Huawei FreeBuds 4 im Ladecase in Silber und Weiß
© Huawei
Mann stellt die Apple Watch um.
Eine Apple Watch Series 8 am Handgelenk einer Frau.

Huawei FreeBuds 4: So sind die AirPods-Konkurrenten ausgestattet

Die neuen True-Wire­less-Kopfhör­er von Huawei wollen mit stärk­erem Akku und verbessertem Noise-Can­celling punk­ten – und Apples Air­Pods Konkur­renz machen.

Seit Apple mit seinen Air­Pods 2016 den Kopfhör­er-Markt aufgerollt hat, sind Blue­tooth-In-Ears das beliebteste Zube­hör für Smartphone-Nutzer:innen, die unter­wegs kabel­los Musik genießen oder tele­fonieren wollen. Das Ange­bot an Mod­ellen wächst sei­ther stetig. Apple hat längst Konkur­renz von vie­len Her­stellern bekom­men, die die kleinen Stöpsel mit neuester Tech­nik und in jed­er Preis­lage anbieten.

Auch der chi­ne­sis­che Konz­ern Huawei mis­cht seit Jahren mit etlichen In-Ears mit. Vor Kurzem stellte das Unternehmen sein neuestes Mod­ell vor, die Free­Buds 4. Sie erscheinen noch im Som­mer 2021 und machen eine klare Kamp­fansage an Apples Air­Pods – nicht nur beim Preis.

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So klingen die Huawei FreeBuds 4

Die neue Gen­er­a­tion der Free­Buds soll laut Huawei eine bessere Klangqual­ität haben als das Vorgänger­mod­ell Free­Buds 3. Möglich machen sollen das die mit 14,4 Mil­lime­ter leicht ver­größerten Laut­sprechertreiber, die einen aus­ge­wo­ge­nen Klang sowie einen tiefen Bass liefern sollen.

Für ungestörten Musik­genuss haben auch die Free­Buds 4 Noise-Can­celling an Bord. Die aktive Geräuschun­ter­drück­ung (ANC) fil­tert laut Her­steller Umge­bungs­geräusche bis hin­unter zu 25 Dez­i­bel her­aus – das ist in etwa der „Lärm­pegel“, den Atemgeräusche verur­sachen. Mit anderen Worten: Die FreeBuds-Nutzer:innen hören von ihrer Umge­bung so gut wie nichts, sofern die Geräuschun­ter­drück­ung hält, was sie verspricht.

Akku-Ausdauer und Ladezeiten

Mit eingeschal­tetem Active Noise-Can­celling hält der Akku der Free­Buds 4 laut Huawei knapp drei Stun­den. Ohne ANC sollen die In-Ears vier Stun­den spie­len, ehe sie Strom nach­tanken müssen. Das im Liefer­um­fang enthal­tene Lade­case soll diese Zeit um 18 Stun­den erweit­ern. Für eine kom­plette Ladung der Free­Buds 4 sollen cir­ca 40 Minuten in der Lade­box reichen, die Box selb­st braucht laut Huawei etwa eine Stunde zum Volltanken.

Zum Ver­gle­ich: Apple ver­spricht für die aktuelle Gen­er­a­tion sein­er Air­Pods Pro eine Wieder­gabe­dauer von bis zu 4,5 Stun­den mit aktivem Noise-Can­celling und mehr als 24 Stun­den mit Ladecase.

Ladecase der Huawei FreeBuds 4 auf der Ladestation

Ist das Lade­case voll aufge­laden, bringt Dir das bis zu 18 Stun­den mehr Musik­genuss. — Bild: Huawei

So lassen sich die FreeBuds 4 bedienen

Durch Antip­pen oder Swipen über die berührungsempfind­liche Ober­fläche der In-Ears lässt sich das Noise-Can­celling der Free­Buds an- und auss­chal­ten, der Song wech­seln oder die Laut­stärke regeln. Nimmt der:die Nutzer:in den Stöpsel aus dem Ohr, stoppt die Wieder­gabe – das nen­nt Huawei automa­tis­che Trageerken­nung. Sitzt der Stöpsel wieder im Ohr, startet die Wieder­gabe an der zuvor unter­broch­enen Stelle. Noch eine Funk­tion, die auch Apples Air­Pods unterstützen.

FreeBuds 4: Weitere Specs

Die Free­Buds 4 verbinden sich per Blue­tooth 5.2, das für verbesserte Audioüber­tra­gung sor­gen soll (Air­Pods Pro: Blue­tooth 5.0). Die Kopfhör­er erken­nen Tablets und Smart­phones von Huawei automa­tisch und lassen sich via Pop-up-Fen­ster fix kop­peln – das kon­nten auch bere­its die Free­Buds 3. Zudem lassen sich zwei Huawei-Geräte gle­ichzeit­ig mit den Free­Buds verbinden, um bei Bedarf naht­los umschal­ten zu können.

Bei Leis­tung und Funk­tio­nen leg­en die Free­Buds 4 im Ver­gle­ich zum Vorgänger­mod­ell zu, beim Gewicht nehmen sie ab: Ein Stöpsel wiegt ger­ade ein­mal 4,1 Gramm, das Lade­case 9,2 Gramm. Zum Ver­gle­ich: Die Air­Pods Pro brin­gen 5,4 Gramm auf die Waage.

Eine IP-Zer­ti­fizierung haben die Free­Buds 4 offen­bar nicht, auf einen Schutz gegen Spritzwass­er verzichtete Huawei bere­its beim Vorgänger Free­Buds 3. Vorteil Apple: Die Air­Pods Pro sind nach IPX4 zer­ti­fiziert, also bis zu einem bes­timmten Grad geschützt vor Schweiß und Spritzwasser.

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FreeBuds 4: Preis und Marktstart

Die Free­Buds 4 erscheinen am 6. Juli 2021 in Deutsch­land. Die Huawei-In-Ears gibt es in zwei Vari­anten: Die Wired-Charg­ing-Ver­sion (fürs kabel­ge­bun­dene  Laden) kostet 149 Euro und ist in den Far­ben Sil­ber und Weiß ver­füg­bar. Das Wire­less-Charg­ing-Mod­ell (für kabel­los­es Laden) kostet 169 Euro und ist in der Farbe Sil­ver Frost erhältlich.

Fazit

Was die Huawei Free­Buds 4 wirk­lich kön­nen, wer­den erst Tests zeigen. Vor allem in der wichtig­sten Diszi­plin ist eine ver­lässliche Aus­sage ohne Testergeb­nisse oder Hör­probe unmöglich: beim Klang. Das gilt auch für das Noise-Can­celling, das beim Vorgänger­mod­ell bei eini­gen Tester:innen für Kri­tik sorgte.

Für den Tragekom­fort gilt: Jedes Ohr ist anders. Ob die Free­Buds bess­er sitzen als die Air­Pods, muss jede:r Nutzer:in selb­st her­aus­find­en. Bei der Akku-Aus­dauer liegen die Air­Pods Pro klar vorn. Und wer die In-Ears vor allem beim Sport ein­stöpselt, freut sich über Kopfhör­er, die zumin­d­est wie die Apple-Hör­er gegen Schweiß geschützt sind – soweit bekan­nt, gehören die Free­Buds 4 nicht dazu.

Bleibt noch der Preis. Für die Air­Pods Pro ruft Apple stolze 279 Euro ab. Die neuen Free­Buds liegen 110 bzw. 130 Euro darunter. Das ist ein klares Huawei-Argu­ment für preis­be­wusste Käufer:innen – die dann allerd­ings auf ein biss­chen Kom­fort verzicht­en müssen.

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