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Die 10 besten Fantasyfilme aller Zeiten zum Streamen
Wer lässt sich nicht gerne in magische Welten entführen, um den Alltag ab und zu mal hinter sich zu lassen? Wir präsentieren dir die besten Fantasyfilme, die du jetzt streamen kannst.
Die Der Herr der Ringe-Trilogie: Ein Epos in drei Akten
Aufwendig inszeniertes Fantasy-Epos, das ein Must-See für Filmfans ist.
Darum solltest du die Der Herr der Ringe-Trilogie sehen:
Peter Jacksons gigantisches Dreiteiler-Epos, das insgesamt 17 Oscars gewann, ist ein Muss für Fantasy- und Filmfans! Die berühmte Buchreihe des britischen Autors J. R. R. Tolkien galt lange Zeit als unverfilmbar, bis sich der damalige Horror-Regisseur Jackson an eine Verfilmung wagte.
Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs schrieben mit ihren bahnbrechenden Effekten, fantastischen Kostümen und der kolossalen Inszenierung Filmgeschichte.
Die epische Handlung um den Hobbit Frodo (Elijah Wood), der sich mit einer Gruppe aus Elfen, Hobbits, Zwergen und Menschen aufmacht, um den Zauberring des bösen Magiers Sauron zu vernichten, zieht bis heute Groß und Klein in ihren Bann. Falls du noch nie Der Herr der Ringe gesehen hast, solltest du das schleunigst nachholen!
Lass die Finger weg, wenn…
… du kein Sitzfleisch für die neunstündige Gesamtlänge aller drei Filme (in der regulären Kinofassung) hast. Aber selbst mit einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne wird dich jeder einzelne Teil der Reihe packen. Versprochen.
Shape of Water – Das Flüstern des Wassers: Wenn Fantasy auf Realität trifft
Atmosphärisch dichter Genre-Mix mit Monstern, Menschlichkeit und Romantik.
Darum solltest du Shape of Water sehen:
Dir fallen bei Fantasy Schwerter, Drachen und Zauberei ein? Dann wird dich Guillermo del Toros oscarprämiertes Meisterwerk Shape of Water – Das Flüstern des Wassers vom Gegenteil überzeugen.
Der Märchen-Thriller für Erwachsene greift auf Motive und Kreaturen der Fantasy zurück, erzählt dabei aber eine etwas andere Liebesgeschichte.
In den Sechzigerjahren verliebt sich die stumme Putzfrau Elisa (Sally Hawkins) in ein mystisches Fischmonster, das in einer Militärbasis gefangen gehalten wird. So absurd die Story klingen mag, so ergreifend und mitreißend wirkt sie auf den Zuschauer.
Auch wenn Shape of Water nichts für Kinder ist, kommen hier Cineasten, Fantasy-Fans sowie Romantiker gleichermaßen auf ihre Kosten.
Lass die Finger weg, wenn…
… du geballte Monster-Action wie in del Toros Vorgängerwerken Hellboy oder Pacific Rim erwartest. Shape of Water wird zwar äußerst spannend, aber auch sehr gemächlich erzählt. Figuren und Beziehungen stehen im Vordergrund, von Effekt-Spektakel keine Spur.
Wenn dir lieber nach krasser Action mit Kaijus ist, findest du hier die besten Monsterfilme zum Streamen.
300: Comicverfilmung im fantastischen Look
Bei der 116 Minuten langen Dauerschlacht ist Action garantiert!
Darum solltest du 300 sehen:
Basierend auf der gleichnamigen Graphic-Novel von Frank Miller verfilmte Regisseur Zack Snyder mit 300 einen echten visuellen Leckerbissen.
Der Action-Fantasyfilm vermischt das wahre historische Ereignis der Schlacht bei den Thermopylen, bei der einst 300 spartanische Soldaten eine persische Invasion aufhielten, mit fantastischen Elementen.
