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Interview mit dem Geschäftsführer der AllBright Stiftung Christian Berg zum International Women‘s Day: „Der Wandel ist eine Welle“
Christian Berg kommt aus Stockholm, lebt seit fast zwei Dekaden in Deutschland und war 10 Jahre als Diplomat in der schwedischen Botschaft in Berlin tätig. Seit 2016 ist er Teil der Geschäftsführung der deutsch-schwedischen AllBright Stiftung. Sie setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft ein. Anlässlich des International Women’s Day haben wir mit Christian Berg über Gleichberechtigung und New Work gesprochen.
Von Stockholm nach Berlin: Christian Berg hat über 10 Jahre bis 2015 als schwedischer Diplomat in Deutschland gearbeitet. Schon damals fielen ihm große Unterschiede zwischen Schweden und Deutschland auf, vor allem bei der Gleichstellung von Mann und Frau. Für ihn war ein gleichmäßiges Auftreten beider Geschlechter sowohl Zuhause als auch im Unternehmen selbstverständlich. Doch in Deutschland sieht die Situation bis heute noch anders aus. Als Berg Sven Hagströmer, den Gründer der AllBright Stiftung in Schweden, kennenlernte und merkte, dass man auch in Deutschland etwas bewegen kann, unterstützte er sein Vorhaben. Seit 2016 ist Berg Geschäftsführer der deutsch-schwedischen AllBright Stiftung, zusammen mit Wiebke Ankersen. Ihre Ziele sind Gleichberechtigung und Diversität sowie gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen. Die AllBright Stiftung präsentiert Fakten, sensibilisiert und fordert Handeln ein.
Zum International Women’s Day am 8. März haben wir mit AllBright-Geschäftsführer Christian Berg über seine Keynote bei Vodafone zum Thema New Work gesprochen und nachgefragt, wo deutsche Unternehmen in Sachen Diversität und Gleichberechtigung aktuell stehen und was sich noch ändern muss.
Herr Berg, Sie halten im Rahmen des International Women’s Day bei Vodafone eine Keynote zum Thema New Work. Wie sind Sie mit dem Thema Diversität in Berührung gekommen?
Für mich als Schwede sind Diversität und Gleichberechtigung selbstverständlich. Insofern auch, dass Männer und Frauen beide arbeiten und gleichermaßen Zuhause und im Unternehmen auftreten. Ich habe aber erst spät bemerkt, dass es für mich etwas Selbstverständliches ist. Denn mit Diversität kam ich erst in Berührung, als ich in der schwedischen Botschaft in Berlin gearbeitet habe. Dort war ich lange Diplomat. Deutschland und Schweden sind sehr ähnlich. Aber im Bereich Gleichstellung, der Rolle des Mannes und der Frau gibt es viele Unterschiede. Deshalb haben wir viele Projekte umgesetzt, eines davon in der Wirtschaft. Dadurch habe ich auch die AllBright Stiftung kennengelernt.
Warum sind Sie Teil der AllBright Stiftung geworden?
Der Gründer der AllBright Stiftung ist der schwedische Unternehmer Sven Hagströmer. Er hat gemerkt, dass durch die Zusammenarbeit von Männern und Frauen in seinem eigenen Unternehmen bessere Ergebnisse erzielt wurden und die Stimmung besser war als anderswo. Warum andere Unternehmen in der Wirtschaft nicht ebenfalls Wert auf Diversität gelegt haben, hat er nicht verstanden. Deshalb hat er 2011 die AllBright Stiftung gegründet und kam fünf Jahre später nach Deutschland. Meine Kolleg:innen in der Botschaft und ich fanden das Thema unheimlich spannend und wollten auch in Deutschland, indem man miteinander redet und einen neuen Ansatz für die Wirtschaft findet, etwas bewegen. Deshalb gibt es AllBright in Schweden und in Deutschland.
Und warum sind diverse Teams wichtig für die Wirtschaft?
