Mann stellt die Apple Watch um.
Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.

„Wo ist Opi?“ - „iNanny“ schafft Sicherheit für Demenzkranke

Zahlre­iche Demen­zkranke und pflegebedürftige Men­schen sind rund um die Uhr auf Betreu­ung angewiesen. Die Sorge der Ange­höri­gen ist groß. Oft ver­schwinden Fam­i­lien­mit­glieder ein­fach und find­en nicht mehr zurück oder sie stürzen daheim und kön­nen keine Hil­fe rufen. Dank dem Inter­net of Things und Voda­fone gibt es jet­zt eine prak­tis­che Lösung, die alle Beteiligten ruhig schlafen lässt. Die „iNan­ny“ ist ein Gad­get, das Betrof­fene bei sich tra­gen kön­nen. Es sendet Ortungs­dat­en und kann im Fall der Fälle einen Notruf schicken.

Wenn Du öfters mit öffentlichen Verkehrsmit­teln fährst, wirst Du sicher­lich schon mal Durch­sagen gehört haben, bei denen nach ver­mis­sten älteren Men­schen gesucht wird. Vielle­icht hast Du auch schon sel­ber miter­lebt, wie jemand aus Dein­er Fam­i­lie an Demenz erkrankt ist und wie groß die Sor­gen um dessen Sicher­heit im All­t­ag sind.

Häu­fig ver­laufen Betrof­fene sich auf ihrem täglichen Spazier­gang und find­en nicht mehr nach Hause. Allein in Deutsch­land gibt es 1,6 Mil­lio­nen Demen­zkranke, weltweit sind es 50 Mil­lio­nen reg­istri­erte Fälle. Laut der Welt­ge­sund­heit­sor­gan­i­sa­tion WHO sollen sich diese Zahlen inner­halb der näch­sten 30 Jahre sog­ar ver­dreifachen. Alle diese Men­schen benöti­gen eigentlich ständi­ge Betreu­ung, aber dafür gibt es nicht genü­gend Pflegekräfte.

Hilfe für Demenzkranke mit dem Internet of Things

Mit der „iNan­ny“ haben Voda­fone und Leoworx ein Gad­get entwick­elt, das dafür sorgt, dass Omi oder Opi jed­erzeit auffind­bar sind und im Not­fall sofort Hil­fe rufen kön­nen. Es han­delt sich dabei um ein kleines Ortungs­gerät, in dem eine spezielle IoT SIM-Karte von Voda­fone steckt. Diese dient nicht der ständi­gen Überwachung, sendet aber Ortungs­dat­en an das „iNan­ny Por­tal“, die im Not­fall genutzt wer­den kön­nen. Taucht der Träger ein­mal nicht mehr auf, ist es ein Leicht­es, seinen aktuellen Stan­dort her­auszufind­en und ihm zu Hil­fe zu eilen. Ange­hörige und aus­gewählte Pflegekräfte kön­nen die hil­fs­bedürftige Per­son auch umge­hend von ihrem Smart­phone aus anrufen und mit ihr sprechen.

Es kön­nen mit der „iNan­ny“ auch bes­timmte Sicher­heits­bere­iche fest­gelegt wer­den. Ver­lässt der Träger beispiel­sweise das Grund­stück des Pflege­heims wer­den automa­tisch bis zu vier vorher fest­gelegte Per­so­n­en per SMS benachrichtigt. Diese kön­nen sich dann kurz nach dem Wohlbefind­en erkundi­gen und gegebe­nen­falls zur Hil­fe kom­men. Natür­lich gibt es auch eine Notruf­taste für den Fall der Fälle.

Sichere Datenübertragung garantiert

Wenn es um Daten­schutz geht, gibt es bei der „iNan­ny“ nur wenig Bedenken. Das spezielle Por­tal, an welch­es die entsprechen­den Dat­en gesendet wer­den, ist geschützt vor dem Zugriff von außen. Die Über­tra­gung­stech­nik für das Inter­net der Dinge ist unab­hängig vom son­sti­gen Telefonverkehr.

Die „iNan­ny“ ist mit 77 Gramm ein ziem­lich­es Leicht­gewicht und stört abso­lut nicht beim Tra­gen. Der Akku hält bei aktiv­er Nutzung 48 Stun­den, eine leicht zu bedi­enende Dock­ingsta­tion ist inklu­sive. Das Kom­plettpaket für das Gad­get kostet 110 Euro.

Hast Du schon Erfahrun­gen mit Demen­zkranken gemacht? Was sagst Du zu IoT-Lösun­gen wie dieser? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare!

Bilder: © http://inanny.de/

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