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#ConnectedSheCan-Podcast – Folge 7: Kreativ erfolgreich mit Jennifer Behn
Die „kartenmacherei“ verkauft über eine Website personalisierbare Karten. Mitbegründerin Jennifer Behn erzählt im Vodafone-Podcast #ConnectedSheCan, wie aus dem Familienprojekt eine führende Online-Papeterie Europas werden konnte, warum Kind und Karriere für sie wunderbar vereinbar sind und wie moderne Arbeitsmodelle zum unternehmerischen Erfolg beitragen.
Als die Geburtstagskarte einer Freundin ins Haus flatterte, kamen Jennifer Behn sofort tausende Ideen für die Gestaltung einer eigenen Karte. Die Geburt von Sohn Anton bot Gelegenheit, dieser Kreativität nachzugehen. Ihr Mann Christoph sah in dem Engagement seiner Frau eine handfeste Geschäftsidee. So gründete das Paar im Jahr 2010 auf dem Dachboden ihre eigene kartenmacherei.
Vielfalt, Qualität und guter Service als Erfolgsrezept
Innovativ war das Geschäftsmodell der bayrischen Firma nicht: Über einen Onlineshop können Kunden individualisierbare Gruß- und Einladungskarten bestellen. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist das Start-up jedoch zu einem führenden Anbieter für personalisierte Event-Papeterie in Europa gewachsen. Die Erfolgsformel besteht aus liebevollen Designs, Qualität und einer einfachen Bestellung. Vor allem Jennifer legt großen Wert auf Feinheiten und Liebe zum Detail. „Jedes Mal wenn ich in unserer Druckerei bin und die Karten unserer Kunden sehe, all die Bilder, die Worte und die Liebe, die darin steckt, bekomme ich Gänsehaut”, so die Gründerin.
Vom Dachboden zur wachsenden Online-Papeterie
Die einzigartige Vielfalt und der hervorragende Kundenservice sprachen sich schnell herum. Schon ein Jahr nach der Gründung hatte die kartenmacherei einen festen Kundenstamm. Der Dachboden wurde zu klein und die Mitarbeiter zogen in größere Büros um. Bald umfasste das Portfolio neben Postkarten auch Adressaufkleber, Kalender und Tischkarten. 2014 expandierte das Unternehmen nach Österreich und in die Schweiz, später nach Frankreich. Mit mittlerweile 160 Mitarbeitern und drei deutschen Standorten in Hamburg, München und am Ammersee ist die kartenmacherei längst kein Start-up mehr.
Ein Vorbild für Female Empowerment und moderne Unternehmensführung
Um den Spagat zwischen Familie und Start-up managen zu können, legte Jennifer von Anfang an großen Wert auf flexible Arbeitsstrukturen. In Sachen Unternehmensleitbild und Female Empowerment ist die kartenmacherei somit ein echtes Vorbild. Das Team setzt auf crossfunktionale, agile Zusammenarbeit und moderne Arbeitsmodelle wie Home Office und Jobsharing im Management. So teilen sich zum Beispiel seit 2016 zwei Powerfrauen die Leitung des Content-Marketing- Teams und können so ihre Führungsverantwortung mit Teilzeitarbeit verbinden.
Die stolzen Gewinne der kartenmacherei will die Familie nun reinvestieren und mit der neu gegründeten Better Group weitere Start-ups aufbauen. Mit den einzelnen Ventures möchten die Gründer es vor allem Frauen und Müttern erleichtern, im Job durchzustarten. Wie das gelingen soll, erzählt Jennifer im Vodafone-Podcast #ConnectedSheCan.
Sind Job und Familie für Dich gut vereinbar? Welche Arbeitsmodelle würdest Du Dir an Deinem Arbeitsplatz wünschen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!