Kamera & Drohne
Essen fotografieren: Gerichte für Instagram & Co. in Szene setzen
Wer sein Essen fotografieren und ansprechend in Szene setzen will, sollte einige Basic-Tipps berücksichtigen. Denn die kleinen Kunstwerke auf Instagram und Co. werden nicht von allein so schick!
Die bunte Food-Bowl, der leckere Cappuccino oder der saftige Kuchen – wie funktioniert es eigentlich, dass die Food-Bilder einiger Instagram- oder Pinterest-User aussehen wie kleine Meisterwerke? Sie wissen, wie’s geht! Und Du auch, wenn Du unsere Tipps gelesen hast.
Vorbereitung ist alles
Überleg Dir vorab, wie Dein fertiges Bild aussehen soll. Wenn Du zum Beispiel später einen Cappuccino in Szene setzen willst, nimm Dir eine leere Tasse und mach einige Fotos damit, um Ideen für Dein späteres Shooting zu sammeln. Probier verschiedene Perspektiven aus, spiel mit dem Zoom und teste auch verschiedene Settings und Untergründe.
Die Lichtverhältnisse checken
Apropos Probefotos: Teste auch die Lichtverhältnisse in dem Raum, in dem Du Dein Essen fotografieren willst. Bei Food-Fotografie ist die richtige Beleuchtung wichtig. Falls das Tageslicht also nicht ausreicht, kannst Du etwa eine Schreibtisch- oder Taschenlampe zur Hilfe nehmen. Damit lassen sich auch wunderbar Lichtakzente setzen.
Die passende Deko finden
Tischdeko ist ein Muss, damit Dein Motiv nicht verloren wirkt. Bunte Servietten, Obst, Kräuter, aber auch Besteck und anderes Geschirr geben Deiner Tasse Cappuccino die richtige Kulisse. Allerdings gilt hier: Weniger ist manchmal mehr.
Behalte zudem die Farben im Blick: Je bunter ein Gericht, umso neutraler sollten die restlichen Farben im Bild sein.
Erst essen, dann knipsen
Das mag kurios klingen, aber: Stell Dich bloß nicht mit leerem Magen hinter die Kamera! Iss oder trink erst einmal etwas von Deiner Kreation und mach Dich dann ans Fotografieren. Dann geht’s nämlich ganz in Ruhe und ohne Hunger oder Durst.
Den goldenen Schnitt anwenden
Wenn Dein Food-Kunstwerk später gut zur Geltung kommen soll, achte beim Fotografieren auf den goldenen Schnitt. Das heißt, dass Dein Motiv nicht genau in der Mitte des Bildes, sondern ein wenig versetzt auftaucht. Das gilt sowohl für Hochkant- als auch für Querformatfotos.
Keine Nachbearbeitung scheuen
Wer das perfekte Food-Foto kreieren will, verzichtet nicht auf die Nachbearbeitung zum Beispiel mit Instagram, Adobe Photoshop oder anderen Programmen. Besonders in Sachen Helligkeit, Kontrast und Farbkorrektur kannst Du damit gute Ergebnisse erzielen.
Zusammenfassung
- Überleg Dir ganz genau, wie Du Dein Essen in Szene setzen willst.
- Teste vorab die Lichtverhältnisse.
- Vergiss nicht die Deko, übertreib es aber auch nicht.
- Fotografiere niemals mit leerem Magen!
- Wende den goldenen Schnitt an.
- Die richtige Nachbearbeitung macht das finale Bild noch schöner.
Hast Du auch schon mal Dein Essen für Instagram & Co. fotografiert? Was sind Deine Tipps für das perfekte Food-Foto? Wir hören gerne von Dir in den Kommentaren.