Das Bild zeigt einen Vergleich zwischen alt und neu: Links wird auf einer klassischen Schreibmaschine, einem typischen Retro-Gadget, getippt, während rechts ein moderner Laptop genutzt wird. Beide Geräte stehen nebeneinander auf einem Holztisch, was den Kontrast zwischen analogem und digitalem Arbeiten verdeutlicht.
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Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback

In unser­er Nos­tal­gie pur-Rei­he kra­men wir regelmäßig in der Kiste der Ver­gan­gen­heit und zaubern fast vergessene Schätze her­vor. Dieses Mal wid­men wir uns eini­gen Retro-Gad­gets und -Geräten, die uns früher begeis­tert haben – und defin­i­tiv ein Come­back verdienen!

Manch­mal ent­deck­en wir in ein­er alten Kiste Gegen­stände, mit denen wir früher unglaublich viel Zeit ver­bracht haben und die uns schöne Erin­nerun­gen bescheren. Viele dieser Geräte und Tech-Schätze haben inzwis­chen das Zeitliche geseg­net. Sie wur­den von mod­er­nen Alter­na­tiv­en erset­zt, oder sind in Zeit­en des Smart­phones ein­fach über­flüs­sig geworden.

Doch einige Retro-Gad­gets lassen Dich nicht nur in Nos­tal­gie schwel­gen, son­dern haben unser­er Mei­n­ung nach sog­ar ein Come­back ver­di­ent. Diese fünf Dinge kom­men aus ein­er Zeit, in der man den Begriff „Gad­get“ höch­stens aus der Zeichen­trick­serie „Inspec­tor Gad­get” kannte.

1) Polaroid: Der magische Moment zum Anfassen 

Die Polaroid-Kam­era war eine klo­bige Kam­era, die ihre Fotos direkt – ohne Druck­er oder Com­put­er – ausspuck­te. Beliebt war sie vor allem in den 1970ern und 1980ern, wo sie in keinem Haushalt fehlen durfte.

Nach­dem Du auf den Aus­lös­er gedrückt hat­test, schob dieses Retro-Gad­get ein weißes Rechteck aus, das sich wie von Zauber­hand inner­halb weniger Minuten in ein fer­tiges Foto ver­wan­delte. Die chemis­che Entwick­lung des Bildes direkt vor den Augen der Fotografieren­den machte jedes Foto zu einem kleinen Event.

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Alle warteten ges­pan­nt, wie das Bild gewor­den ist – und genau dieser gemein­schaftliche Moment des Wartens und Staunens fehlt uns heute manch­mal in Zeit­en von hochau­flösenden Smart­phone-Kam­eras, die dutzende Bilder pro Sekunde knipsen können.

So ganz ver­schwun­den ist diese Retro-Kam­era allerd­ings nicht, denn Polaroid gibt es immer noch – in mod­erneren Vari­anten hat sie in den ver­gan­genen Jahren sog­ar ein kleines Come­back erlebt. Vielle­icht nimmst Du die Kam­era ja mal auf eine Par­ty mit und lässt Deine Freund:innen ein paar ein­ma­lig Schnapp­schüsse machen!

Auf dem Bild in dem Artikel über Retro-Gadgets, die ein Comeback machen sollten, ist eine Sammlung von Polaroid-Kameras in verschiedenen Modellen und Farben zu sehen. Die Kameras sind dicht nebeneinander aufgestellt, darunter klassische Modelle wie die Polaroid 1000 und Polaroid 2000. Einige Geräte haben schwarze, graue oder bunte Akzente, während das typische Retro-Design der 80er und 90er Jahre hervorsticht.

Polaroid-Kam­eras waren beson­ders beliebt, da sie Fotos sofort nach dem Aufnehmen entwick­el­ten und so spon­tane Erin­nerun­gen fes­thiel­ten. — Bild: zoranm / iStock

2) Tamagotchi: Dein erster digitaler Spielgefährte

Bevor Handys und Smart­phones Schulkinder vom Unter­richt abge­lenkt haben, gab es das Tam­agotchi. Dieser kleine eiför­mige Schlüs­se­lan­hänger war in den 1990er-Jahren für eine Zeit in fast jedem Schul­ruck­sack zu finden.

