Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

Smarte Schuhe: Mit Powerbank & Pizza-Button

Von Schuhen, mit denen Du Piz­za bestellen kannst, bis zu den leg­endären, selb­stschnüren­den Sneak­ern aus „Zurück in die Zukun­ft“ – der Trend zur Ver­net­zung macht natür­lich auch vor unseren heiß geliebten Schuhen nicht halt. Die abge­fahren­sten Wear­ables für Deine Füße find­est Du hier.

Dieser Hausschuh kann selbstständig einparken

Mit Schuhen soll­test Du haupt­säch­lich eines kön­nen: Laufen. In der japanis­chen Stadt Hakone kön­nen Schuhe das jet­zt sog­ar autonom. Denn dort hat der Auto­her­steller Nis­san einem Hotel eine voll­ständig automa­tisierte Ein­rich­tung spendiert. Und die ist schon beim Ein­tritt ein Hin­guck­er: Selb­st­fahrende Hauss­chuhe, die dem Besuch­er bere­itwillig ent­ge­gen­rollen. Um den Hote­liers müh­selige Sortier­ar­beit zu ers­paren, sind die Schlap­pen mit einem Min­i­mo­tor und kleinen Räd­chen versehen.

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Als Ori­en­tierung­shil­fe set­zt man auf ProPi­lot, eben­jenes Sys­tem, mit dem Nis­san auch auf dem Gebi­et der selb­st­fahren­den Autos arbeit­et. Und darum kön­nen sich die Pantof­feln nach Gebrauch natür­lich auch selb­st ein­parken – wie ein kleines Elek­troau­to eben. Süß, oder?

Eigene Fahrten sind auf den Hauss­chuhen bish­er allerd­ings nicht möglich. Ob sie Dir während des Betriebs aber vielle­icht die im InStep NanoPow­er inte­gri­erte Power­bank aufladen? Unwahrschein­lich. Doch warten wir gespannt.

Footbeat: Dieser Schuh hat ein (künstliches) Herz 

Foot­beat gehört zu den sin­nvollen Mod­ellen smarter Schuhe. Denn die Treter sollen mit ein­er Art kün­stlichem Herzen bei der Regen­er­a­tion und der Gene­sung von Krankheit­en helfen. Das funk­tion­iert, indem kleine Impuls­ge­ber auf der Innen­sohle Kon­takt zu Deinem Fußgewölbe hal­ten. Dort befind­et sich der plantare Venen­plexus, ein tiefes Net­zw­erk aus Venen, das zwis­chen den Muskeln ver­läuft. Laut Her­steller ist dies der ide­ale Ort, um die Blutzirku­la­tion anzure­gen. Die kleinen Impulse lassen sich per Fernbe­di­enung aktivieren und geben dann alle 20 beziehungsweise 35 Sekun­den für zwei Sekun­den etwas Druck auf Deine Fuß­sohle. Dadurch bleibt Deine Blutzirku­la­tion beim Sitzen oder Liegen in Schwung. Der Vor­gang ist ver­gle­ich­bar mit einem kün­stlichen Herz – nur eben unter der Fuß­sohle. Beim Gehen oder Laufen ist der Ein­satz aber nicht notwendig, denn dabei übst Du den Druck ja durch Dein eigenes Kör­pergewicht aus.

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Foot­beat hat gle­ich zwei Mod­elle entwick­elt. Die Vari­ante für Sportler soll die Regen­er­a­tion nach Belas­tun­gen beschle­u­ni­gen. Denn je schneller das Blut kreist, desto schneller sollen auch Stof­fwech­se­labfälle, wie beispiel­sweise Lac­tat, wieder abge­baut wer­den können.
Das Mod­ell Foot­beat Health hinge­gen soll kranken Men­schen helfen. Und zwar, indem die angeregte Blutzirku­la­tion den Heilungsver­lauf von Öde­men, venös­er Insuf­fizienz, Plan­tar­faszi­itis oder periph­er­er Neu­ropathie beschle­u­nigt. Erste klin­is­che Stu­di­en bele­gen die Wirk­samkeit.

Bei­de Foot­beat-Mod­elle sind online erhältlich. Die Bun­dles aus Schuhen, Ein­lege­sohlen, Sock­en, Fernbe­di­enung, Ladegerät und Trage­tasche schla­gen mit umgerech­net rund 360 Euro zuzüglich Ver­sand aus den USA zu Buche.

