Ride-Gründerin Christine Kiefer
Women in Tech
Frau zeigt Stop-Zeichen

Christine Kiefer: #ConnectedSheCan – 7 Fragen an 6 digitale Powerfrauen

Ein Gast­beitrag von Sis­ter­MAG zu #Con­nect­ed­SheCan.

In den näch­sten Wochen stellen wir Dir span­nende Frauen vor, die durch und mit Tech­nolo­gie unsere Gesellschaft, unser Leben und unsere Umwelt mit­gestal­ten und verbessern. Durch sieben Fra­gen lernst Du sie in unseren Por­traits bess­er ken­nen. Lass Dich inspiri­eren und ent­decke das Poten­zial von Female Empow­er­ment durch Technologie.

Die Finanzwelt von morgen schaffen

Chris­tine Kiefer hat eine klare Vision für unsere Zukun­ft. Eine Welt, in der Bank­fil­ialen der Ver­gan­gen­heit ange­hören und jed­er die eige­nen Finanzen auf dem Handy ver­wal­tet. Eine Welt, in der jed­er Men­sch Zugriff zu einem Bankkon­to hat. Eine Welt, in der Invest­ments Men­schen aller Schicht­en und unter­schiedlich­er Herkun­ft zu mehr finanzieller Frei­heit verhelfen.

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An diesen Zie­len arbeit­et Chris­tine jeden Tag als Grün­derin und Pro­gram­miererin in der „Fin­tech“ Branche. Fin­tech, das sind Start-Ups und tech­nol­o­gis­che Inno­va­tio­nen, die die Finanzbranche aufrüt­teln und diese dig­i­tal­isieren. Dieses Ziel ver­fol­gt auch das Start-Up der Berlin­er Unternehmerin. Wobei ihr Bere­ich eigentlich als Proptech beze­ich­net wird, ein Unter­bere­ich von Fin­tech, der konkret im Immo­bilien­bere­ich aktiv wird: Das Spek­trum reicht von der Entwick­lung von Smart Cities bis zu nach­haltigerem Wohnen.

Ride Capital: Immobilieninvestments mit Blockchain

Mit ihrer Fir­ma Ride Cap­i­tal will Chris­tine Immo­bilien­in­vest­ments vere­in­fachen und für selb­st jene ver­ständlich machen, die sich damit noch nie beschäftigt haben. „Um dig­i­tales Teileigen­tum, und damit auch pas­sives Einkom­men, aufzubauen, eignen sich Immo­bilien­in­vest­ments beson­ders gut. Durch neue Tech­nolo­gien wie Blockchain kön­nen wir das für jeden erre­ich­bar machen, auch bere­its mit kleinen Einstiegsinvestitionen.“

Christines Kar­riere begann eigentlich im klas­sis­chen Finanzbere­ich als Invest­ment Bankerin bei Gold­man Sachs in Lon­don. Von dort ging es nach Berlin, wo sie bei ver­schiede­nen Start-Ups im Fin­tech Bere­ich tätig war: „Was mich beson­ders über­rascht hat, war, wie viele unter­schiedliche Charak­tere dort zusam­menka­men.“ Während Christines Kol­le­gen in der Bank alle einen ähn­lichen Lebenslauf hat­ten, hat­te sie plöt­zlich die Führungsver­ant­wor­tung für ein schnellwach­sendes und ganz divers­es Team. „Es ist eine Her­aus­forderung, Men­schen mit unter­schiedlich­sten Vorstel­lun­gen und Vor­erfahrun­gen von der Vision meines Unternehmens zu überzeu­gen und auf diese Reise mitzunehmen.“

Fintech-Ladies: Netzwerk für mehr Tech-Gründerinnen

Mit Frauen zusam­men­zuar­beit­en ist in Christines Branche noch eine Sel­tenheit: „Tech-Berufe und ins­beson­dere die Fin­tech-Szene sind totale Män­ner­domä­nen“, meint Chris­tine. Im Laufe ihrer Kar­riere traf sie immer mehr weib­liche Grün­derin­nen: „Oft ging es dabei jedoch um Lifestyle Pro­duk­te, aber nicht um tief­gründi­ge Tech-The­men“, erin­nert sich Chris­tine an Meet-Ups und Net­work­ing Events von Grün­dern und Gründerinnen.

Sie selb­st als Tech-Grün­derin möchte das ändern und hat die Fin­tech-Ladies ins Leben gerufen. Bei den Events des Net­zw­erks für Fin­tech-Grün­derin­nen, die mit­tler­weile in ganz Deutsch­land und Europa stat­tfind­en, geht es für Chris­tine daher immer beson­ders um einen fach­lichen Aus­tausch mit Frauen und konkrete Tipps für The­men wie Tech und Unternehmer­tum. Das kön­nen Prob­leme bei der Blockchain Pro­gram­mierung sein oder Fra­gen zu neuen Datenschutzrichtlinien.

„Die Frauen, die ich bei den Fin­tech Ladies tre­ffe, zeigen mir auch immer wieder, wie wichtig es ist, ger­ade in Män­ner­domä­nen Vor­bilder zu haben.“ Chris­tine hat­te ihren eige­nen Weg schon früh gefun­den und auch als Frau in einem männlichen Umfeld Respekt einge­fordert. „Aber ger­ade für Frauen, denen das nicht so leicht­fällt, ist es so wichtig zu sehen, dass es andere geschafft haben und man manch­mal auch ein­fach losle­gen muss.“

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