In dem Gad­get steck­te ein kleines küke­nar­tiges Hausti­er, welch­es sich auf einem LCD-Bild­schirm bewegte und piepte. Du musstest es regelmäßig füt­tern und mit ihm spie­len, damit es wächst und Dich lange Zeit begleit­et. Als Bedi­enung standen Dir drei Knöpfe zur Ver­fü­gung – das wars.

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Smart­phone-Games und andere mobile Aktiv­itäten haben das kleine japanis­che Tam­agotchi irgend­wann ver­drängt – aber auch diesen Trend gibt es inzwis­chen wieder als Retro-Gadget.

Der offizielle Tam­agotchi-Her­steller Bandai Nam­co verkauft seit einiger Zeit wieder dig­i­tale Spielzeug-Eier und hat sie sog­ar mit eini­gen neuen Funk­tio­nen, wie WLAN und der Möglichkeit zur Ver­net­zung befre­un­de­ter Tam­agotchi, aus­ges­tat­tet. In Lon­don gibt es aktuell sog­ar einen ganzen Tam­agotchi-Store! Hof­fen wir, dass die Besitzer:innen ihre Haustierchen nicht wieder so schnell vernachlässigen.

Ein rotes Tamagotchi, ein beliebtes Retro-Gadgets der 90er Jahre, wird in der Hand gehalten. Auf dem kleinen Display ist ein verpixeltes digitales Haustier zu sehen, das gepflegt und gefüttert werden muss, um glücklich zu bleiben.

Tam­agotchis erlebten in den 90er Jahren einen Hype als dig­i­tale Haustiere. — Bild: gld­burg­er / iStock

3) Nokia-Knochen: Unverwüstliche Begleiter mit Kultstatus

Ja, unsere neuesten Smart­phones sind unfass­bar viel­seit­ige Super­com­put­er –aber denkst Du nicht auch manch­mal an die Zeit zurück, in der man nur tele­fonieren und die ein oder andere SMS tip­pen konnte?

Kaum ein Handy ste­ht so sinnbildlich für die späten 1990er-Jahre wie die Nokia-Mod­elle, die auf­grund ihrer klo­bi­gen Robus­theit auch liebevoll „Knochen” genan­nt wur­den. Ein Parade­beispiel ist das Nokia 5110 von 1998, das mit sein­er auf­fäl­li­gen Gum­mi­tas­tatur und der lan­glebi­gen Bauweise überzeugte.

Ein Jahr später fol­gte das Nokia 3210, das mit der T9-Funk­tion erst­mals das umständliche Tip­pen auf der Zahlen­block-Tas­tatur vereinfachte.

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Die Akku­laufzeit erlaubte es, mehrere Tage mit dem Handy in der Tasche herumzu­laufen. Zwar kon­nte man damit wed­er im Inter­net sur­fen noch Serien schauen – aber wer braucht das schon, wenn man den ganzen Tag „Snake” spie­len kann?

Ein Nokia-Handy, eines der bekanntesten Retro-Gadgets, liegt auf einer Holzoberfläche.

Das Handy war bekan­nt für seine lange Akku­laufzeit, ein­fache Bedi­enung und das Kult­spiel Snake. — Bild: lenscap67 / iStock

4) Schreibmaschine: Fokussiertes Schreiben ohne Ablenkung

Ein Com­put­er ohne Dis­play, der alles Geschriebene direkt auf Papi­er druckt: Das war die Schreib­mas­chine, das wichtig­ste Schreib­w­erkzeug des 20. Jahrhunderts.

