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Selfie-Drohne auf neuem Level – ROAM-e kommt im Sommer
Landschaftsbilder, Naturdokumentationen, sportliche Stunts – das alles hat schon volle „Drohnung“. Aber was ist eigentlich mit den ganz einfachen, viel-geliebten Selfies? Die ROAM-e-Drohne kommt als „Selfie-Stick mit Flügeln“ daher und konzentriert sich aufs Wesentliche – und das sind natürlich schöne Frontalbilder von Dir. Doch warum ist die „ROAM-e“ so kostengünstig und wie gut funktioniert das Prinzip? Ein kleines Portrait über die Selfie-Drohne.
Kameradrohnen, die Dir in der Luft folgen, gibt es auf dem Markt schon einige. So haben die Gadget Inspectors erst kürzlich die neuen Funktionen der
Kompakt und simpel
Langes Armausstrecken und ein wackeliger Selfie-Stick sind in manchen Situationen nicht wirklich praktisch. Für Smartphone und mit der dazugehörigen Android- oder iOS-App „beauftragen“ – und schon setzt Dich Dein fliegender Begleiter in Szene. Natürlich dürftest Du Deinem Umfeld auf Konzerten und anderen Veranstaltungen damit eher weniger Freude bereiten. Trotzdem stehen Dir mit der Drohne alle Möglichkeiten offen – vom Tag am See bis zur gefilmten Sightseeing-Tour.
Der „Selfie-Stick mit Flügeln“ ist dabei ebenso kompakt wie simpel. Die ROAM-e hat die Form eines 600ml-Trinkbechers. Mit ihren 75 Millimetern Durchmesser und einem Gewicht von gerade einmal 500 Gramm passt sie also in jede Tragetasche. Neben zwei einklappbaren Rotoren verfügt sie – im Gegensatz zur AirDog – über eine eingebaute Kamera. Fotos schießt Dein schwirrender Begleiter mit 5 Megapixeln, Infos zur Videoqualität wollen die Entwickler der IoT-Group bald folgen lassen.
Keine manuelle Steuerung
Aber Achtung: Statt üblicher Steuerelemente kannst Du in der App lediglich einen Abstand von bis zu 25 Metern auswählen, in dem Dein digitaler Begleiter Dir folgen soll. Mittels Gesichtserkennung kannst Du die Drohne aber auch erstmals in einem Radius von drei Metern vor Dir her schwirren lassen. Das so entstehende Bildmaterial kann über die App gestreamt oder aufgenommen werden. Aus einem Statement des Entwicklers Ian Duffell gegenüber Gizmag geht jedoch hervor, dass keine manuelle Steuerung möglich sein wird.
Die Akkulaufzeit der ROAM-e beträgt 20 Minuten, der austauschbare Akku wird in zwei Stunden wiederaufgeladen. Betrieben wird das Gerät mit einem ARM Cortex A7 Quad-Core Mikroprozessor.
Quelle: Youtube/ TeknoMap
Im Gegensatz zur AirDog eher für den Freizeitbereich
Abzuwarten bleibt, ob sich das bisher auf Smartwatches spezialisierte Unternehmen mit seiner Drohne auch außerhalb des Freizeitbereichs etablieren kann. Im Gegensatz zur AirDog erscheint die ROAM-e mit ihrer geringen Distanz eher als leicht-kompakte Alternative, die sich jedoch auch für einfachere Sportarten auf gewöhnlichem Terrain eignen könnte. Bahnt sich hier langfristig vielleicht sogar ein neues Mittel der Sportberichterstattung an?
Weitere Details sollen zum Vorverkaufsstart im Sommer folgen. Die ROAM-e kann allerdings schon für 349 US-Dollar im IoT-Group-Shop vorbestellt werden. Lieferzeit: 12 Wochen.