Es gibt viele Gründe. Zahlreiche Studien zeigen, dass Unternehmen langfristig profitabler sind. Eine Studie des New Yorker Peterson Institute for International Economics von vor fünf Jahren hat gezeigt, dass Unternehmen 15 Prozent mehr Gewinn machen, wenn sie über einen gemischten Vorstand verfügen. Außerdem gibt es mehr Innovation oder innovatives Denken. Denn nur mit Männern sitzen ähnliche Typen von Leuten zusammen, die vielleicht nicht immer bereit sind, neu zu denken, neue Dinge auszuprobieren. Besonders in Zeiten wie jetzt, mit vielen Veränderungen, schneller, digitaler Entwicklung, braucht es mehr Andersdenken. Hinzukommt, dass Unternehmen nach jungen Talenten suchen.
Wenn ich an Universitäten Vorträge halte und mich mit jüngeren Menschen austausche, egal ob Frau oder Mann, merke ich, dass sie nicht in einem Unternehmen arbeiten wollen, wo in der obersten Etage nur Männer sitzen. Deshalb ist es für Unternehmen schwierig, junge Talente oder Talente überhaupt zu finden. Sowohl Männer als auch Frauen.
Man muss das Unternehmen auch auf Kundenbasis verstehen. Hat das Unternehmen die Bedürfnisse der Gesellschaft nicht verstanden, wird es schwer, die richtigen Produkte zu entwickeln. Sind nur Männer in Vorständen, die über 50 Jahre alt sind, nennen wir sie „die Thomasse“. Denn die häufigsten Namen dort sind Thomas oder Michael. Sie sind in der Regel westdeutsch und Mitte 50. Sitzen nur solche Personen im Vorstand, verstehen sie nicht unbedingt, was sich schnell in der Gesellschaft verändert.
Weniger Groupthink, mehr Nachfragen und eine bessere Diskussionskultur: gemischt mit Männern und Frauen besetzte Aufsichtsräte scheinen besser als homogene Gruppen in der Lage zu sein, Vorstände effektiv zu kontrollieren. #womenonboard https://t.co/S8JnQdPaMt pic.twitter.com/fFdAyut6M7
— AllBright Stiftung (@AllBrightGer) March 5, 2021
Wo setzt die AllBright Stiftung an, um solchen Zuständen entgegenzuwirken?
Wir schaffen Transparenz und versuchen den Unternehmen die Situation zu zeigen. Dazu veröffentlichen wir jährlich unsere Berichte, in denen wir dokumentieren, wie viele Männer und wie viele Frauen es in den Vorständen deutscher Börsenunternehmen gibt. Wir machen auch Spezialberichte zu verschiedenen Themen, beispielsweise haben wir im vergangenen Jahr einen Bericht über Familienunternehmen veröffentlicht. Wir machen Listen, wer Diversität schafft und wer nicht. Die Unternehmen messen sich gern, wollen wissen, wer am besten ist.
Natürlich ist es essenziell, direkt mit den Unternehmen zu reden. Wir versuchen, sie zu überzeugen, dass Diversität wichtig und kein Frauen-Thema ist, sondern relevant für Männer und Frauen ist. Wir reden auch mit Politikern. Doch unsere Hauptzielgruppe ist die Wirtschaft und die Männer in der Wirtschaft. Indem wir männlichen Managern zeigen, dass Diversität wichtig ist fürs Unternehmen und die Gesellschaft. Das versuchen wir mit Gesprächen und auch mit Öffentlichkeitsarbeit.
Auf welche Resonanz stoßen Sie bei den Unternehmen?
Wir arbeiten seit fünf Jahren hier und am Anfang hat man immer etwas Angst, dass sich niemand für unsere Philosophie interessieren würde. Doch mittlerweile glaube ich, dass wir an einem richtigen Punkt angelangt sind. Es verändert sich viel in Deutschland und wir merken, die Resonanz ist sowohl in den Unternehmen als auch in den Medien sehr groß.
