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Pixel Watch vs. Garmin Venu 2 Plus: Unterschiede & Gemeinsamkeiten im Vergleich
Die Pixel Watch und Garmin Venu 2 Plus gehören zu den besten Smartwatches, die Du im Jahr 2023 kaufen kannst. Pixel Watch vs. Garmin Venu 2 Plus: Wir haben uns für Dich einmal angeschaut, was die beiden Wearables auszeichnet und welche Unterschiede sie bei den technischen Specs aufweisen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Design
Der erste Unterschied beim Vergleich zwischen der Pixel Watch und der Garmin Venu 2 Plus ist das Design. Beide Wearables gehören sicherlich zu den aktuell schönsten Vertretern auf dem Wearable-Markt.
Google setzt für seine Pixel Watch auf ein stylishes Edelstahlgehäuse und eine Kombination aus drehbarer Krone sowie Touchfunktionen. Auch dank der unterschiedlichen Armbänder passt das Gadget damit zu fast jedem Outfit. Die Pixel Watch gibt es bislang nur einer Größe, nämlich mit 41-Millimeter-Gehäuse.
Die Garmin Venu 2 Plus ist im direkten Vergleich dazu etwas klassischer gehalten, das Gehäuse besteht aber ebenfalls aus Edelstahl. Das Display der Uhr ist ebenfalls rund, bringt einen Durchmesser von 43 Millimeter mit und bietet zur Steuerung unter anderem drei dezente Knöpfe am Rand. Diese runden das Design der Smartwatch angenehm ab.
Beide Wearables sind ansonsten bis zu 50 Meter (5 ATM) wasserdicht.
Pixel Watch vs. Garmin Venu 2 Plus: Die Displays im Vergleich
Das 1,3 Zoll große AMOLED-Touchdisplay der Garmin Venu 2 Plus löst mit 416 x 416 Pixeln auf und sollte auch bei direkter Sonneneinstrahlung einen vergleichsweise guten Blick auf die Inhalte ermöglichen. Der Bildschirm besteht aus dem etwas älteren Corning Gorilla Glass 3 und bietet eine optionale Always-On-Funktion.
Das AMOLED-Display der Pixel Watch misst 1,2 Zoll und löst mit 450 x 450 Pixeln auf. Für den Schutz nutzt Google auf Gorilla Glass 5. Die Helligkeit des Displays wird wahlweise automatisch geregelt oder kann über fünf Stufen manuell eingestellt werden. Die maximale Helligkeit liegt bei 1.000 nits. Eine Always-On-Funktion ist ebenso an Bord.
Funktionen und Sensoren
Ein wesentlicher Bestandteil der Pixel Watch sind die zahlreichen Fitbit-Funktionen: So sind zum Beispiel Schlaftracker und bekannte Trainingsfunktionen des Fitnessriesen inklusive. Dazu kommen diverse Google-Features: Google Maps, Google Assistant und Google Wallet beispielsweise. Zu den wichtigsten Sensoren der Pixel Watch gehören Gyroskop, Herzfrequenzmesser, Höhenmesser, Kompass und GPS.
Die Garmin Venu 2 Plus schickt ihrerseits ebenfalls zahlreiche Funktionen ins Rennen, darunter umfangreiche Trainingspläne, zahlreiche Sportarten und visuelle Anleitungen. Auch ein Herzfrequenzmesser, Schlaftracker, GPS und die Bezahlfunktion Garmin Pay gehören zum Service der Garmin-Uhr.
Das sind die Unterschiede bei der Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit der Garmin Venu 2 Plus ist davon abhängig, wie oft Du die Smartwatch verwendest und ob das Always-on-Display aktiv ist. Laut Garmin sind im Smartwatch-Modus bis zu neun Tage drin. Bei intensiver Nutzung muss das Gerät deutlich häufiger aufgeladen werden. Mit dem mitgelieferten Kabel ist die Garmin Venu 2 Plus aber schon nach 90 Minuten wieder einsatzbereit.
