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Die spannendsten Zeitreisefilme bei Netflix & Co
Am 17. Mai kommt das von Spike Lee produzierte Sci-Fi-Abenteuer See You Yesterday zu Netflix. Zwei geniale Teenager reisen mit speziellen Rucksäcken durch die Zeit, um einen Mord aufzuklären. Aber auch viele andere Filme beamen dich mit Hilfe von Zeitmaschinen, Zeitschleifen oder Zeitparadox in vergangene, künftige oder fantastische Welten. Hier kommen die spannendsten Zeitreisefilme für deinen nächsten Filmabend.
Film-Zeitreise in die Vergangenheit
See You Yesterday: Zeitreise und Gesellschaftskritik bei Netflix
Grandiose Story über Teenager, ihre Hoffnungen und die Ungerechtigkeiten der amerikanischen Gesellschaft vor dem Hintergrund der Zeitreise-Thematik.
Was würdest du machen, wenn du den Tod eines geliebten Familienmitglieds verhindern könntest? Vor dieser Frage stehen die beiden Teenager Claudette „CJ“ Walker (Eden Duncan-Smith) und Sebastian Thomas (Dante Crichlow) in See You Yesterday.
Denn CJs Halbbruder Calvin wird von Polizisten irrtümlich erschossen. Zum Glück haben die cleveren Jugendlichen aus Brooklyn eine Zeitmaschine entwickelt. Also reisen CJ und Sebastian in die Vergangenheit, um Calvin zu retten.
Darum solltest du See You Yesterday sehen:
Schon der Trailer zu See You Yesterday macht klar, dass Produzent Spike Lee seine Finger im Spiel hatte. Die Black Lives Matter-Botschaft wird spätestens nach dem Tod des unbewaffneten Afroamerikaners Calvin durch einen weißen Polizisten deutlich. Regisseur Stefon Bristol fokussiert sich aber nicht nur auf die Frage nach sozialer Gerechtigkeit, sondern wirft Comedy- und Adventure-Elemente mit in den Ring.
Lass dir Finger weg, wenn …
… dir hyperintelligente Hipster-Jugendliche auf den Keks gehen. See You Yesterday spart an an solchen Figuren ganz sicher nicht.
Terminator 2 – Tag der Abrechnung: John und Sarah Connor am Judgement Day
Brillante Action und atemberaubende Spannung im Zeitreiseklassiker.
Darum solltest du Terminator 2 – Tag der Abrechnung sehen:
Im Sequel zu Terminator schickt die künstliche Intelligenz Skynet den Terminator T-1000 (Robert Patrick) aus der Zukunft in die Gegenwart, um den späteren Rebellenführer John Connor (Edward Furlong) zu töten.
Doch der Widerstand ist vorbereitet und hat seinerseits einen T-800-Terminator (Arnold Schwarzenegger) umprogrammiert und durch die Zeit geschickt, um John und seine Mutter Sarah (Linda Hamilton) zu beschützen. Ein atemberaubendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
Terminator 2 – Tag der Abrechnung zählt nicht umsonst zu den besten Actionfilmen aller Zeiten. Die Special Effects können heute noch mit moderner Technik mithalten. Die Verfolgungsjagden sind an Spannung kaum zu überbieten. Das herzzerreißende Ende wird auch den härtesten Actionfans die ein oder andere Träne entlocken.
Lass dir Finger weg, wenn …
… du ein Zurück in die Zukunft erwartest. Terminator 2 – Tag der Abrechnung basiert zwar auf der Zeitreisethematik, setzt sich aber nicht mit der zugrundeliegenden Technik auseinander. Dennoch dürften Fans des Filmes sicher viel zu diskutieren haben.
12 Monkeys: Brad Pitt und Bruce Willis im genialen Zeitreise-Film
Perfekte Inszenierung einer postapokalyptischen Welt und des Versuchs, den Untergang zu verhindern.
