Frau trägt eine Oculus 2 Quest
© Facebook/Oculus VR
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Oculus Quest 2: Die technischen Daten von Facebooks neuer VR-Brille

Das Nach­fol­ge­mod­ell von Face­books erster Vir­tu­al-Real­i­ty-Brille kam rel­a­tiv schnell auf den Markt: Die Ocu­lus Quest 2 gibt es bere­its seit 2020 – zumin­d­est in den USA. Sie ver­dop­pelt die Auflö­sung und die Prozes­sorgeschwindigkeit ihres Vorgängers. Wir ver­rat­en die wichtig­sten tech­nis­chen Dat­en in der Übersicht.

Mit dem Ocu­lus-Quest-Head­set tauchst Du in eine Vir­tu­al-Real­i­ty-Welt ein, ohne dass du ein zusät­zlich­es Gerät wie einen Com­put­er oder eine Spielekon­sole benötigst. Die Face­book-Tochter Ocu­lus VR brachte die erste Ver­sion der Brille im Mai 2019 her­aus. Im Herb­st 2020 kam das Nach­fol­ge­mod­ell Ocu­lus Quest 2 auf den Markt. Ocu­lus VR hat die Brille tech­nisch deut­lich verbessert und auch das Design angepasst. Der große Hak­en an der Sache: In Deutsch­land gibt es die VR-Brille (noch) nicht.

Erscheinungstermin, Preis – und vorübergehender Verkaufsstopp in den USA

Die Ocu­lus Quest 2 erschien am 20. Okto­ber 2020 in den USA. Die Vari­ante mit 64 Giga­byte Spe­ich­er kostete zum Release 299 US-Dol­lar. Der Preis für das Mod­ell mit 256 Giga­byte Spe­ich­er betrug zu diesem Zeit­punkt 399 US-Dollar.

Im Som­mer 2021 legte Face­book den Verkauf sein­er Ocu­lus Quest 2 vorüberge­hend auf Eis. Der Grund: Einige Käufer:innen klagten über Haut­prob­leme, die sich im Zusam­men­hang mit dem Schaum­stoff-Gesichtspad des VR-Head­sets bemerk­bar gemacht hat­ten. Obwohl nur ein klein­er Teil der Nutzer:innen betrof­fen war, stoppte Face­book sicher­heit­shal­ber den Verkauf.

Inzwis­chen hat das Unternehmen eine Lösung gefun­den: Seit dem 24. August 2021 ist die VR-Brille wieder im Verkauf – und wird mit einem zusät­zlichen Silikon-Gesichtspad aus­geliefert. Wer das Gad­get bere­its besitzt, kann auf der Sup­port-Seite von Ocu­lus ein kosten­los­es Gesichtspad bestellen.

Zusam­men mit dem neuen Gesichtspad erschien am 24. August auch eine neue Ver­sion der Ocu­lus Quest 2: Das alte 64-Giga­byte-Mod­ell wurde durch eines mit 128-Giga­byte-Spe­ich­er erset­zt. Plus­punkt: Der Preis hat sich nicht geändert.

Wann kommt die VR-Brille nach Deutschland?

Noch immer ist unklar, ob und wann die Ocu­lus Quest 2 auch in Deutsch­land auf den Markt kommt. Grund dafür sind andauernde Daten­schutzbe­denken: Käufer:innen müssen die VR-Brille mit ihrem Face­book-Pro­fil verknüpfen, um sie zu nutzen. Dabei kön­nte das Unternehmen auf sen­si­ble Dat­en zugreifen.

Bildschirm der VR-Brille: Verbesserte Auflösung

Die VR-Brille bringt eine 2K-Auflö­sung mit. Die Ocu­lus Quest 2 liefert 1.832 x 1.920 Pix­el pro Auge, bei der Ocu­lus Quest waren es nun 1.440 × 1.600 Bild­punk­te. Neu ist auch der Dis­play-Typ: Statt zwei OLED-Dis­plays wie bei der ersten Gen­er­a­tion gibt es kün­ftig einen LCD-Bildschirm.

