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In luftiger Höhe: Diese Drohne ist Dein persönlicher Assistent
Sie sind Spielzeug, Postbote, Kameras und vieles mehr – die Rede ist von Drohnen. Bisher findet ein Großteil der Anwendung also zum Zeitvertreib oder in luftigen Höhen statt. Doch das deutsche Unternehmen Festo hat nun eine neue Drohne entwickelt. Mit einem ungewöhnlichen Design soll sie am Arbeitsplatz der Zukunft zur Hand gehen.
Drohnen sind zunehmend der Hit in Kinderzimmern. Die kleinen Luftfahrzeuge sind meist mit vier Rotoren ausgestattet, die sie in die Lüfte befördern. Daher werden sie auch als Quadrocopter bezeichnet. Größere und teurere Modelle haben häufig HD Kameras und leistungsstärkere Batterien an Bord. Damit sind atemberaubende Luftaufnahmen möglich, entweder für das Fotoalbum oder gar für Filmaufnahmen.
Die kleinen und großen Spielzeuge lassen sich aber auch als hilfreiche Assistenten nutzen. Sei es zur Landvermessung oder Paketzustellung. Bereits 2013 plante Amazon, Drohnen testweise als Paketzusteller zu verwenden. Ende November letzten Jahres stellte der Onlinehändler dann seine erste eigene Lieferdrohne vor. Sie soll in Zukunft bis zu 2.5 Kilogramm schwere Pakete sicher zum Kunden bringen.
Quelle: Festo Media Service
Der Hase und der Igel
Die Quadrocopter lassen sich aber auch für den Rennsport verwenden. Erst dieses Jahr gewann der 15-jährige Brite Luke Bannister den World Drone Prix in Dubai. Ausgestattet mit VR-Brille flitzte er mit seiner Renndrohne als Schnellster ins Ziel und gewann damit 250.000 US-Dollar. Die Festo AG & Co. KG setzt dagegen lieber auf Entschleunigung.
Die auf FreeMotionHandling getaufte Drohne sieht schon von Haus aus gemütlich aus. Ein knapp 1,5 Meter großer Heliumball ist dabei von einem Flugring umgeben, in dem die Propeller sitzen. Durch den natürlichen Auftrieb des Heliums ist die Drohne besonders leicht. Doch was sie so besonders macht, ist ihr Greifarm. Mit ihm lässt sich beispielsweise eine Wasserflasche sicher von A nach B bringen.
Eine helfende Hand – immer und überall
In Kombination mit ihren zwei Kameras und mit Hilfe von Indoor-GPS manövriert die FreeMotionHandling autonom durch den Raum. Beim Greifvorgang helfen die Kameras außerdem, automatisch darauf zu reagieren, falls sich das Objekt bewegt. Durch die Kugelform lassen sich Objekte außerdem um 180 Grad drehen und damit überall im Raum aufnehmen und abgeben.
Quelle: Youtube/ Festo Bionic
Die Drohne ist dabei als fliegendes Assistenzsystem konstruiert. Arbeiten in großen Höhen, über Kopf oder in schwer zugänglichen Räumen soll damit erleichtert werden. Der Transport von Werkzeugen und Ersatzteilen bei der Reparatur von Windrädern oder in Kraftwerken ist dabei nur eines von vielen möglichen Szenarien. Wir dürfen also gespannt sein, welche fliegenden Gadgets uns in Zukunft noch erwarten.
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