Gadgets & Wearables
Digitaler Notizblock: Nichts mehr vergessen mit PrioMemo
An die Geburtstage Deiner ehemaligen Klassenkameraden erinnern Dich etliche soziale Netzwerke. Doch wer sagt Dir, dass die Milch alle ist oder Du Deinen Chef zurückrufen sollst? Ein klarer Fall für Notizzettel – und schon ist das Papierchaos vorprogrammiert. Eine clevere Alternative könnte der digitale Notizblock PrioMemo sein, der dafür sorgt, dass Du das Wichtigste immer auf dem Schirm hast – und das Deiner Liebsten auch.
Manchmal ist ein Schmierzettel schneller zur Hand als die Memo-App oder der Organizer auf dem Smartphone. Doch schwupps vermehren sich auf dem Schreibtisch zahlreiche Post-its zu einer unüberschaubaren Zettelwirtschaft. Diesen „Papierkrieg“ hatten die Kreativköpfe beim deutschen Unternehmen Jofo offenbar satt. Von ihrem Reißbrett stammt der digitale Notizblock PrioMemo, der nicht nur Deinen Schreibtisch aufräumen soll, sondern auch mit der Frage: „Wohin mit den ganzen Informationen?“
PrioMemo: Ein Mini-Whiteboard als Gedächtniszentrale
Gleich vorweg: Touchscreen oder E-Ink-Display suchst Du bei PrioMemo vergeblich. Das abwischbare Mini-Whiteboard möchte in erster Linie dafür sorgen, dass Du nichts Wichtiges vergisst – und zwar auf zweierlei Weise: Ganz klassisch kannst Du eine Notiz mit einem wasserlöslichen Folienstift auf das 8x8 Zentimeter große Kunststoffpad kritzeln und später wieder löschen. Die smartere Lösung bietet PrioMemo in Verbindung mit seiner kostenlosen App aus dem Google Play Store. Wenn Du hier Memos, To-Do’s und Co. eingibst, kannst Du den elektronischen Schmierzettel als stationäre Informationszentrale oder auch Daten-Archiv nutzen. Nun geht es nur noch darum, Deine Smartphone-Notizen mit dem Gadget zu verknüpfen – und dabei ist PrioMemo etwas „speziell“.
Nahkontakt für die „Gedankenübertragung“
Tauglich ist PrioMemo derzeit nur für Android-Geräte, mit denen sich Daten via Near Field Communication (NFC) übertragen lassen. In diesem Fall kann jeder, der sein Smartphone oder Tablet an den Notizblock hält, Einträge hinterlegen und gespeicherte Memos über die App einsehen. Wenn Du Deine Liebsten im wuseligen Alltag also manchmal gar nicht zu Gesicht bekommst, weißt Du dank ihrer hinterlegten Notizen zumindest, wo sie unterwegs sind, welche Aufgaben es zu erledigen gibt oder was sie auf die Einkaufsliste gesetzt haben. Wenn nicht jeder über Deine Termine Bescheid wissen soll, kannst Du einzelne Einträge auch mit einem Passwort verschlüsseln.
Vergess‘ nicht – Teile
Bis zu 3.000 Zeichen lassen sich auf PrioMemo speichern, wobei Du auch Sprachnachrichten, Links, Fotos oder kurze Clips einbinden kannst. Erweitern lässt sich der Speicherplatz durch die Synchronisation mit diversen Cloud-Diensten, über die Du Deine Notizen natürlich ebenfalls teilen kannst.
Eine echte Unterstützung bietet PrioMemo aber vor allem für Schusselköpfe, die sich Termine und To-Dos partout nicht merken können. Für diesen Fall fungiert die Datenzentrale nämlich mit vier auffallend blinkenden LEDs am unteren Rand als zuverlässiges Erinnerungstool. Jeder Eintrag, den Du über die App festhältst, wird nach Priorität bzw. Dringlichkeit sortiert, auf die Dich unterschiedliche Farbsignale hinweisen.
Alarmstufe Rot? Dann aber los!
Vermerkst Du via App zum Beispiel, dass Du mittags ein Medikament einnehmen musst, Deinen Chef zurückrufen sollst oder die Deadline Deiner Hausarbeit näherrückt, erinnert Dich der digitale Notizblock unübersehbar, wenn es allerhöchste Eisenbahn wird: um 11 Uhr blinken die LEDs grün, eine halbe Stunde später schon gelb und fünf vor 12 stehen die Zeichen dann auf Alarmstufe Rot. Nach diesem Prinzip kannst Du Dir auch ganz banale Alltags-Dringlichkeiten wie der Haltbarkeit von Lebensmitteln auf den Plan rufen. Fällt Dir auf, dass der Joghurt mal langsam verzehrt werden sollte, speicherst Du das Verfallslimit via App und spätestens beim roten Blinken wird klar, dass es jetzt höchste Zeit für ein Dessert wird.
Das Wichtigste auf Augenhöhe
Damit PrioMemo seinen Zweck voll entfalten kann, muss er natürlich möglichst immer im Sichtfeld sein. Dafür lässt sich der Notizblock mit diversen Halterungszusätzen wie Magnetstreifen beispielsweise am Kühlschrank aufhängen, aber auch am Armaturenbrett im Auto anbringen oder im Rahmen auf den Tisch stellen. Falls Du PrioMemo mal nicht vor der Nase hast, schickt es Dir natürlich auch Push-Nachrichten aufs Smartphone.
Merke: Herzstück beim PrioMemo-Konzept ist seine App, die dem zwar praktischen, aber eben „gewöhnlichen“ Weg-Wisch-Schmierzettel seine intelligente Komponente verleiht. Wenn Du generell zu Vergesslichkeit neigst oder etwas Ordnung ins Familien- bzw. WG-Leben bringen möchtest, lohnt es sich definitiv, PrioMemo auf die Merkliste zu setzen.
Wie behältst Du Deine To-Do’s und Termine im Blick? Setzt Du dabei auch auf digitale Unterstützung? Wir freuen uns auf eine Notiz in den Kommentarzeilen!