Bei jedem Tas­ten­druck schlägt ein klein­er Met­all­hebel mit dem entsprechen­den Buch­staben auf ein Farb­band und prägt so den Buch­staben auf das Papi­er. Tippfehler? Pech gehabt, dann musst Du die Seite neu schreiben oder ver­suchen, Dein Miss­geschick mit Tippex zu übermalen.

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Die Schreib­mas­chine zwingt ihre Autor:innen dazu, jedes Wort mit Bedacht zu wählen und acht­sam zu schreiben. Keine Ablenkung durch Apps, unzäh­lige geöffnete Browsertabs oder andere Stör­fak­toren – nicht ein­mal Strom ist nötig. Mit der Schreib­mas­chine fokussierst Du Dich zu hun­dert Prozent auf Deinen Text. Statt Ear­buds gibt es nur das charak­ter­is­tis­che Klick­en dieser faszinieren­den Maschine.

Richtig gute Schreib­maschi­nen in der Qual­ität, wie sie früher hergestellt wur­den, sind schw­er zu find­en – alte Orig­i­nalmod­elle sind heute begehrte Samm­ler­ob­jek­te. Mit Freewrite gibt es aber eine Möglichkeit, die Vorteile des Retro-Gad­gets in die dig­i­tale Mod­erne zu brin­gen. Ein guter Tipp, wenn Du Dich ein­mal auss­chließlich aufs Schreiben konzen­tri­eren willst.

Eine klassische Schreibmaschine, eines der Retro-Gadgets, steht auf einer Holzoberfläche. Das Gerät hat schwarze Tasten mit weißen Buchstaben und ein eingespanntes leeres Blatt Papier, das den Charme des analogen Schreibens vergangener Zeiten widerspiegelt.

Schreib­maschi­nen waren lang ein unverzicht­bares Werkzeug für Autoren, Jour­nal­is­ten und Büroangestellte. — Bild: liligra­phie / iStock

5) Arcade-Automaten: Gemeinsam spielen, gemeinsam erleben

Gam­ing fand in den 1980ern weniger zu Hause statt, son­dern vor allem in Spiel­hallen auf großen, bun­ten Arcade-Auto­mat­en. Solche Spieleklas­sik­er waren in Deutsch­land auf­grund von Jugend­schutzge­set­zen, und der ver­meintlichen Nähe zum Glücksspiel, allerd­ings weniger ver­bre­it­et. Anders sah es in beliebten Urlaub­slän­dern wie Ital­ien, Spanien oder den USA aus: Dort ver­bracht­en die Kids ihre Tage damit, Münzen in die Auto­mat­en zu wer­fen und sich bei „Street Fight­er II“ und Co. stun­den­lang zu battlen.

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Mit den Zeit­en von Online-Gam­ing sind die Arcade-Auto­mat­en – und damit das gemein­same Gam­ing in Per­son – lei­der so gut wie aus­gestor­ben. Heutige Auto­maten­spiele haben kaum noch den Stel­len­wert von früher. Ein Come­back der Spiel­hallen für alle Alter­sklassen wäre unser­er Mei­n­ung nach drin­gend angebracht.

Die Retro-Gadgets im Überblick:

  • Polaroid-Kam­eras: ermöglichen span­nende Fotomomente.
  • Tam­agotchi: das erste dig­i­tale Hausti­er der 90er ist heute mit WLAN und Ver­net­zungs­funk­tio­nen zurück.
  • Nokia-„Knochen“: überzeugten mit unz­er­stör­bar­er Bauweise und dem Kult­spiel „Snake“.
  • Schreib­maschi­nen: bieten ablenkungs­freies Arbeit­en und inspiri­eren mod­erne Retro-Gad­gets wie den Freewrite.
  • Arcade-Auto­mat­en: haben den Kids soziale Gam­ing-Tre­ff­punk­te geboten.

Mit unser­er fea­tured-Rei­he Nos­tal­gie pur möcht­en wir Dir leg­endäre Klas­sik­er Dein­er Kind­heit oder Jugend in Erin­nerung rufen und noch ein­mal mit Dir feiern:


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