Der Vorteil: Die neue RGB-Sub­pix­el­ma­trix hat drei statt nur zwei Sub­pix­el je Pix­el. Damit wirkt das Bild schär­fer und der Fliegen­git­ter­ef­fekt reduziert sich laut erster Tests deut­lich. Allerd­ings ist bei LC-Dis­plays der Schwarzw­ert etwas schlechter als bei OLED. Die VR-Brille unter­stützt eine Bild­wieder­hol­rate von 72 Hertz – 90 Hertz sollen bald folgen.

Den Lin­sen­ab­stand kön­nen Nutzer:innen mit drei vorgegebe­nen Ein­stel­lun­gen anpassen. Sie haben die Wahl zwis­chen 58, 63 und 68 Millimetern.

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Oculus Quest 2: Prozessor mit doppelter Leistung

In der Ocu­lus Quest 2 arbeit­et ein Snap­drag­on-XR2-Chip. Der Prozes­sor rech­net dop­pelt so schnell wie der Snap­drag­on 835, der in der Ocu­lus Quest steckt. Die Angabe bezieht sich laut Qual­comm auf die Leis­tung von CPU und GPU. Aber die erhöhte Leis­tung ist auch hil­fre­ich, wenn Nutzer:innen die Brille per Kabel bzw. Ocu­lus Link mit dem PC verbinden. Dann verbessert sich nach Angaben von Ocu­lus die Bildqual­ität und es gibt weniger nervige Artefakte.

Speicher und Arbeitsspeicher: Mehr Platz und Power

Die Ocu­lus Quest 2 hat einen 6 Giga­byte großen Arbeitsspe­ich­er. Das sind zwei Giga­byte mehr als bei der ersten VR-Brille aus dem Hause Face­book. Auch den inter­nen Spe­ich­er hat das Unternehmen ver­größert: Das Head­set ist bei Re-Release wahlweise mit 128 oder 256 Giga­byte zu haben. Bei der Ocu­lus Quest standen lediglich bis zu 128 Giga­byte zur Verfügung.

Oculus Quest VR

Die Ocu­lus Quest hat für ordentlich Wirbel gesorgt. — Bild: pic­ture alliance/AP Images | Tony Avelar

Neue Touch-Controller: Bessere Ergonomie

Ocu­lus liefert die Quest 2 mit neuen Touch-Con­trollern aus. Das Unternehmen hat nach eige­nen Angaben an der Ergonomie gefeilt, sodass sie bess­er in der Hand liegen. Die bei­den Steuerg­eräte messen nun 9 x 12 Zen­time­ter und wiegen ohne Akkus 126 Gramm. Ocu­lus hat außer­dem das Track­ing opti­miert, sodass die Bat­te­rien nun bis zu vier­mal länger hal­ten sollen.

Design: Weiß und leichter

Trotz der besseren tech­nis­chen Ausstat­tung ist die VR-Brille in der zweit­en Gen­er­a­tion geschrumpft. Sie wiegt jet­zt nur noch 503 Gramm, ist also 68 Gramm leichter als die Ocu­lus Quest – und etwas flach­er. Das VR-Head­set gibt es nun in Weiß und nicht länger in Schwarz-Grau. Das Unternehmen hat außer­dem den Kopfgurt neu designt, sodass er sich leichter ein­stellen lässt. Das Head­set soll damit auch beque­mer sein.

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Zubehör und Kompatibilität

Ocu­lus hat nicht nur die tech­nis­chen Dat­en der Ocu­lus Quest 2 aufgebessert, son­dern bietet für die neue VR-Brille auch Zube­hör an. Der Kopfgurt „Elite Strap” soll angenehmer sitzen und mith­il­fe eines Extra-Akkus die Laufzeit der Brille ver­dop­peln. Wer will, kann sich zusät­zlich entwed­er In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhör­er zule­gen, die Log­itech für die Brille anbi­etet. Die Quest 2 ist abwärt­skom­pat­i­bel mit allen Games, die auch mit der ersten Brillen-Gen­er­a­tion spiel­bar waren.

Hast Du Inter­esse an der Bille? Denkst Du über einen Import des VR-Head­sets nach? Ver­rate es uns in den Kommentaren!

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