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Galaxy Watch Ultra vs. Watch6 Classic: Die Wearables im Vergleich
Im Juli 2024 hat Samsung eine ganz neue Smartwatch vorgestellt: Die erste Galaxy Watch Ultra. Während Samsung noch nie eine Ultra im Portfolio hatte und es somit keine direkte Vorgängerin gibt, bietet sich als Vergleichsmodell die Galaxy Watch6 Classic an – das Topmodell aus der 6er-Reihe von 2023. Worin sich die Ultra unterscheidet, liest Du im Folgenden.
Samsung hat die Galaxy Watch Ultra bei einem Unpacked-Event am 10. Juli 2024 präsentiert. Was hat sie zu bieten, insbesondere verglichen mit dem Spitzenmodell aus der vorherigen Reihe? Wir verraten, für wen welches Modell in Frage kommt.
Aufgrund der besseren Vergleichbarkeit ziehen wir bei der Galaxy Watch6 Classic die Werte der 47-Millimeter-Variante heran.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Galaxy Watch6 Classic gibt es in zwei Größen: 43 und 47 Millimeter.
- Die Galaxy Watch Ultra gibt es in einer einzigen Variante und Größe: 47 Millimeter.
- Das Classic-Modell hat ein rundes Gehäuse, das Display der Ultra steckt in einem eckigen Gehäuse.
- Die Galaxy Watch Ultra bietet eine doppelt so lange Akkulaufzeit.
- Das Ultra-Modell liegt preislich wesentlich höher als die Galaxy Watch6 Classic.
Design: Rund vs. eckig
Im Design unterscheiden sich die beiden Modelle schon auf den ersten Blick gewaltig. Die Galaxy Watch6 Classic hat schon dem Namen nach einen sehr klassischen Look, der durch das Edelstahlgehäuse und das reduzierte Ziffernblatt unterstrichen wird. Hingegen orientiert sich die Galaxy Watch Ultra stärker an der Apple Watch Ultra und hat einen robusten und sportlichen Look.
Zwar ist der Bildschirm bei der Watch Ultra rund, genau wie bei der Watch6 Classic, doch steckt er in einem eckigen Titangehäuse mit einem breiten Rand. Du findest zwei Knöpfe und eine digitale Lünette sowie einen Quick Button, der sich personalisieren lässt und an Apples Action Button erinnert. Die Watch6 Classic hat hingegen eine physische Lünette: Du kannst den Rand des Ziffernblatts drehen, um zwischen den Menüs der Uhr zu wechseln.
Insgesamt wirkt die Ultra wuchtiger, was sich auch in 1,3 Millimetern mehr Dicke äußert. Zum Vergleich: Die Watch6 Classic (47 Millimeter) misst 46,5 x 46,5 x 10,9 Millimeter, die Watch Ultra 47,1 x 47,4 x 12,1 Millimeter.
Interessant: In Sachen Gewicht ist das Ultra-Modell mit 60,5 Gramm nur minimal schwerer als die Watch6 Classic mit 59 Gramm. Grund dafür ist das leichte Titangehäuse, das den größeren Umfang des Wearables wieder ausgleicht.
Display: Die Helligkeit macht den Unterschied
Auf dem Papier unterscheiden sich die Specs der Modelle nicht: Beide haben ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Display und eine Auflösung von 480 x 480 Pixel. Zudem bieten sie jeweils ein Always-on-Display.
Pixel Watch 2 vs. Galaxy Watch6 (Classic): Die Smartwatches im Vergleich
Ein gewaltiger Unterschied kommt bei der Bildschirmhelligkeit zum Tragen: Hier beeindruckt die Galaxy Watch Ultra mit einer Spitzenhelligkeit von 3.000 Nits, ein ziemlich hoher Wert. Die Galaxy Watch6 Classic bringt es maximal auf 2.000 Nits.
Die höhere Spitzenhelligkeit unterstreicht Samsungs Anspruch, die Ultra zu einem Outdoor-Gadget zu machen, das bei allen Lichtverhältnissen perfekte Sichtbarkeit bietet.
Prozessor und Speicher: Galaxy Watch Ultra vs. Galaxy Watch6 Classic
Die Galaxy Watch6 Classic hat Samsungs hauseigenen Exynos W930 eingebaut und verfügt über 2 Gigabyte RAM. Dazu kommen 16 Gigabyte Speicherplatz für Deine Daten.
In der Watch Ultra werkelt der neuere Prozessor Exynos W1000, der im 3-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Samsung wirbt mit einer dreifachen Leistungsfähigkeit und einer um 30 Prozent gesteigerten Effizienz. Hinzu kommen 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Speicherplatz; doppelt soviel wie im Vergleichsmodell.
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Akku: Die Galaxy Watch Ultra hält doppelt so lange
Die Galaxy Watch Ultra bietet den Akku mit der größten Kapazität: 590 Milliamperestunden. Damit soll das Wearable laut Samsung im Energiesparmodus bis zu 100 Stunden laufen. Im normalen Modus und bei ausgeschalteter Always-on-Funktion sollen sogar bis zu 80 Stunden drin sein.
