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Looking Glass Portrait: Der holografische Bilderrahmen im Kickstarter-Projekt
Du möchtest mehr aus Deinen Bildern herausholen und sie als Hologramm in 3D bewundern? Der Hologramm-Bilderrahmen von Looking Glass Portrait verspricht, dass Du ohne Programmierkenntnisse Fotos entwerfen kannst.
Im Jahr 2018 wurde das Projekt „Looking Glass Portrait“ mit dem ersten Hologramm-Bilderrahmen gestartet. Deine Fotos kannst Du damit schon bald als Hologramm-Bild anschauen. Wie genau das funktioniert und was alles möglich ist, erfährst Du jetzt.
Looking Glass Portrait: Hologramm-Bilder auf 7,9 Zoll
Das Design des Bilderrahmens ist schlicht gehalten und mit einer Größe von 7,9 Zoll sowohl für Deinen Schreibtisch als auch als Deko-Objekt geeignet. Den Bilderrahmen verwendest Du als Stand-alone-Gerät oder am PC oder Mac. Die Auflösung von 2.048 x 1.538 Pixel sorgt dabei für eine klare Darstellung. Wie die Kipp- oder Wackel-Bilder von früher funktioniert auch die Anzeige des Hologramm-Bilderrahmens nur aus einem bestimmten Blickwinkel. Dieser beträgt 58 Grad. Nur in diesem Bereich wird Dir das Hologramm-Bild korrekt angezeigt. Und das funktioniert folgendermaßen: Das Glas bricht das einfallende Licht, während Deine Aufnahme gleichzeitig auf mehrere Bereiche des Displays projiziert wird. Dadurch entsteht für Dich die Wahrnehmung eines dreidimensionalen Fotos, wie Du im Video oben sehen kannst.
Das Gadget zeigt Dir nicht nur Fotos, sondern gibt auch Hologramm-Videos wieder. Mithilfe der 3D-Plug-Ins Unity und Unreal und einer 4K-Kamera zeigt es auch interaktive Hologramme an. Eigentlich nutzen primär Spiele-Entwickler die beiden Softwares. Mit den Plattformen entstanden zum Beispiel bekannte Games wie das Final Fantasy VII Remake oder das Battle-Royale-Chaos Fall Guys. Bei Looking Glass Portrait ermöglichen es die Engines, eigene Hologramme zu bewegen oder zu „berühren“, wie ein Video von Cnet zeigt:
So wird Dein Bild vom Smartphone- zum Hologramm-Foto
Für die Darstellung Deines Bildes benötigst Du nur Dein Smartphone und ein PC-Programm. Wenn Du ein iPhone 7+ oder neuer verwendest, liegen alle notwendigen Tiefeninformationen schon vor, wenn Du Deine Fotos im Portrait-Modus knipst. Auch einige aktuelle Android-Smartphones können über den Portrait-Modus Bilder mit entsprechenden Tiefeninformationen aufnehmen. Dein Smartphone hat die Technologie noch nicht an Bord? Kein Grund zur Sorge. Denn alternativ kannst Du einen kurzen Videoschwenk Deines Hologramm-Motivs mit dem 4K-Modus Deines Smartphones aufnehmen. Mit dem Programm Holoplay (PC oder Mac) kannst Du im Anschluss Dein Foto oder Deine Videoaufnahme importieren und automatisch in ein Hologramm konvertieren lassen.
Auch kleine Bewegtbilder werden im Rahmen in 3D-Optik dargestellt. Hierfür reicht es aus, wenn Du mit Deinem Smartphone eine kurze Kamerafahrt in 4K machst und die verschiedenen Perspektiven festhältst. Dadurch kann auf dem Bilderrahmen eine Reihe von Aufnahmen angezeigt werden, die nicht nur die Tiefe, sondern auch die Richtwirkung wiedergeben. Wenn Du den Bilderrahmen also aus verschiedenen Winkeln betrachtest, dann bekommst Du die unterschiedlichen Perspektiven des Hologramms zu sehen.
Looking Glass Portrait: Noch bis Mitte Januar auf Kickstarter
Noch bis zum 14. Januar kannst Du das Kickstarter-Projekt von „Looking Glass Portrait“ unterstützen und Dir einen Hologramm-Bilderrahmen bestellen. Für Deine Unterstützung in Höhe von 249 Dollar (etwa 202 Euro) plus Versand erhältst Du beispielsweise nach Abschluss der Kampagne den Hologramm-Bilderrahmen samt nötiger Software. Alle weiteren Informationen zum Crowdfunding bekommst Du direkt in der Kickstarter-Kampagne.
Oder bist Du gerade einfach nur fasziniert von Hologrammen? Dann schau Dir gleich ein weiteres cooles Projekt an, nämlich den Voxon Z3D Hologramm-Gaming-Tisch.
Welche Fotos würdest Du gerne als Hologramm bei Dir zu Hause bestaunen? Hinterlasse uns einen Kommentar.