Natürlich gibt es manche Männer, die sich beleidigt fühlen oder bestreiten, dass ihre Unternehmensstrukturen unmodern sind. Doch die meisten, die mit uns reden, sind verständnisvoll und wollen etwas ändern. Dabei unterstützen und helfen wir. Wenn es nicht weitergeht, können wir die Unternehmen auch nicht zwingen.
Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?
Als Schwede, der lange in Deutschland lebt, hätte ich nicht gedacht, dass Deutschland als so modernes Land in fast allen Bereichen gerade bei der Rolle des Mannes und der Rolle der Frau dermaßen unmodern ist. Wir machen jedes Jahr einen Vergleich, bei dem wir die größten Unternehmen in Deutschland, die DAX 30, mit den größten Unternehmen in den USA, in Großbritannien, in Frankreich, in Polen und in Schweden vergleichen. Beim Thema Diversität ist Deutschland ein Entwicklungsland und steht auf dem letzten Platz. Die USA haben fast 30 Prozent Frauen in den Vorständen ihrer größten Unternehmen und Deutschland hat ein bisschen über 12 Prozent. Das Schlimme war nicht mal, dass Deutschland auf dem letzten Platz war, sondern dass die Zahlen auch noch zurückgegangen sind. In allen anderen Ländern sind diese im vergangenen Jahr gestiegen.
Der Wandel ist eben eine Welle. Es gibt eine Veränderung und ein Umdenken in den Unternehmen. Da bin ich recht positiv gestimmt. Deutschland verändert sich, aber ist noch lange nicht am Ziel.
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Wie erklären Sie sich die wenigen Frauen im Top-Management in Deutschland?
Um mehr Frauen in Führungsposition zu bekommen, verteilt sich die Arbeit auf drei Ebenen. Es gibt sie auf Staatsebene, auf Unternehmensebene und auf privater Ebene. Der Staat in Schweden hat beispielsweise schon in den 60er Jahren den Kita- und Ganztagsschulen-Ausbau eingeführt. In den 70ern wurde das Ehegattensplitting abgeschafft vor dem Hintergrund, dass Frauen ausgebildet sind und in den Arbeitsmarkt eintreten können. Dass Männer und Frauen einfach die gleiche Situation Zuhause und im Unternehmen haben. Und das ist schon vor 50 Jahren geändert worden. In Schweden sitzen heute in der Regel 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer im Aufsichtsrat der meisten öffentlichen Firmen.
Deutschland hingegen hat sehr gezögert und die Situation muss sich ändern. Allerdings müssen die Unternehmen die Veränderung auch wollen. Wenn sie sich zum Ziel setzen, dass 50 Prozent Frauen im Vorstand sind, müssen sie entsprechend Personen befördern und immer wieder prüfen, welche Fehler gemacht wurden, wenn nicht mal 40 Prozent Frauen im Vorstand erreicht wurden. Da muss sich jedes Unternehmen Gedanken über seine Unternehmenskultur machen. Vielleicht wurden zu wenig Frauen rekrutiert, zu wenig Frauen befördert, oder aus irgendwelchen Gründen sind Frauen gegangen. Oder vielleicht werden Männer und Frauen unterschiedlich behandelt. Denn häufig liegt der Fehler darin, dass Unternehmen über Frauen sagen: „Sie bekommen Kinder, werden lange weg sein und wir müssen sie unterstützen.“ Bei Männern denken sie wiederum: „Sie arbeiten doch und arbeiten auch weiter, wenn sie Kinder bekommen.“ Unternehmen unterstützen das unbewusst. Man verlangt nicht von Männern, dass sie ein halbes Jahr in Elternzeit gehen. Ein wichtiger Teil des Kulturwandels der Unternehmen ist die Gleichbehandlung von Männern und Frauen, wenn man sie zu gleichen Teilen in Führungspositionen haben möchte.
