Gadgets & Wearables
Diese futuristischen Sport-Gadgets erobern bald Land und Wasser
Die Zeiten von klassischen Inlineskates, Surfbrettern und Skateboards könnten bald vorüber sein. Mittlerweile gibt es nämlich futuristische Alternativen, die den Fahrspaß mit ausgeklügelten Techniken auf die nächste Ebene heben. Wir stellen Dir drei Sport-Gadgets vor, die Rollschuhfahren, Surfen und Skaten neu interpretieren.
Die Fortbewegung an sich kann schon eine spannende Sache sein. Vor allem wenn sie auch noch motorisiert und smart funktioniert, wie es zum Beispiel bei wie Segways, Hoverboards oder E-Roller der Fall ist. Das soll es allerdings nicht schon gewesen sein, wie uns die folgenden skurrilen Sport-Gadgets beweisen.
Segway Drift W1: Der ultimative Balanceakt
Rollschuhe und Inlineskates sind eine spaßige Sache und haben Dich bestimmt mindestens in Deiner Kindheit begleitet. Jetzt stell Dir vor, sie wären motorisiert. Dann landest Du gedanklich vielleicht bei den Segway Drift W1, einer Mischung aus Inliner und geteiltem Hoverboard.
Und so soll’s funktionieren: Du stellst Dich auf die rutschfeste Oberfläche und saust mit bis zu 12 Kilometern pro Stunde los. Eine stabile Selbstausgleichungstechnik sorgt derweil dafür, dass Du elegant dahingleitest. Sogar Wirbel, Tänze und Tricks sollen damit möglich sein. Dazu musst Du aber erst einmal losfahren, während der Fahrt auf beiden Seiten hoffentlich eine gleiche Geschwindigkeit halten und später wieder sicher absteigen. Ganz neue Herausforderungen.
Eingebaute und einstellbare Umgebungslichter sollen zudem dafür sorgen, dass Du immer gut gesehen wirst. Gummidämpfer an der Vorder- und Rückseite schützen den Segway Drift W1 außerdem bei Stürzen, die – nebenbei bemerkt – wahrscheinlich vorkommen werden. Deshalb empfehlen wir Dir schon jetzt, neben einem Helm und Gelenkschonern, auch eine Extraportion Luftpolsterfolie anzulegen. Sicher ist sicher.
Das Sport-Gadget kannst Du bei der deutschen Firma Segway-Ninebot bereits vorbestellen. Wieviel das futuristische Fortbewegungsmittel kosten soll, steht offiziell noch nicht fest.
Leiftech V2 E-Snowboard: Snowboarden auf Asphalt
Ebenfalls für den betonierten Untergrund ausgelegt, ist das E-Snowboard von Leiftech. Dabei handelt es sich um ein E-Board mit ausgeklügelter Zusatztechnik, die Dir eine snowboardgleiche Fortbewegung ermöglichen sollen. Neben den vier fixierten Rädern ist das elektrisierte Longboard nämlich mit einem zweiten, flexiblen 360-Grad-Fahrwerk ausgestattet.
Während Du also mit den „normalen“ Rollen vor- und zurückfährst, erlauben Dir die weiteren Räder das seitliche dahingleiten, wie Du es auch vom Snowboard kennst. Mit einer Fernbedienung kannst Du übrigens die Geschwindigkeit in alle Richtungen beliebig regulieren, damit Du immer die volle Kontrolle behältst. Dabei sollen rasante Geschwindigkeiten bis zu 37 Stundenkilometern möglich sein.
Genauso wie ein klassisches Snowboard, ist auch das E-Snowboard mit Fixierungen für die Füße ausgestattet. Sprünge sind damit also auch möglich.
Das Leiftech V2 ist ab umgerechnet knapp 1.300 Euro erhältlich und eine Lieferung nach Deutschland ist auch möglich.
Safety first
Übrigens: Beachte bei der Benutzung der beiden Sport-Gadgets bitte die gesetzlichen Regelungen. Diese sind in der Mobilitätshilfeverordnung (MobHV) festgehalten. Demnach dürfen die motorisierten Untersätze nur mit mindestens einem Mofa-Führerschein und mit wenigen Ausnahmen nur auf Radwegen oder Privatgrundstücken, gefahren werden.
Fliteboard: Wie auf Wolken über das Wasser gleiten
Runter vom Asphalt und rein ins kühle Nass geht es mit dem Fliteboard, das wir Dir in unseren featured News bereits vorgestellt haben. Findige Köpfe aus Australien erfinden damit den Ritt auf den Wellen ganz neu. Moment, Wellen oder Wind benötigst Du hierfür nicht mal, weshalb Du mit dem Fliteboard auch bei ruhiger See mit bis zu 40 Kilometern pro Stunde über das Wasser heizt. Möglich macht dies die Kombination aus Hydrofoil – einem Tragflügel unter Wasser – und einem Motor, der das Board bis zu einer Stunde lang über Wasser hält. Die Geschwindigkeit regulierst Du dabei mit einer Fernbedienung, auf der Du außerdem auch den Akkustand und die zurückgelegte Entfernung ablesen kannst.
Die Surfer im Video berichten von einem Surferlebnis, das dem Fliegen über das Wasser gleichkommt und sich außerdem vom Wind- und -Kitesufern unterscheidet. Auch aus Zuschauer-Perspektive sieht der skurrile Wellenritt ohne Wellen doch ganz schön faszinierend aus. Das möchte man doch am liebsten gleich selbst ausprobieren, oder?
Wenn Du umgerechnet knapp 9.400 Euro übrig hast, steht zwischen Dir und dem Wellen-Flug-Erlebnis auch nichts mehr im Weg. Nur ein bisschen gedulden müsstest Du Dich noch, denn die Auslieferung soll erst im Februar 2019 beginnen.
Abgefahrene Fortbewegungsmittel
Wenn uns diese drei Sport-Gadgets eines beweisen, dann, dass selbst einfachste Fortbewegungsmittel immer raffinierter umgesetzt werden und wir deshalb auch in Zukunft bestimmt auf weitere coole smarte Fahrzeuge gespannt sein können. Denke dabei bitte immer an Deine Sicherheit und die der anderen. Trage deshalb am besten immer mindestens einen Helm und setze die Gadgets auch nur dort ein, wo sie erlaubt sind.
Jetzt ist aber Deine Meinung gefragt: Was hältst Du von den Sport-Gadgets? Würdest Du sie gerne mal ausprobieren oder bleibst Du lieber bei den klassischen Ausführungen?