Apple Watch 9 vs. Galaxy Watch6 (Classic): Die Smartwatches im Vergleich
Im Vergleich fällt der Akku der Galaxy Watch6 Classic mit einer Kapazität von 425 Milliamperestunden ab. Er hält nicht länger als 40 Stunden durch, was für einen klaren Vorteil der Galaxy Watch Ultra in Sachen Akkuleistung spricht.
Health- und Sport-Features im Vergleich
Im Vergleich mit der Galaxy Watch6 Classic hat die Galaxy Watch Ultra einige Features, die Du bei der Vorgängerin vergeblich suchst. So bekommst Du einen KI-Assistenten und eine automatische Übersetzung von Audioaufnahmen. Du kannst Trainings an Deinen Bedarf anpassen und Deine Schlafdaten detailliert analysieren lassen.
Bei der Galaxy Watch Ultra kommen drei weitere Features dazu: Sie hat eine Multisport-Kachel, mit der Du Trainingseinheiten verschiedener Sportarten trackst, zum Beispiel beim Training für einen Triathlon. Die Uhr erkennt dabei automatisch die Sportart, für die Du gerade trainierst.
Zudem kann sie die funktionelle Schwellenleistung (FTP) beim Radfahren messen, womit Du Deine Leistungsfähigkeit im Blick hast. Und drittens gibt es das Feature Wettrennen, bei dem Du gegen Deine eigene Bestzeit antrittst. Hast Du eine Art Hausstrecke, verrät Dir die Watch automatisch, ob Du schneller oder langsamer bist als sonst.
Außerdem praktisch: die Sturzerkennung und eine Notfallsirene, die einen lauten Ton mit 85 Dezibel abgibt. So kannst Du schnell Hilfe holen, falls Du Dich im Gelände verläufst oder einen Unfall hast.
Galaxy Watch Ultra vs. Galaxy Watch6 Classic: Preis und Verfügbarkeit
Der Preis für die Galaxy Watch Ultra (verfügbar seit Juli 2024) liegt bei 700 Euro, was einen erheblichen Preisunterschied zum Vergleichsmodell darstellt. Die Galaxy Watch6 Classic kostete zum Release im August 2023 zwischen rund 420 und 500 Euro, je nach Ausführung.
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Samsung lässt sich also das auffällige Design der Watch Ultra, das hochwertige Gehäuse und die Menge an Health- und KI-Features einiges kosten.
Fazit: Welche Samsung-Smartwatch passt zu Dir?
Ob Du mit der Galaxy Watch Ultra oder der Galaxy Watch6 Classic glücklich wirst, ist wohl vor allem eine Geschmacksfrage. Denn schon auf den ersten Blick unterscheiden sich die Samsung-Geräte erheblich: Die Watch Ultra ist wuchtiger, auffälliger und sportlicher im Design.
Die Watch6 Classic hingegen punktet mit einer klassischen Uhrenoptik und erinnert nicht zwangsläufig an eine Smartwatch. Auch das schwere Edelstahlgehäuse kopiert den Look klassischer Uhren, wohingegen das Titangehäuse der Watch Ultra moderner und in der Relation leichter ist.
Ein Pluspunkt des Classic-Modells von 2023: Es ist neben 47 Millimetern auch in der 43-Millimeter-Variante verfügbar, was kleineren Handgelenken klar zugutekommt. Die Watch Ultra hingegen dürfte für manch schmale Arme einfach zu wuchtig sein.
Mit ihren zahlreichen Sport- und Health-Funktionen spricht die Watch Ultra vorrangig ein sportliches Publikum an, das Wert auf viele Möglichkeiten des Trackings legt. Zudem musst Du natürlich bereit sein, den vergleichsweise hohen Preis von rund 700 Euro in Kauf zu nehmen.
Die Watch6 Classic hingegen ist in der kleinen Variante bei einigen Händler:innen aktuell (Stand: August 2024) schon ab 300 Euro erhältlich: ein gewaltiger Unterschied.
Galaxy Watch Ultra vs. Galaxy Watch6 Classic: Technische Daten in der Übersicht
Im Folgenden findest Du die technischen Daten beider Smartwatches aufgelistet. Links steht der Wert für die Galaxy Watch Ultra, rechts für die Galaxy Watch6 Classic. Siehst Du dort nur einen Wert, ist er bei beiden Modellen gleich.
- Größe: 47 Millimeter | 43 oder 47 Millimeter
- Display: 1,5 Zoll, bis 3.000 Nits| 1,3 oder 1,5 Zoll, bis 2.000 Nits
- Prozessor: Exynos W1000 | Exynos W930
- Arbeitsspeicher: 2 Gigabyte
- Speicherplatz: 32 Gigabyte | 16 Gigabyte
- Akkukapazität: 590 Milliamperestunden | 300 oder 425 Milliamperestunden
- Akkulaufzeit: bis zu 80 Stunden | bis zu 40 Stunden
- Betriebssystem: WearOS 5 mit One UI Watch 6 | WearOS 4 mit One UI Watch 5
- Verfügbarkeit: seit Juli 2024 | seit August 2023
- Preis bei Marktstart: rund 700 Euro | ab rund 420 Euro