Obwohl sich 300 nicht bemüht, historisch korrekt zu agieren, macht die fast 116-minütige Dauerschlacht richtig Spaß! Dafür sorgen nicht nur Hauptdarsteller Gerard Butler sowie andere bekannte Gesichter aus dem Actionkino. Vor allem die atemberaubende Ästhetik des Films hat es uns angetan. Noch nie wurde so schön gemetzelt wie in 300.
Lass die Finger weg, wenn …
… du historische Fakten erwartest. 300 verfälscht viele belegte Fakten. Auch die nicht unbedingt schmeichelhafte Darstellung der Perser könnte nicht nur dem ein oder anderen Geschichtsfan sauer aufstoßen.
Conan, der Barbar: Fantasy & Action mit Arnold Schwarzenegger
Arnies erster Blockbuster ist ein Muss für jeden Action- und Fantasy-Fan.
Darum solltest du Conan, der Barbar sehen:
Bevor er mit Terminator endgültig zum Action-Superstar aufstieg, machte Arnold Schwarzenegger seine ersten Blockbuster-Schritte mit John Milius‘ Conan, der Barbar. Im Fantasyfilm will sich der gleichnamige Held (Schwarzenegger) an dem Mörder seiner Eltern (James Earl Jones) rächen.
Conan, der Barbar ist ein echter Kultstreifen, den du nicht verpassen solltest, wenn du ein Arni-Fan bist. Brutal und vollgepackt mit trashiger Barbaren-Action, entführt dich Conan in eine fantastische Welt, die mit ihrer düsteren Atmosphäre und Vermischung von Mittelalter mit Magie an Game of Thrones erinnert.
Lass die Finger weg, wenn …
… du niveauvolle Unterhaltung und clevere Dialoge willst. Conan, der Barbar ist ein testosterongeschwängerter Achtzigerjahre-Trashfilm. Und solltest du zu den wenigen Menschen gehören, die dem sympathischen Steirer Arnold Schwarzenegger nichts abgewinnen können, streichst du diesen Streifen ohnehin lieber von deiner To-Watch-Liste.
Du suchst Fantasy in Serie? Wir empfehlen dir die besten Fantasy- und Horroserien, die du nicht verpassen darfst!
Highlander – Es kann nur einen geben: Rockige Fantasy!
Bei diesem Achtzigerjahre-Fantasy- und Action-Spektakel wirst auch du mitrocken!
Darum solltest du Highlander sehen:
Die Achtziger waren ein gutes Jahrzehnt für krachige Fantasy-Action. Und Highlander – Es kann nur einen geben ist ein weiteres Beispiel dafür! In dem Epos spielt Christopher Lambert den unsterblichen Connor MacLeod, der sich durch die Jahrhunderte hinweg mit anderen Unsterblichen im Duell messen muss. Denn am Ende kann es nur einen geben!
Highlander bietet dir typische Fantasy aus der Reagan-Ära. Neben dem großartigen Cast (u.a. Sean Connery), der tollen Szenerie, die dich an verschiedene Orte über hunderte Jahre mitnimmt, überzeugt vor allen Dingen der Soundtrack. Für den war nämlich die britische Rock-Legende Queen verantwortlich, deren grandioses Biopic Bohemian Rhapsody uns ebenso mit einem Jahrhundert-Soundtrack zum Rocken brachte.
Lass die Finger weg, wenn …
… du tiefgründige Fantasy erwartest, die sich mit der Bedeutung von Unsterblichkeit auseinandersetzt. Auch wenn Highlander eine epochale Geschichte erzählt, solltest du den Film nicht zu ernst nehmen. Denn im Grunde beschränkt sich der Streifen auf unterhaltsame Schwertkämpfe und überzogene aber mitreißende Figuren.
Das Kabinett des Doktor Parnassus: Fantasy mit surrealem Einschlag
Ein top besetzter surrealer Trip in bester Terry Gilliam-Manier.