Darum solltest du 12 Monkeys sehen:
Im Jahr 2035 lebt die Menschheit im Untergrund, dezimiert durch eine tödliche Virus-Pandemie. Straftäter werden in die Vergangenheit geschickt, um Informationen über den Ursprung des Virus zu sammeln. Einer davon ist James Cole (Bruce Willis), der bei seiner Reise auf Jeffrey Goines (Brad Pitt) und Dr. Kathryn Railly (Madeleine Stowe) trifft – und damit den Schlüssel zur Rettung der Menschheit in der Hand hält.
Von Beginn an zieht Regisseur Terry Gilliam (The Zero Theorem) euch in seinen postapokalyptischen Fiebertraum. Schnell wird klar, dass Zeitreisen tatsächlich die letzte Chance der Menschheit auf Rettung sind. Doch die Sprünge in die Vergangenheit müssen gut geplant sein und gehen häufig schief. Dies trägt ungemein zur Spannung in 12 Monkeys bei. Gilliam spart außerdem kaum an Twists und schockierenden Enthüllungen, die den Film unglaublich sehenswert und kaum vorhersehbar machen.
Lass dir Finger weg, wenn …
… du weniger auf bizarre Bilder und skurrile Szenen stehst. Mach‘ lieber einen Bogen um 12 Monkeys. Du verpasst aber was, ehrlich!
Looper: Hochintelligenter Zeitreise-Thriller
Neo-Noir-Thriller, der sich mit existenziellen Fragen der Menschheit vor dem Hintergrund einer spannenden Story auseinandersetzt.
Darum solltest du Looper sehen:
Im Jahr 2074 ist das Töten von Personen wegen der fortgeschrittenen Tracking-Technologie alles andere als einfach für die großen Gangsterbosse. Also bedient sich ein kriminelles Syndikat namens „Looper“ im Geheimen einer Zeitreisetechnologie, um Zielpersonen ins Jahr 2044 zu schicken, wo sie von den Loopern erschossen werden.
Um einen Loop zu schließen, muss der jüngere Looper letztendlich sein älteres Ich töten. So jedenfalls der Plan. Bei Joseph Simmons läuft es allerdings anders, als sein jüngeres Ich (Joseph Gordon-Levitt) das ältere Ich (Bruce Willis) nicht töten kann.
Regisseur Rian Johnson (Star Wars VII: Die letzten Jedi) gelang mit Looper ein echtes Highlight aus dem Sci-Fi-Genre. Die dichte Atmosphäre überzeugt sofort, die Handlung hält gekonnt die Balance zwischen Spannung und charakterlicher Entwicklung. Faszinierend sind die maskenbildnerischen und digitalen Effekte, mit denen Willis und Gordon-Levitt äußerlich einander angepasst wurden. Auf jeden Fall lohnt sich das mehrmalige Anschauen, denn kleine Details werden erst beim zweiten oder dritten Sichten klar.
Lass die Finger weg, wenn …
… du empfindlich auf familiäre Tragödien reagierst. Looper ist nicht dein Film.
Film-Zeitreise in die Zukunft
Planet der Affen: Der Startschuss für ein erfolgreiches Franchise
Sci-Fi-Klassiker mit schockierender Wendung, der auch heute noch als moderne Gesellschaftsparabel interpretiert werden kann.
Darum solltest du Planet der Affen sehen:
Die Crew eines Raumschiffs, das 1972 von der Erde startete, legt im Jahr 3978 eine Bruchlandung auf einem unbekannten Planeten hin. Auf der Suche nach Unterschlupf treffen Astronaut James Taylor (Charleton Heston) und Co. auf hochintelligente Affen, die in dieser Welt die Rolle der Herrscher übernommen und die wenigen existierenden Menschen als Sklaven unterworfen haben.
Planet der Affen war 1968 ein voller Erfolg und überzeugte das Publikum nicht nur mit den für damalige Verhältnisse spektakulären Masken und Kostümen. Die implizierte Gesellschaftskritik und die fesselnde Geschichte fanden ebenfalls Anklang bei den Kritikern. Über den Twist am Filmende wollen wir nichts verraten.
Lass die Finger weg, wenn …
… du gut auf Affengeschrei, nackte Männerhaut und schauspielerischen Overkill verzichten kannst. Die Remake-Reihe aus jüngeren Jahren ist für dich wohl eher geeignet.