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Im direkten Vergleich kann die Pixel Watch hier nicht ganz mithalten: Google selbst gibt eine durchschnittliche Akkulaufzeit von 24 Stunden an. Das gilt allerdings auch nur, wenn Du auf die meisten Funktionen verzichtest.
Bei normaler Nutzung sind eher 12 bis 18 Stunden realistisch. Das sollte zwar in der Regel ausreichen, aber das passende USB-Kabel hast Du zur Sicherheit am besten immer dabei. Immerhin: Die Aufladung geht wie bei Garmin Venu 2 Plus fix. Nach knapp 80 Minuten sollst Du bei der Pixel Watch wieder bei 100 Prozent sein.
Pixel Watch vs. Garmin Venu 2 Plus: Prozessor und Speicher
In der Pixel Watch ist der Exnos 9110 aus dem Hause Samsung verbaut. Der Chip stammt aus dem Jahre 2018 und wird von einem Cortes M33 unterstützt. Gemeinsam sorgen die beiden Prozessoren für eine ansprechende Performance. Dazu sind 2 Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) und 32 Gigabyte Speicherplatz an Bord.
Die Garmin Venu 2 Plus setzt auf 4 Gigabyte RAM und stellt 8 Gigabyte Speicherplatz für die freie Nutzung zur Verfügung. Zum Prozessor der Smartwatch sind keine Infos bekannt.
Die Betriebssysteme der Wearables
Ausgestattet wird die Garmin Venu 2 Plus mit einem hauseigenen, proprietären Betriebssystem. Es soll insgesamt zwei Updates für die Software geben, womit die Smartwatch zumindest in nächster Zeit problemlos einsetzbar bleiben sollte.
Auf der Pixel Watch findest Du mit WearOS 3.5 eine Version von Googles Betriebssystem Wear OS installiert. Gerade die hauseigenen Funktionen laufen optimal und über den Google Play Store gibt es zahlreiche weitere Apps für die Smartwatch zu entdecken. Laut Aussage von Google soll es bis 2025 regelmäßige Updates für die Pixel Watch geben.
Pixel Watch vs. Garmin Venu 2 Plus: Preis und Versionen
Die Google Pixel Watch ist in Gold, Schwarz und zwei verschiedenen Silbertönen erhältlich und lässt sich durch die bereits erwähnten Armbänder noch weiter individualisieren.
Es sind außerdem zwei verschiedene Preiskategorien verfügbar: Die Basisversion mit WLAN wurde ursprünglich mit knapp 380 Euro veranschlagt. Für die LTE-Variante lautete die unverbindliche Preisempfehlung 430 Euro. In einigen Shops gibt es die Geräte allerdings mittlerweile auch günstiger.
Die Garmin Venu 2 Plus wird in Gold, Schwarz und Silber angeboten. Diese Versionen kosten Dich knapp 450 Euro. Eine noch etwas teurere Wahl ist die schiefergraue Variante mit braunem Lederarmband: Sie schlägt mit knapp 500 Euro zu Buche.
Unser Fazit: Welches Smartwatch passt zu Dir?
Wenn Du Dir nun die Frage stellst, welche Smartwatch für Deine Zwecke besser geeignet ist: Die Garmin Venu 2 Plus legt einen starken Fokus auf Fitnessfunktionen und Akkulaufzeit. Wenn dies zwei Faktoren sind, die Dich besonders ansprechen, liegst Du mit diesem Modell genau richtig. Auch die Freisprechfunktion der Garmin Venu 2 Plus ist ein gutes Argument für einen Kauf.
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Im Gegensatz dazu punktet die Pixel Watch mit der starken Einbindung von Google- und Fitbit-Funktionen. Das Gerät funktioniert optimal mit Android-Handys und setzt auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Zwar ist der schwächere Akku ein kleiner Wehrmutstropfen. Wenn Du die Smartwatch allerdings sowieso jede Nacht aufladen kannst, fällt dieser Punkt womöglich nicht allzu sehr ins Gewicht.