Darum solltest du Das Kabinett des Doktor Parnassus sehen:
Wenn Regisseur Terry Gilliam (12 Monkeys) hinter der Kamera steht, kannst du dir sicher sein, dass dich ein abgedrehter Genre-Mixerwartet. So auch beim kanadisch-britischen Fantasyfilm Das Kabinett des Doktor Parnassus, der die vertrackte Geschichte des Schaustellers Dr. Parnassus (Christopher Plummer) erzählt, der dem Teufel Seelen liefern muss.
In bester Gilliam-Manier bietet dir dieser verrückte Fantasyfilm eine visuelle Achterbahnfahrt, die dich in mehrere surreale Weltenentführt. Und auch der Cast aus Oscargewinner Christopher Plummer, Andrew Garfield, Heath Ledger, Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell kann sich wirklich sehen lassen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du über Heath Legers tragischen Tod nie hinweggekommen bist. In diesem Fantasy-Streifen bekommst du nämlich seinen letzten Filmauftritt zu sehen. Außerdem gibt es noch den Umstand zu bemängeln, dass sich die Story gegen Ende ein wenig verläuft und diesen Fakt auch die visuellen Stärken des Films nicht ausgleichen können.
Pans Labyrinth: Guillermo del Toros düster-faszinierendes Meisterwerk
Bedrückend schöne Parabel über Ängste, Krieg und die Macht der Imagination.
Darum solltest du Pans Labyrinth sehen:
Meisterregisseur Guillermo del Toro hat bekanntermaßen eine ganz eigene Art und Weise, Dinge zu sehen und sie seinem Publikum zu vermitteln: Sein 2007er Fantasy-Meisterwerk Pans Labyrinth ist das beste Beispiel dafür.
Hier verwebt er die Geschichte der jungen Ofelia (Ivana Baquero), die während des Spanischen Bürgerkriegs mit der Grausamkeit, Perversion und Gnadenlosigkeit der Realität konfrontiert wird, mit einem fantastischen Horrormärchen, das vor düster-eindrücklichen Bildern, schaurigen Kreaturen und mystischem Zauber nur so wimmelt.
Die an Symbolen und Methaphern reiche Erzählung zeigt uns dabei nicht nur die Abgründe der menschlichen Seele, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Macht der kindlichen Phantasie, die sich dem erdrückenden Schrecken des Krieges entgegenzustellen vermag.
Lass die Finger weg, wenn …
… du schwache Nerven hast, denn nicht nur die in der Realität spielenden Szenen warten mit Gewalt, Folter und anderen schwer erträglichen Szenen auf. Auch die Phantasiewelt in Pans Labyrinth offenbart sich als düsterer Alptraum, in der Schönheit, Faszination und Schrecken Hand in Hand gehen. Hände sind hier übrigens ein gutes Stichwort, haltet die Augen auf!
Big Fish: Tragisch-komische Phantasiereise zwischen Wahrheit und Fiktion
Ewan McGregor in Tim Burtons modernen Märchen voller Herz, Phantasie und aufregenden Charakteren.
Darum solltest du Big Fish sehen:
Big Fish ist einer der Filme, die einfach jeden berühren. Die Geschichte um den alten, im Sterben liegenden Will Bloom (Albert Finney), der seinem entfremdeten Sohn (Billy Crudup) eine mehr als phantasiereiche Version seines Lebens erzählt, sprüht nämlich nur so vor Witz, Leben und einfallsreichen Ideen.
Dass für die Verfilmung von Daniel Wallace’ gleichnamigem Kult-Roman Tim Burton, der Meister des Grotesken, verantwortlich zeichnet, passt wie die Faust aufs Auge. Denn in den phantasievollen Abenteuern, die wir an der Seite Will Blooms erleben, begegnen wir allerhand so absurden wie liebenswürdigen Gestalten, die genauso gut auch in Edward mit den Scherenhänden und anderen Burton-Klassikern auftauchen könnten.