Pie Tops: Die Schuhe mit dem Pizza-Button

Piz­za Hut lässt sich in Sachen Mar­ket­ing in der Regel einiges ein­fall­en. Nun hat sich die US-amerikanis­che Fast­food-Kette dazu entsch­ieden, auch auf dem Wear­ables-Markt tätig zu wer­den und einen eige­nen Schuh mit dem Namen Pie Tops zu desig­nen. Was erst ein­mal aussieht wie ein nor­maler Schuh mit Fir­men-Brand­ing, wartet mit ein­er Funk­tion auf, die es so wohl noch in keinem Schuh bis­lang gegeben hat: Du kannst mit ihm Piz­za bestellen. Hier­für ist in der Lasche der Sneak­er ein Knopf einge­baut. Diesen kannst Du über die zuge­hörige App kon­fig­uri­eren. So bekommst Du auf Knopf­druck Deine Lieblingspiz­za direkt vor die Füße geliefert.

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Ob diese Schuhe in Zukun­ft unser aller Füße schmück­en wer­den oder ob es doch eher ein lustiger PR-Gag war, wird sich zeigen. Die Lim­i­tierung auf 64 Paare lässt allerd­ings erst ein­mal auf Let­zteres schließen.

 

Nikes HyperAdapt 1.0: Diese Sneaker schnüren sich selbst

Über Zurück in die Zukun­ft II haben wir uns schon das ein oder andere Mal Gedanken gemacht, zum Beispiel beim The­ma Hov­er­board. Jet­zt ist die erste Zukun­ft­stech­nolo­gie aus dem Kult­film tat­säch­lich mark­treif: Seit Ende 2016 läuft der Verkauf der Nike Hyper­Adapt 1.0 – den ersten selb­stschnüren­den Schuhen weltweit.

Du fragst Dich, wie das funk­tion­iert? Ein Druck­sen­sor in der Ferse reg­istri­ert, sobald Du die Schuhe anziehst. Daraufhin sorgt die Schnürautomatik für einen fes­ten Sitz. Die Fes­tigkeit der Schnürung lässt sich direkt am Schuh reg­ulieren, eben­so die Farbe der einge­baut­en LEDs. Damit ist sichergestellt, dass Du am Fuß aussiehst wie Knight Rid­er in sein­er Fahrerkabine.

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Geladen wird der Sneak­er über ein mag­netisch an den Schuh anschließbares Ladegerät. Ein leer­er Akku ist nach drei Stun­den wieder voll und soll Dich bis zu zwei Wochen vom lästi­gen Schuhe­binden befreien.

InStep NanoPower: Schuh als Hotspot & Powerbank

Das Unternehmen InStep NanoPow­er hat eine Tech­nolo­gie entwick­elt, bei der ein in die Sohle des Schuh­es ver­bauter Akku prak­tisch „laufend“ aufge­laden wird. Der Piezo­ef­fekt sorgt dafür, dass Met­all-Mikrotropfen beim Gehen durch ein Sub­strat gepresst wer­den, um so Energie zu erzeugen.

Damit Du mit der erzeugten Energie Dein Smart­phone aufladen kannst, musst Du allerd­ings den Akku erst aus der Schuh­sohle her­aus­nehmen, was die kom­fort­able Nutzung unter­wegs deut­lich einschränkt.
In die Sohle ist zusät­zlich ein Wifi-Hotspot inte­gri­ert. Dieser ver­sorgt Dein Smart­phone durchge­hend mit WLAN und spart Dir so Dein wertvolles Daten­vol­u­men und Akku.

Lechal – Das Navi in der Schuhsohle

Bei Lechal  han­delt es sich zwar nicht um einen Schuh. Die Schuh­sohle macht den­noch aus jedem noch so nor­malen Treter einen Smart Shoe. Ursprünglich wurde die Sohle in Indi­en entwick­elt, um blind­en Men­schen eine Hil­fe für den All­t­ag bereitzustellen.

Wie kann denn eine Schuh­sohle blind­en Men­schen helfen, fragst Du Dich? Natür­lich indem ein Nav­i­ga­tion­ssys­tem in ihr ver­baut ist. Das Ziel wird in die App eingegeben und schon kann‘s los­ge­hen. Durch Vibra­tio­nen im linken oder recht­en Schuh wird dem Träger die Rich­tung vorgegeben. Doch das ist noch nicht alles: Die Lechal-Sohle kann Schritte zählen, Deinen Kalo­rien­ver­brauch messen und Ent­fer­nun­gen aufzeichnen.

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Deine Füße haben nur das Beste ver­di­ent. Was klingt für Dich am span­nend­sten? In welchen Schuhen würdest Du Deine Füße 2017 gerne sehen?

Titelfoto: ® 2017 Pizza Hut

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