Am Ende kommt es aber auch auf das Individuum an. Oft denkt man, dass die Frau sich verändern muss. Dass Frauen diese Aufgaben nicht bewältigen können, weil es ihnen an Stärke oder Anderssein mangelt. Doch das ist nicht so. Die Männer müssen sich verändern. Männer müssen sich überlegen, warum sie nicht genauso viel wie ihre Partnerin Zuhause oder im Unternehmen arbeiten, warum sie länger auf der Arbeit sitzen bleiben, warum sie es nicht begrüßen, dass Frauen auf eine höhere Ebene kommen, warum sie keine Frauen befördern.
Alle Unternehmen sagen, sie befördern die mit den meisten Qualifikationen. Da kann es nicht sein, dass es nur 100 Prozent Männer sind, die die Qualifiziertesten sind. Das ist ein Fehldenken von vielen Unternehmen und hat mit der Homogenität zu tun, von der ich eben gesprochen habe. Denn als Manager oder Aufsichtsratsvorsitzender denkt man, dass Qualifikation das ist, was man selbst hat. Und so gerät das Unternehmen in den Thomas-Kreislauf. Wir nennen es so, da Thomas ein gewöhnlicher Name im Vorstand ist. Und Thomas befördert einen neuen Thomas. Eine Kopie von sich selbst. Man denkt nicht breit genug und da kommt es zu diesem Problem, dass Frauen im Vorstand fehlen.
Unternehmen, die die Frauenquote erreichen, werden erfolgreich sein. Und die, die es nicht schaffen, werden verschwinden. Natürlich wird es in den Vorständen trotzdem einen Thomas geben, aber nicht mehr fünf oder sieben seiner Art. Das ist die Sache, dass einfach verschiedene Männer und Frauen mit verschiedenen Erfahrungen in Unternehmen vertreten sein müssen und Diversität wichtig ist.
Was macht New Work mit Gleichberechtigung?
Die Flexibilität der New Work ist gut. Man arbeitet aus dem Home Office, hat digitale Verbindungen. In Schweden war es schon vor 10 Jahren selbstverständlich, dass alle von zuhause arbeiten konnten. Das bedeutet, die meisten Angestellten und der Chef gehen um 17 Uhr und wenn noch etwas ist, kann man sie einfach anrufen. Für die Familie ist das viel einfacher und es hat viel gebracht. Diese neuen Möglichkeiten, die neue digitale Technik sollte für Männer und Frauen ein Vorteil sein. Nicht nur für Frauen, indem man sagt, Frauen im Home Office wären durch die Digitalisierung flexibler. Denn gerade jetzt in der Corona-Zeit ist es in vielen Familien so, dass sich die Frauen sowohl um Kinder und Haushalt kümmern als auch gleichzeitig der vollen Arbeit digital nachgehen. Das ist natürlich unterschiedlich je Familie, aber es scheint so, als würden viele Männer Zuhause dann eben nur die Arbeit fürs Büro machen.
#NordicTownHall: In den nordischen Ländern gibt es mehr Frauen in Führungspositionen als in Deutschland. Öffentlicher Druck, Maßnahmen in den Unternehmen oder Regelungen seitens des Staates - was war entscheidend? #tack🙂 https://t.co/ZFZpu49PM8
— AllBright Stiftung (@AllBrightGer) March 9, 2021
Das heißt, das gemeinsame Arbeiten von Zuhause durch die von COVID-19 erzwungenen Umstände der New Work haben das Thema Gleichberechtigung nicht positiv verändert?
