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AirPods 3, AirPods 2 und AirPods Pro: Die Unterschiede der Apple-In-Ears
Im Oktober 2021 hat Apple die neue Ausführung seiner In-Ear-Kopfhörer vorgestellt: die AirPods 3. Aber auch für die AirPods Pro gibt es Änderungen; und die AirPods 2 sind ab sofort günstiger als vorher. Wir vergleichen für Dich die drei Modelle, um Dir die Entscheidung zu erleichtern.
Bieten die AirPods 3 das beliebte Feature „3D-Audio” (auch „Spatial Audio” genannt)? Welches Modell hat aktive Geräuschunterdrückung? Wie sieht es mit einem kabellosen Ladecase aus? Und für welche Ausführung der AirPods ist der Preis am niedrigsten? Wir fassen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Apple-Kopfhörer für Dich zusammen.
Design: Welche AirPods sind wasserdicht?
Die AirPods 3 sehen den AirPods Pro insgesamt sehr ähnlich. Im Vergleich mit den AirPods 2 etwa fallen die Stiele deutlich kürzer aus. Aber auch die Form der Kopfhörer insgesamt ist näher an dem Pro-Modell als an dem direkten Vorgänger. Lediglich die Spitzen im Ohr sehen anders aus: Auf die Silikontips der Pro-Modelle musst Du nach wie vor verzichten. Alle drei Modelle der AirPods gibt es bei Apple ausschließlich in der Farbe Weiß.
Die AirPods 3 sind nach IPX4 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. In der Praxis bedeutet dies, dass Du Dir keine Sorgen machen musst, wenn die In-Ears mit Spritzwasser in Berührung kommen. Auch Schweiß macht den Kopfhörern nichts aus – entsprechend steht dem Joggen im Nieselregen nichts im Weg. Die IPX4-Zertifizierung schließt außerdem das Ladecase mit ein. Wasserdicht sind die Kopfhörer dadurch allerdings nicht.
Die AirPods Pro sind ebenfalls nach IPX4 zertifiziert. Die AirPods der ersten und zweiten Generation bieten dieses praktische Feature leider nicht.
Klang: 3D-Audio auch für die AirPods 3
Die AirPods 3 bieten nun ein Feature, das bislang den AirPods Pro exklusiv vorbehalten war: Spatial Audio. Dabei handelt es sich um eine Art 3D-Audio, das laut Apple für ein „kinoähnliches Erlebnis” sorgen soll. Die AirPods platzieren den Klang dabei „rund um den:die Nutzer:in”. Mit den AirPods 2 musst Du auf dieses Feature verzichten.
Apple AirPods: Die Lautstärke regeln – auch ohne Dein iPhone
Wie sieht es mit aktiver Geräuschunterdrückung aus, dem sogenannten Active Noise Cancelling? Diese beliebte Funktion unterstützen weiterhin nur die AirPods Pro. Dabei kannst Du auf Wunsch auch bestimmte Geräusche durchlassen – etwa, um Dich im Straßenverkehr nicht zu gefährden.
Akku: Kabelloses Ladecase und MagSafe
Laut Apple ist die Akkulaufzeit der AirPods 3 rund eine Stunde länger als die der AirPods 2 oder die AirPods Pro (ohne Geräuschunterdrückung). Praktisch bedeutet dies eine Wiedergabezeit von bis zu sechs Stunden am Stück. Mit vier Ladeeinheiten im Case kommen die Kopfhörer Apple zufolge auf bis zu 30 Stunden Hörzeit.
Zum Vergleich: Die maximale Zeit für Musikwiedergabe mit den AirPods Pro beträgt inklusive vier Nachladungen knapp 24 Stunden.
Das Ladecase der AirPods 3 unterstützt kabelloses Laden via MagSafe. Praktisch: Dies trifft ab sofort auch auf die AirPods Pro zu. Das Ladecase der AirPods 2 unterstützt ebenfalls kabelloses Laden – dazu benötigst Du eine nach Qi zertifizierte Ladematte. Ansonsten funktioniert das Aufladen hier über den Lightning-Anschluss.
Features: AirPods wiederfinden
Apple zufolge sind die AirPods 3 Teil des „Wo ist?”-Netzwerkes. Das ist praktisch, wenn Du Deine In-Ear-Kopfhörer verloren hast oder nicht mehr genau weißt, wo sie liegen.
Auf Wunsch kannst Du auch einstellen, dass Dich Dein iPhone mit einem Alarm darauf hinweist, wenn Du die AirPods irgendwo vergessen hast. Wie Du das iOS-15-Feature „Beim Zurücklassen benachrichtigen” einrichten und nutzen kannst, haben wir für Dich in einem separaten Ratgeber beschrieben.
Fazit: AirPods 3 als goldene Mitte
Mit den neuen AirPods 3 hat Apple die Distanz zu den AirPods Pro deutlich verkürzt: Spatial Audio (3D-Audio) und IPX4-Zertifizierung gehören zu den wesentlichen Neuerungen. Aber auch der preisliche Abstand ist geschrumpft: Knapp 200 Euro sollen die AirPods 3 zum Release Ende Oktober 2021 kosten.
Zum Vergleich: Die AirPods Pro kosten bei Apple nach wie vor 280 Euro; allerdings liegt der „Straßenpreis” mitunter ein gutes Stück darunter. Entsprechend musst Du entscheiden, wie wichtig Dir die zusätzlichen Audio-Features sind – und der gute Sitz im Ohr. Nicht vergessen solltest Du außerdem die Akkulaufzeit, denn in diesem Bereich setzen sich die AirPods 3 an die Spitze.
Der Preis für die AirPods 2 ist gesunken und liegt beim Hersteller nun bei etwa 150 Euro. Dafür musst Du allerdings auch auf viele Features verzichten. Und für ein Einstiegsmodell ist der Preis doch noch relativ hoch.
Welches AirPods-Modell kommt für Dich am ehesten infrage? Sollten Deine Kopfhörer von Apple aktive Geräuschunterdrückung und Spatial Audio unterstützen? Schreibe uns Deine Meinung zu Apples In-Ears gerne in einem Kommentar!
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