Die Zeitmaschine: Morlocks im Klassiker von 1960
Revolutionärer Sci-Fi-Klassiker mit fantastischer Geschichte und tollen Spezialeffekten, der ein ganzes Genre prägte.
Darum solltest du Die Zeitmaschine sehen:
Wissenschaftler George (Rod Taylor) hat im Jahr 1899 eine Zeitmaschine erfunden. Da er bei seinen Freunden auf Skepsis stößt, macht er sich allein auf die Reise in die Zukunft und erlebt die Weltkriege und sogar einen Atomkrieg.
Angewidert von der Gewalt beschleunigt Taylor weiter und landet im Jahr 802701. Was zunächst wie eine paradiesische Idylle erscheint, entpuppt sich im Verlauf der Handlung allerdings als ein trügerisches Bild.
Die Zeitmaschine revolutionierte 1960 das Sci-Fi-Genre mit wegweisenden Spezialeffekten. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Roman des Sci-Fi-Autors H.G. Wells und gewann 1961 den Oscar für die besten Spezialeffekte. Heute zählt der Film von Regisseur George Pal (Kampf der Welten) zu den absoluten Klassikern des Genres und wird auch in modernen Produktionen thematisiert – zuletzt in der Erfolgssitcom The Big Bang Theory.
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein Fan moderner Filme bist. Die Zeitmaschine entführt eben auch filmisch noch mal in eine andere Zeit und die mag nicht jedermanns Sache sein.
Nerdige Genies sind voll dein Ding? In unseren besten Serien-Alternativen zu The Big Bang Theory wirst du fündig!
Flucht in die Zukunft: Jagd auf Jack the Ripper
Absoluter Geheimtipp mit hochspannender Handlung, in der Autor H.G. Wells den Serienmörder Jack the Ripper jagt.
Darum solltest du Flucht in die Zukunft sehen:
Als der populäre Schriftsteller H.G. Wells (Malcolm McDowell) seinen Dinnergästen eine Zeitmaschine präsentiert, stürmen Londoner Polizisten plötzlich das Anwesen auf der Suche nach dem berühmten Serienmörder Jack the Ripper.
Da Dinnergast John Leslie Stevenson (David Warner) und die Zeitmaschine verschwunden sind, vermutet Wells, dass Stevenson in Wirklichkeit Jack the Ripper ist. Also macht sich der Autor auf die Jagd nach dem Mörder, die ihn in die Zukunft führt.
Regisseur Nicholas Meyer (Star Trek II: Der Zorn des Khan) präsentierte mit Flucht in die Zukunft ein tolles Debüt, das besonders für seinen außergewöhnlichen Charme gelobt wurde. Schauspielerin Mary Steenburgen (Philadelphia) wurde für ihre Rolle der Amy Robbins als Geliebte von H.G. Wells ausgezeichnet. Eine ähnliche Rolle verkörperte sie später in Zurück in die Zukunft III.
Lass die Finger weg, wenn …
… du Schauspieler McDowell als unheimlichen Bösewicht kennst. Bei Zurück in die Zukunft könnte das für Irritationen sorgen. Denn hier spielt der Star seine einzige liebenswerte Rolle.
Idiocracy: Geheimtipp mit Kultfaktor
Zum Brüllen komische Sci-Fi-Komödie, die dazu noch überraschend gesellschaftskritische Töne anschlägt.
Darum solltest du Idiocracy sehen:
Verblödet unsere Gesellschaft? Dieser Frage geht Regisseur Mike Judge (Ausgequetscht) in Idiocracy nach. Joe Bauer (Luke Wilson) ist ein Durchschnittsamerikaner. Als ein Kälteschlaf-Experiment schief läuft, verschlägt es Bauer ins Jahr 2505. Schnell stellt der Protagonist fest: Die Gesellschaft ist in den letzten Jahrhunderten radikal verblödet und nicht mal mehr fähig, die einfachsten Dinge zu tun.