Wir haben dazu zwar noch nichts Eigenes, aber es gibt einige Studien, die zeigen, dass New Work durch COVID-19 eher zur Verstärkung der traditionellen Rollen in der Familie geführt hat. Die Frauen machen wie gesagt beides: Familie und Haushalt und zusätzlich ihre Arbeit. Dennoch ist es für die modernen Männer, die die Situation verstehen, vielleicht ein Weckruf. Wenn sie selbst Zuhause sind, sehen sie auch, wie es dort abläuft, insbesondere wenn es Kinder in der Familie gibt, die wegen der Schulschließungen auch zuhause bleiben müssen. Da verstehen viele Männer vielleicht auch erst, welche Last das für Frauen ist, und dann könnte vieles normaler werden. Das hoffe ich, ich bin Optimist. In vielen Familien wäre es dann völlig normal, dass man die Arbeit zuhause aufteilt in je 50 Prozent. Anders geht das eigentlich nicht. Weil so die Arbeitswelt für die Frauen nicht funktionieren kann, wenn sie in Teilzeit arbeiten und nicht richtig weiterkommen können, weil sie so viele Aufgaben zuhause haben. Deshalb wird es am Ende schwierig, die Frauen in den Vorstand zu holen. Da haben Männer immer einen Vorteil.
Was können Unternehmen und auch Frauen verändern?
Von der Unternehmensleitung muss ein Signal kommen. Genauso wie es Vodafone schon lange macht. Unternehmen müssen das Thema Gleichberechtigung ernst nehmen und Frauen befördern. Oft werden Männer nach Potenzial befördert. Diese Chance sollten auch Frauen bekommen, dass man sie aufgrund ihres Potenzials befördert. Um nochmal auf das Thomas-Prinzip zurückzukommen: Thomas befördert Thomas und denkt, „Der kann das, der ist wie ich“. Doch bei Frauen wird immer mehr nachgefragt, ob sie das schafft mit den Kindern. Man muss mehr wagen im Unternehmen. Allerdings müssen Frauen auch Ja sagen und es ausprobieren. Wenn eine Frau zögert, dann sollte das Unternehmen nachfragen, warum. Sie hat vielleicht Gründe, die man verändern kann. Vielleicht möchte man sich als einzige Frau nicht in eine Unternehmenssituation mit vielen Männer begeben, die nicht sehr modern sind. Frauen sollten ja sagen und Männer sollten sich auch überlegen, was sie machen können und wie sie Signale setzen.
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Das Motto des International Women’s Day dreht sich um die Fragestellung, wie man eine gerechte Zukunft in der COVID-19-Welt erreicht. Wie schafft man das?
Jede:r muss anfangen sich zu fragen, was er oder sie sich für eine gerechte Zukunft wünscht und was er oder sie dazu beitragen kann. Menschen, die in Unternehmen arbeiten oder Partnerschaften pflegen, wo Gleichberechtigung großgeschrieben wird, sind oft zufriedener. In Schweden und in skandinavischen Ländern sind Frauen und Männer glücklicher. Es ist ein zentraler Punkt, dass Männer und Frauen anfangen, Gleichberechtigung ernst zu nehmen. Dass Unternehmen bereit sind für Veränderung, dass der Staat altmodische Regelungen wie Ehegattensplitting aufhebt und Männer und Frauen nicht mehr daran gehindert werden, dieselben Möglichkeiten zu erfahren. Wenn man diese Veränderung annimmt, dynamisch ist und miteinander redet, dann kommt man viel schneller zu einer gerechten Zukunft.
Über die AllBright Stiftung
Die AllBright Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Stockholm und Berlin. Sie setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft ein. Gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen und bessere Unternehmensresultate durch gemischte, moderne Führungsteams sind das Ziel. Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern stärkt auch die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. AllBright präsentiert Fakten, sensibilisiert und fordert Handeln ein.
Die privat finanzierte Stiftung wurde 2011 in Stockholm vom schwedischen Unternehmer Sven Hagströmer ins Leben gerufen, seit März 2016 gibt es eine deutsche Schwesterstiftung in Berlin. Der Name AllBright verweist auf den meritokratischen Ansatz, Führungsteams mit „the brightest“, den Begabtesten, zu besetzen, anstatt sich auf die Rekrutierung aus einer immer gleichen homogenen Gruppe zu beschränken.