Gadgets & Wearables
Technik macht den (Welt-)Meister
Dies ist ein Gastbeitrag der 11Freunde-Redaktion:
Ganz ohne Slalomstangen und Markierungshütchen wird es im Fußballtraining auch in Zukunft nicht gehen. Doch immer häufiger kommen auch smarte Hightech-Gadgets zum Einsatz.
Wer nach dem Finale der WM den Pokal in die Höhe stemmen darf, wissen wir noch nicht. Gut möglich ist aber, dass am Ende das Team als Sieger vom Platz geht, das am cleversten mit software- und datenunterstützten Trainingsmethoden gearbeitet hat.
Technik im Fußball, das war bisher: Pass, Dribbling, Torschuss, Ballannahme und dergleichen. Wer heute rund um den Fußballplatz von Technik spricht, muss den Begriff etwas weiter fassen. Denn zunehmend helfen smarte Technologien Spielern und Trainern dabei, noch effizienter zu arbeiten. Viele Clubs und Verbände nutzen bereits heute smarte Gadgets, um die Leistungen der Spieler digital auszuwerten und ihre Fertigkeiten zu verbessern.
Von pfiffigen Wearables und vernetzten Bällen
Den Tracker „Zepp Play Soccer“ etwa setzt man einfach in den Wadenschoner ein. Von dort aus misst der Mini-Sensor Bewegungsdaten wie zurückgelegte Distanz, Anzahl der Sprints oder Schussgeschwindigkeit. Die ermittelten Werte sendet Zepp via Bluetooth an eine App auf das Smartphone, wo die Ergebnisse ausgewertet werden. So lässt sich bestimmen, in welchen Bereichen bei den Spielern Optimierungsbedarf besteht. Apropos Optimierung: Was Zepp für Feldspieler ist, ist „OptimEye“ für Torhüter. Der Sensor wird mit einem Gurt an der Brust befestigt und zeichnet Manöver wie Sprünge, Richtungswechsel oder Sprints auf. Anhand dieser Performance-Daten lässt sich ein exakt auf die Bedürfnisse des Torhüters abgestimmter Trainingsplan erstellen. Und auch das Spielgerät selbst ist heutzutage mit smarter Technologie ausgestattet: So erfasst der Ball „InsideCoach“ durch Sensoren, wie kräftig, wie weit und in welcher Flugbahn die Spieler ihn befördern. Per WiFi werden die Daten direkt aufs Smartphone gesendet und ausgewertet.
Virtual Reality: Reinschauen lohnt sich!
Dass Virtual-Reality-Systeme (VR) unsere Fußball-Sehgewohnheiten schon bald revolutionieren werden, dürfte niemand ernsthaft bezweifeln. Doch auch die DFB-Spieler begeben sich für den Erfolg in virtuelle Welten. 2017 setzte der DFB 360-Grad-Videos und VR-Brillen ein, um den Kickern typische Szenen immer wieder vorzuspielen. Die Wiederholungen sollen dabei helfen, die intuitive Entscheidungsfindung zu verbessern.
Übrigens: Moderne Technik kommt nicht nur beim Training, sondern auch beim Zuschauen zum Einsatz – zum Beispiel bei Vodafone. Mit GigaTV kannst du alle Spiele in brillanter HD-Qualität live streamen – auf dem Smartphone oder bei dir zu Hause.