Idiocracy lief lange unter dem Radar. Denn die Komödie wurde vor ihrem Release 2006 schlecht vermarktet. Äußerungen von Darsteller Terry Crews (The Expendables) deuten darauf hin, dass 20th Century Fox die großen US-Marken nicht beleidigen wollte.
Deshalb verzichtete das Filmstudio auf pompöse Marketing-Kampagnen, war aber vertraglich zu einem Kinorelease verpflichtet. Das Drehbuch hat seine Schwächen, die konsequent weitergeführte Verdummung und die dahintersteckende Gesellschaftskritik machen Idiocracy dennoch zu einem Geheimtipp mit viel Potenzial.
Lass die Finger weg, wenn …
… du kein Freund alberner Gags bist. Idiocracy könnte dich in den Wahnsinn treiben.
Paralleluniversen, Zeitschleifen und Zeitparadoxon
Zurück in die Zukunft: Der beste Zeitreisefilm aller Zeiten?
Weltbekannter Zeitreisefilm und Genre-Referenz, der eine ganze Generation prägte und sogar US-Präsidenten inspirierte.
Darum solltest du Zurück in die Zukunft sehen:
Teenager Marty McFly (Michael J. Fox) reist mit einem DeLorean versehentlich ins Jahr 1955 zurück, wo sich seine Mutter (Lea Thompson) unglücklicherweise in ihn verliebt. Das bedroht seine Existenz, weswegen er Rat bei Doktor Emmett Brown (Christopher Lloyd) sucht. Denn dieser wird die DeLorean-Zeitmaschine erfinden. Nun muss der Wissenschaftler nur noch überzeugt, Marty’s Eltern zusammen- und das generelle Raum-Zeit-Gefüge wieder ins Lot gebracht werden.
Wahrscheinlich wurde das Wort „Kultstatus“ explizit für Zurück in die Zukunft erfunden. Denn der geniale Film von Regisseur Robert Zemeckis (Forrest Gump) prägte eine ganze Generation. Der DeLorean als Zeitmaschine wurde weltberühmt. Angeblich verhalf Zurück in die Zukunft sogar der Skateboard-Szene zum Durchbruch. Und Ex-US-Präsident Ronald Reagan, der im Film eher parodistisch als Präsident erscheint, zitierte aus Zurück in die Zukunft sogar in seiner Ansprache zur Lage der Nation 1986.
Bezogen auf die Zeitreisethematik setzt sich Zurück in die Zukunft intensiv mit dem Großvater-Paradoxon auseinander. Weil sich seine Mutter in ihn verliebt und so nicht mit ihrem späteren Mann zusammenkommen wird, ist die Existenz von Marty McFly gefährdet. Also muss der Teenager dafür sorgen, dass seine Eltern zueinanderfinden.
Dieses Gedankenexperiment besagt, dass ein Zeitreisender nicht in die Vergangenheit reisen kann, um dort seinen Großvater zu töten. Denn wenn er das täte, würde sein Vater nie geboren werden und könnte nie den Zeitreisenden zeugen. Der Zeitreisende könnte also nie in die Vergangenheit reisen und seinen Großvater töten.
Lass die Finger weg, wenn …
… du bereit bist, hervorragende filmische Meilensteine zu ignorieren und dein Interesse an Zeitreisefilmen nur vorgegaukelt ist.
Zurück in die Zukunft ist ein echter Filmklassiker! Erkennst du auch andere Filmische Meilensteine in unserem Schlecht erklärt-Quiz?
Donnie Darko: Ein Hasenkostüm und viele Interpretationen
Indie-Kult-Hit mit Brainfuck-Garantie, Paralleluniversen und einem Mann im Hasenkostüm.
Darum solltest du Donnie Darko sehen:
Der psychisch labile Teenager Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) überlebt den Absturz eines Flugzeugtriebwerks auf sein Haus nur deshalb, weil ihn ein Mann in einem Hasenkostüm dazu gebracht hatte, sein Haus zu verlassen. Von nun an erscheint ihm Hase Frank regelmäßig und eröffnet Donnie, dass in naher Zukunft das Ende der Welt bevorsteht.