In den weitgehend vorherrschenden Rückblenden verkörpert Christopher Robin-Star Ewan McGregor den jungen Will Bloom und weiß restlos zu überzeugen. Mühelos wird er zum Gesicht der Begeisterung, Offenherzigkeit und dem stets mitschwingenden Augenzwinkern seines Helden, der uns damit endgültig auf seine Seite zieht.
Lass die Finger weg, wenn …
… du dich auf eine Geschichte zwischen Fakten und Fiktion nicht einlassen kannst. Nicht allem kann in Big Fish getraut werden und doch steckt irgendwo auch sicher ein Quäntchen Wahrheit. Ebenso wie sein Filmsohn muss sich auch der Zuschauer für die verrückten Geschichten des alten Bloom öffnen.
The Fall: Stylisches Fantasy-Drama zwischen Opulenz und Tristesse
Opulent-tragische Ode an das Geschichtenerzählen, die neben tollen Bildern auch ganz schön unter die Haut geht.
Darum solltest du The Fall sehen:
Los Angeles 1920: In einem Krankenhaus liegt der verletzte Stuntman Roy Walker (Lee Pace) und sehnt sich den Tod herbei. Um an eine tödliche Dosis Morphium zu gelangen, erzählt er der achtjährigen Alexandria (Catinca Untaru) ein fantastisches Märchen von fünf sehr unterschiedlichen Helden, die den Kampf gegen einen bösen Diktator aufnehmen.
Zwischen dem düster-grauen Hospital und der fantastischen Welt der Phantasie entspinnt sich in The Fall eine berührende Geschichte über das Geschichtenerzählen, eine ungewöhnliche Freundschaft und den Schmerz des Lebens.
Dabei weiß vor allem die Phantasiewelt zu beeindrucken, die in satten Rot-, Gelb-, Grün- und Blautönen ein wahres Farbfeuerwerk auf den Bildschirm zaubert. Obwohl die eindrucksvoll-starken, überstilisierten Bilder eindeutig im Vordergrund stehen, offenbaren sich auch die beiden Erzählebenen von The Fall als äußerst mitreißend.
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein harmloses Familien-Abenteuer erwartest. Von den grellen Farben darf man sich nämlich nicht täuschen lassen: The Fall unterliegt ein tief tragische Geschichte, deren Ereignisse sich sowohl in der Krankenhausrealität als auch in der Phantasiewelt dramatisch und teils brutal zuspitzen.
Fluch der Karibik: Genialer Piraten-Fantasy-Mix mit Johnny Depp
Spaßiges Piratenabenteuer mit viel Humor, Gruselnoten und Johnny Depp in seiner bekanntesten Rolle.
Darum solltest du Fluch der Karibik sehen:
Skurril, actionreich und mit jeder Menge verrückter Ideen: 2003 belebte Fluch der Karibik das eigentlich schon lange totgeglaubte Genre des Piratenfilms neu. Die Mischung aus Freibeuter-Komödie, Fantasy-Abenteuer und Seemannsgarn-Gruselmär schlug ein wie eine Kanonenkugel – und das zu Recht.
Fluch der Karibik ist nämlich Unterhaltung pur und hält von der ersten Minute an bei Laune. Das liegt nicht nur an dem wunderbar-dreckigen, so absurd-überzogenen Setting, sondern auch am Humor, der sich hinter jedem Spruch, jeder Figur und jedem noch so kleinen Detail verbirgt.
Hinzu kommt, dass Johnny Depp mit dem exzentrischen Captain Jack Sparrow eine der wohl denkwürdigsten Leinwandfiguren aller Zeiten erschaffen hat, der wir immer wieder gern auf eine erneute Jagd nach der „Black Pearl” oder in den Kampf gegen Skelettpiraten folgen. Egal, ob die Filme um ihn herum immer schlechter werden …
Lass die Finger weg, wenn …
… du Piraten, Skelette und andere Fantasyelemente nicht vermischt sehen willst.