­er. Dem­nach wird das Spiel­prinzip erweit­ert und mehr in Rich­tung Open World gehen. Wie die Neuerun­gen von der Com­mu­ni­ty angenom­men wer­den, wird sich 2023 zeigen. Was aber fest­ste­ht ist, dass die Street Fight­er Spiele einige der leg­endärsten Charak­tere der Videospielgeschichte her­vorge­bracht haben.

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Ken und Ryu haben die längste Geschichte aller Street Fighter:innen

Als der erste Street-Fight­er-Arcade-Automat 1987 in die Spiel­hallen kam, haben sicher­lich nicht ein­mal die Game-Design­er damit gerech­net, dass dies der Anfang ein­er der erfol­gre­ich­sten Videospiel­rei­hen über­haupt sein wird. In Street Fight­er kon­nten die Spieler:innen nur zwis­chen zwei Kämpfern wählen: Ken und Ryu. Erst danach wurde die Auswahl der spiel­baren Charak­tere deut­lich erhöht. Die „klas­sis­chen” Fig­uren, von Blan­ka bis Zang­ief, tauchen immer wieder in den Nach­folge­spie­len auf. Aber Ken und Ryu haben es als einzige in jedes Street Fight­er-Spiel geschafft, inklu­sive der EX- und Alpha-Titel.

Ken und Ryu in einem Street Fighter Kampf

Ken vs. Ryu. — Bild: CAPCOM

Chun-Li war eine der ersten weiblichen Gaming-Held:innen überhaupt

Zwis­chen all den muskel­bepack­ten Män­nern, die 1991 in der Auswahl von „Street Fight­er II” auf­taucht­en, stach eine Fig­ur ganz beson­ders her­aus: Chun-Li. Die chi­ne­sis­che Inter­pol-Agentin nimmt an dem Turnier teil, um sich an dem Mord ihres Vaters durch den End­boss M. Bison zu rächen. Ihre stärk­ste Waffe ist dabei der Hyakuret­sukyaku – eine blitzschnelle Rei­he an Kicks, denen man nur schw­er auswe­ichen kann.

Chun-Li war eine der ersten weib­lichen Fig­uren, die sich in einem Videospiel steuern ließ. Sie hat­te zwar einige ver­pix­elte Vorgän­gerin­nen aus Action-Games der 1980er, wie „Nin­ja Princess” oder „Lady Mas­ter of Kung Fu” oder auch Samus Aran aus „Metroid” von 1986. Chun-Li ist allerd­ings zu ein­er Videospiel-Ikone gewor­den, wie son­st kaum ein weib­lich­er Charak­ter aus dieser Zeit.

Chun Li in Street Fighter

Eine der ersten weib­lichen Gaming-Held:innen über­haupt: Kämpferin Chun-Li. — Bild: CAPCOM

Die Charaktere in Street Fighter II erstellte man mit dem Keyboard

Die Grafik von Street Fight­er II war Anfang der 1990er eine kleine Rev­o­lu­tion in den Spiel­hallen und an den Heimkon­solen. Eine comicbunte Farb­palette, detail­lierte Hin­ter­gründe und fließende Ani­ma­tio­nen ließen die Augen der Gamer:innen leuchten.

Was heute als Pix­el-Art gefeiert wird, war über dreißig Jahren allerd­ings noch harte Han­dar­beit. Die Design­er hat­ten wed­er eine Maus, noch ein mod­ernes Grafikpro­gramm zur Ver­fü­gung. Jed­er einzelne Pix­el der Spielcharak­tere musste händisch einge­tra­gen wer­den. Dafür hat­ten sie die Tas­ten 0-F und Pfeil­tas­ten zur Ver­fü­gung. Aber laut Design­er Aki­ra Yasud hat­ten die Entwick­ler dabei das Gefühl, Videospiel-Geschichte zu schreiben, und so macht­en ihnen die nächte­lan­gen Über­stun­den nichts aus.