Viel wurde über Donnie Darko geschrieben und diskutiert. Denn der Film von Regisseur Richard Kelly (Southland Tales) liefert kaum Antworten auf offene Fragen. Stattdessen bleibt viel Raum für Spekulationen, was Sinn und Bedeutung des Films sein könnten.
Dass Zeitreise eine wichtige Rolle spielt, bestätigte auch Kelly selbst. Demnach öffnet sich mit dem Aufprall des Triebwerkes auf Donnies Haus ein Paralleluniversum, das instabil ist und innerhalb weniger Tage wieder kollabiert. Willst du mehr wissen? Dann schau dir Donnie Darko an.
Lass die Finger weg, wenn…
… du dich nach einem Film entspannt anderen Dingen widmen willst. Donnie Darko wird dich in wilde Interpretationsgedanken versetzen und dir keine Ruhe lassen.
Edge of Tomorrow: Emily Blunt und Tom Cruise im Actionkracher
Spektakulär spannende Kriegs-Science-Fiction im Stil von Täglich grüßt das Murmeltier.
Darum solltest du Edge of Tomorrow sehen:
Eigentlich hat Major Bill Cage (Tom Cruise) keine Ahnung vom Kämpfen. Im Kampf der Menschheit gegen die Alienrasse der Mimics, die die Zeit manipulieren können, entpuppt sich der PR-Experte aber dennoch als nützlich.
Denn durch einen Zufall gelangt Cage in eine Zeitschleife und erlebt immer wieder den Angriff der Menschen auf die Mimics in der Normandie. Dank der Hilfe der Kriegsheldin Rita Vrataski (Emily Blunt) perfektioniert Cage seine Fähigkeiten und nutzt die Zeitschleife, um dem ganz großen Sieg endlich näher zu kommen.
Wenn ihr den wahnsinnigen Tom Cruise hasst, werdet ihr Edge of Tomorrow lieben. Denn der umstrittene Hollywoodstar stirbt dutzende Male beim Versuch, die Mimics zu besiegen. Doch das ist sicher nicht der beste Pluspunkt des Sci-Fi-Krachers von Regisseur Doug Liman (Barry Seal: Only in America).
Die Actionszenen sind atemberaubend. Cruise und Blunt ließen es sich nicht nehmen, ihre Stunts in den Exoskelett-Anzügen größtenteils selbst zu performen. Bei allen Spezialeffekten wirken die Kampfsequenzen dadurch unglaublich authentisch.
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein hartgesottener Tom Cruise-Fan bist, denn dein Idol stirbt gleich mehrere Male in Edge of Tomorrow.
Edge auf Tomorrow könnte sich ebenfalls in unsere besten Actionfilme aller Zeiten einreihen. Lass dich inspirieren für deinen nächsten Filmabend!
Die Frau des Zeitreisenden: Film und Buch gehen Hand in Hand
Emotional fordernder Zeitreise-Film vor dem Hintergrund einer epischen Liebesgeschichte.
Darum solltest du Die Frau des Zeitreisenden sehen:
Henry (Eric Bana) hat ein Problem. Eine genetische Störung führt dazu, dass er zufällig durch die Zeit reist. Kontrolle über diese Fähigkeit hat er nicht. Allerdings landet er häufig in Zeiten und an Orten, an denen er schon einmal gewesen ist. Auf seinen Reisen begegnet Henry der jungen Claire (Rachel McAdams), in die er sich später verlieben wird – oder schon verliebt hat?
Die Frau des Zeitreisenden basiert auf dem gleichnamigen Roman von Audrey Niffenegger und punktet mit einer komplexen Erzählstruktur. Kritiker überzeugte vor allem die Darstellung der Beziehung von Claire und Henry und die emotionale Tiefe, die der deutsche Regisseur Robert Schwentke (Die Bestimmung – Insurgent) exzellent auf die Leinwand zauberte.
Lass die Finger weg, wenn …
… schnulzige Liebesfilme einfach nicht dein Ding sind. Die Frau des Zeitreisenden sorgt hier und da für pathetischen Taschentuchalarm.