VR Brillen
VR-Filme: Intel experimentiert gemeinsam mit Paramount
Eine ganze Stunde sprach Intel-CEO Brian Krzanich auf der Fachmesse CES über das Thema Virtual Reality. Dabei gab er nicht nur den abgeschlossenen Bau eines VR-Filmstudios bekannt, sondern auch eine vielversprechende Kooperation mit dem Filmgiganten Paramount Pictures.
Das Studio selbst ist mit rund 100 True VR-Kameras ausgestattet; dazu kommt eine Datenspeicherkapazität von gigantischen 10 Petabyte. Die Investition sei laut Krzanich nichts Geringeres als der Beginn eines neuen Zeitalters der Filmproduktion. Zudem zeigte er, wie die neue Technik genutzt werden kann: Zuschauer sind damit in der Lage, VR-Filme aus jedem möglichen Winkel sehen zu können – indem sie nach Belieben zwischen den einzelnen Kameras wechseln.
Homage an „Horse in Motion”
Der kurze Ausschnitt eines Westerns-Streifens diente auf der Keynote als Beispiel: Zuschauer sahen erst einen Streit zwischen Cowboys vor einem Saloon, bevor die ganze Szene aus der Sicht eines Pferdes gezeigt wurde. Eine Homage an das Projekt „The Horse in Motion“ – welches 1878 veröffentlicht wurde und heute als erste Filmaufnahme überhaupt betrachtet wird.
Video: YouTube / Intel
Erst vor Kurzem hatte Intel die Intel True VR-Plattform geschaffen, die seit Sommer 2017 über Apps für Samsung Gear VR und Google Daydream genutzt werden kann: Nutzer konnten so bisher ausgewählte NBA- und NFL-Veranstaltungen sehen – und dabei zwischen zahlreichen Perspektiven wechseln.
Intel bei den Olympischen Winterspielen am Start
Mit der sogenannten volumetrischen Videotechnologie wird Intel auch bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang zugegen sein: Schon im letzten Jahr hatte man sich die Rechte an der VR-Übertragung gesichert. Einige Events sollen per Live-Stream gezeigt werden.
Was hältst Du von Intels Plänen bezüglich Virtual Reality? Könnte die Technik das Filmgeschäft revolutionieren oder ist sie noch nicht soweit? Verrate es uns gerne in den Kommentaren.