Aus Angst vor Mike Tyson tauschte man einige Namen der Kämpfer

Vier End­bosse galt es in „Street Fight­er II: The World Cham­pi­on” zu schla­gen: Bal­rog, Vega, Sagat und M. Bison. Aber wer wer ist, hängt davon ab, welche Län­derver­sion Du spielst. Denn den Box­er mod­el­lierten die japanis­chen Entwick­ler nach dem Vor­bild von Schw­ergewichtswelt­meis­ter Mike Tyson und erhielt dementsprechend den Namen M. Bison. Der dik­ta­torische End­boss heißt hier Vega und der spanis­che Maskenkämpfer mit der Klaue Balrog.

Aber als man das Spiel in die USA lokalisierte, hat­te der amerikanis­che Pub­lish­er Angst vor ein­er Urhe­ber­recht­sklage von Tyson. Deshalb wur­den die Namen ver­tauscht. Der Boss erhielt den Namen des Box­ers. Da Vega aber nicht so gut zum Box­er passte, bekam er den Namen Bal­rog. Den Spanier machte man somit zu Vega.

Um inner­halb der inter­na­tionalen Street-Fight­er-Com­mu­ni­ty Ver­wech­slun­gen zu ver­mei­den, beze­ich­nen Fans die drei Kämpfer daher oft als Box­er, Claw und Dictator.

Alex und Hugo sind inspiriert von zwei Wrestlern der 80er Jahre

Wusstest Du, dass Alex, der erst­mals in „Street Fight­er III: New Gen­er­a­tion” erschienen ist, vom Wrestler Hulk Hogan inspiri­ert ist? Hugo, der aus der Final Fight-Rei­he stammt und erst­mals in „Street Fight­er III: 2nd Impact” erscheint, erin­nert stark an André the Giant.

Überdeut­lich wird dies in ihrem Intro aus „Street Fight­er III: 3rd Strike - Fight for the Future”. Hier ste­hen sich die bei­den Kämpfer genau­so gegenüber wie Hulk und André bei ihrem Match in Wrestle­ma­nia III.

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Sagat gibt es nicht nur im Spiel, sondern wirklich

Echte Kampfsportler:innen sind also nicht sel­ten Inspi­ra­tio­nen für die Pixelkämpfer:innen in Street Fight­er. Weit­ere Beispiele sind Fei Long, der auf Bruce Lee basiert, und Dee Jay, der dem dem Tae-Bo-Erfind­er Bil­ly Blanks ähnelt.

Sagat war bere­its im allerersten Street Fight­er der End­boss. Der Muay-Thai-Hüne mit der Augen­klappe gehört seit­dem zum fes­ten Inven­tar der Spiel­erei­he und ist nach wie vor ein­er der beein­druck­end­sten Fight­ing-Charak­tere überhaupt.

Basiert Sagat aber auch auf ein­er echt­en Per­son? Tat­säch­lich brach ein Thai­box­er namens Sagat Petchyindee in den 1970ern und 1980ern zahlre­iche Reko­rde im Ring. Dieser Box­er hat den Spitz­na­men Sagat, der auf Deutsch „Abfangjäger” heißt, schon als Kind von seinem Vater erhalten.

Obwohl die Entwick­ler­fir­ma Cap­com nie offiziell bestätigt oder verneint hat, dass Petchyindee das Vor­bild für Sagat war, ist der Thai­box­er überzeugt, dass ein­er der Game-Design­er ihn damals gese­hen haben muss. Immer­hin hat er in der betr­e­f­fend­en Zeit auch Kämpfe in Japan bestritten.

Sagat sah der Spielfig­ur damals nicht sehr ähn­lich, das änderte sich aber. Inzwis­chen hat er eine Glatze und trägt aus Style-Grün­den sog­ar eine Augen­klappe. Sagat hat noch heute ein Muay-Thai-Train­ingslager und bildet Nach­wuch­skämpfer aus. Keine Frage also, Sagat ist echt!

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Welche Fak­ten zu den Street Fight­er Spie­len hast Du noch auf Lager? Und was erwartest Du vom neuesten Teil, Street Fight­er VI? Hau uns Deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren um die Ohren!

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