Gadgets & Wearables
[Update] Heiteres Agentenleben: James Bond und seine Gadgets
Nach unserem Anlässlich dieses Events erscheint das wasserdichte Technikwunder in einer exklusiven Bond-Edition, komplett mit feschem Schlüsselanhänger, Spectre-Theme, Gewinnspiel und Material aus dem Film. Für die passende Präsentation des Schmuckstücks sorgt Schauspielerin Naomi Harris, die als Ms. Moneypenny in einem Kurzfilm das Agentensmartphone für James abholt und nebenbei zeigt, wie gut die neue Kamera auch im Dunkeln funktioniert. Zurücklehnen und staunen:
Der erste Computerchip mit Selbstzerstörungsfunktion wurde in den USA präsentiert. Er soll militärische Geheimnisse schützen. Das klingt schwer nach Agentenfilm. Wir zeigen Dir die echten Agenten-Gadgets. An welchen Stellen hat die Realität die Fiktion überholt? Featured, übernehmen Sie.
Franchises wie James Bond und Mission: Impossible bombardieren uns mit allerlei Hightech-Goodies. Uhren sind eigentlich Waffen, Schuhe beinhalten schon mal gerne Stichwerkzeuge und Autoscheiben in „Mission: Impossible – Roque Nation“ sind Retina-, Finger- und Ganzkörperscanner, dafür leider so bruchfest wie Esspapier. Doch im Jahr 2015 stehen James Bond & Co. auch noch andere Dinge zur Verfügung.
Quelle: YouTube / WatchMojo
3… 2… 1… Wait, What?
Im Xerox PARC (Palo Alto Research Center) wurde vieles entwickelt, das Du heutzutage als selbstverständlich betrachtest. Zum Beispiel das Ethernet oder auch die Grundlagen der grafischen Bedienoberfläche, die Du mit Deiner Maus steuerst. Oder anders: Dass Du jetzt auf ein Symbol doppelklickst, um ein Programm zu starten, und nicht drei Zeilen Befehlscode eintippen musst, geht größtenteils auf Xerox zurück. Auf einer Konferenz der US-Behörde DARPA hat das Xerox PARC unter dem selbstreferenziellen Titel Wait, What? nun den Chip mit Selbstzerstörung vorgestellt. „Diese Nachricht zerstört sich in fünf Sekunden von selbst … zusammen mit dem Computerchip.“ James Bond lässt grüßen. Als Träger der winzigen Hightech-Konstruktion dient das allseits beliebte und bekannte Gorilla-Glas, das extrem belastbare Material, aus dem die Displays einiger Smartphones bestehen, um sie bruch- und kratzfest zu machen. Dieses modifizierte Gorilla-Glas steht unter besonders hoher Spannung. Ein kurzer Beschuss mit Laserstrahlen könnte den Chip sofort unbrauchbar machen. Mit dieser Möglichkeit lassen sich sensible Geheimnisse extrem effizient schützen. Und bevor Du jetzt anfängst, alles, was Du unter Deinem Bett versteckt hast, in einen Koffer zu schaufeln, um ihn anschließend stolz grinsend mit „Wait, What?“ zu sichern: Nein. Eine Version für Privatnutzer ist derzeit natürlich nicht vorgesehen. Andere Goodies hingegen sind durchaus frei verkäuflich – obgleich ihr Nutzen oder legale Verwendbarkeit in Frage gestellt werden darf.
Direkt aus dem Labor von Q
Versteckte Kameras: Bildbeschaffung steht oft ganz oben auf der Agenda von guten Geheimagenten. Und wo ließe sich eine Kamera unauffälliger verstecken als in einem Kugelschreiber. Moderne Ausführungen der PenCam liefern Fotos und Videos in HD. So wie das nächste Kamera-Gadget: die Brillenkamera. Obgleich einige Modelle dieses Spionagetools klobig und sperrig aussahen, fallen moderne Varianten kaum noch auf. Schwarze Hornbrillen trägt jetzt sowieso jeder zweite, da kannst Du auch einfach die Kamerabrille aufsetzen und Dich unters Volk mischen. An dieser Stelle seien auch nochmal die Super-Kontaktlinsen erwähnt, mit denen Du Deinen Blick via Zwinkern um das 2,8-fache schärfen kannst. Entwickelt werden diese eigentlich für Menschen mit Sehschwäche, aber stell Dir mal vor, Du bist auf einem Konzert, stehst ganz hinten und siehst den Schlagzeuger von AC/DC trotzdem ganz scharf. Warum hat Q so etwas eigentlich noch nicht für Kultagent James Bond ausgetüftelt? Zugegeben: Im neuesten Bond-Abenteuer „Spectre“ steht Monica Belluci an der Seite von Daniel Craig, schärfer geht’s kaum.
Allrounder im Ohr: Kennst Du diese Filme, in denen sich Agenten irgendwelche Dinge in die Ohren stecken und dann so tun, als könnten sie damit kommunizieren? Pure Wahrheit. Die In-Ear-Kopfhörer The Dash funktionieren nicht nur schnurlos, sondern auch ohne Smartphone. Und dabei ist der integrierte MP3-Player die unspektakulärste Funktion. The Dash überwacht außerdem Deine Vitalfunktionen (Puls etc.) und flüstert sie Dir auf Wunsch ins Ohr. Außerdem kannst Du auf Wunsch die Umgebungsgeräusche filtern, verstärken oder ausblenden. Sie sind nicht unauffällig, aber wer sagt denn, dass Geheimagenten nicht schicke Ohrstöpsel haben dürfen? Im folgenden Video sieht Du The Dash im Einsatz:
Quelle: YouTube / Bragi
Null Null Fit
Mit dem Reboot der James-Bond-Reihe (Casino Royal, 2006) entfernte sich die Geschichte um den britischen Geheimagenten stark von der Technikverliebtheit seiner früheren Inkarnationen. Denn was James Bond heutzutage auszeichnet, sind vor allem sein Charme, geschärfte Sinne und körperliche Belastbarkeit. Letzteres kannst Du bei Bedarf in Angriff nehmen. Smartphones sind wunderbare Hilfsmittel. Wir haben für Dich diverse Fitness-Apps getestet. Um Dich im Oberstübchen fit zu halten, kannst Du auf das Angebot von Websites wie Brainfit oder Ahano zurückgreifen. Dann wird’s auch nicht so schnell dunkel da oben und der nächste Einsatz kann kommen.
An dieser Stelle ein kurzer Hinweis: Auch wenn diverse so genannten Spionagetools frei verkäuflich sind, sollte selbstverständlich sein, dass Du damit nicht die Lizenz erwirbst, Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Du trägst eine Brille mit versteckter Kamera. Die Rechte am eigenen Bild bleiben bestehen.
Welches Tool macht Dich zu James Bonds legitimem Nachfolger? Wir freuen uns auf Deine Kommentare.