Paar hält kleines Haus in der Hand
Kind sitzt lächelnd auf dem Sofa mit einer Fernbedienung in der Hand
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Smart Home Passwörter und warum Paare sie trennen sollten

Wie sich­er ist das smarte Zuhause? Und vor allem: wie gle­ich­berechtigt? Geht eine Beziehung in die Brüche, hat meist ein Part­ner alles alleine instal­liert und damit sämtliche Accounts wie auch WLAN oder Smart Home Pass­wörter in pet­to. Wir erk­lären, wie Paare alles gemein­sam auf­set­zen und durch dig­i­tale Gütertren­nung ver­hin­dern, dass eine reale Tren­nung zum Fiasko wird.

Extra Wohnkomfort oder Smart Home Missbrauch?

Du kommst nach Hause und deine Lieblingsplaylist startet automa­tisch. Die Heizung hat die Bude bere­its auf Wohlfühltem­per­atur gebracht. Das Küchen-Tablet das passende Rezept fürs Aben­dessen schon aus­ge­sucht. Die Milch ist leer, aber egal: Dein Kühlschrank hat schon neue bestellt. Und falls du noch Wün­sche hast, sind ja immer noch die Sprachas­sis­tentin­nen Alexa, Siri oder Cor­tana zur Stelle. Ob automa­tisierte Rou­ti­nen, mehr Bequem­lichkeit, Sicher­heit oder Enter­tain­ment: Das Inter­net of Things (IoT), kün­stliche Intel­li­genz (KI) und steigende Ver­net­zung machen jedes Zuhause smarter.

Die Tech­nik wird immer beliebter: Bere­its jed­er Vierte nutzt min­destens ein smart ver­net­ztes Pro­dukt im Haus. Und so kom­fort­a­bel das auch ist – geht es pri­vat auseinan­der, kann es im schlimm­sten Fall zum Smart Home Miss­brauch kom­men. Flack­ernde Lichter, in der Nacht auf­schreck­ende Musik, aus­fal­l­ende Heizun­gen und das ungute Gefühl, auf Schritt und Tritt beobachtet zu wer­den – das sind nur einige der Szenen, die einem Hor­ror­film gle­ichen und in der Real­ität schon vorgekom­men sind.

Aber keine Angst: Wer sich ein wenig in die Materie einar­beit­et, alles gemein­sam auf­set­zt und seine Smart Home Pass­wörter clever tren­nt, meis­tert auch die dig­i­tale Tren­nung ohne Rosenkrieg.

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Warum richt­en eigentlich Män­ner die Smart Home Pass­wörter meist alleine ein?

Smart Home Passwörter? Besser gemeinsam einrichten!

Die Freude auf die gemein­same Woh­nung ist groß. Da wird an das kle­in­ste Detail gedacht. Aber im sel­tensten Fall an einen iden­tis­chen Wis­sens­stand, was die dig­i­tale Ein­rich­tung ange­ht. Deshalb ist ein Ansatz für mehr Smart Home Sicher­heit, das kom­plette Sys­tem von Anfang an gemein­sam aufzuset­zen. So haben bei­de Part­ner genü­gend Know-how und bleiben im Tren­nungs­fall hand­lungs­fähig. Tipp: Filmt die Instal­la­tion mit einem Smart­phone ab. Dann habt ihr ein Video-Tuto­r­i­al zur Hand, wenn´s drauf ankommt.

Aber Vor­sicht: Das Video darf auf keinen Fall in falsche Hände ger­at­en, weshalb man es bess­er auf einem Offline-Medi­um sichert. Das kann zum Beispiel ein ver­schlüs­sel­ter USB-Stick sein, der gle­ichzeit­ig den Zutritt ins Smart Home Sys­tem ermöglicht: Wenn jed­er Part­ner die Smart Home Pass­wörter darauf abspe­ichert, ein indi­vidu­elles Pass­wort für die Entschlüs­selung vergibt und seinen Stick sich­er ver­staut, ist der dig­i­tale Zweitschlüs­sel mit ein­fachen Mit­teln umgesetzt.

So geht’s: Smart Home mit digitalem Zweitschlüssel absichern

Wie du einen USB-Stick in einen dig­i­tal­en Zweitschlüs­sel ver­wan­delst? Beispiel­sweise mit Ver­aCrypt – einem bewährten Tool

für Win­dows und Mac, das USB-Sticks in weni­gen Schrit­ten ver­schlüs­selt und mit einem Pass­wort ver­sieht. Eine hil­fre­iche Anleitung sowie den Down­load­link find­est du hier.

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Smart Home alone – mit unseren Sofort­maß­nah­men ist die dig­i­tale Tren­nung ganz einfach!

Digitale Trennung: eigentlich ganz einfach!

  1. Im Fall ein­er dig­i­tal­en Tren­nung und bei Ver­dacht auf Smart Home Miss­brauch soll­test du immer eines tun: möglichst schnell reagieren. Ob die Smart Home Pass­wörter bekan­nt sind oder nicht – fol­gende Tipps helfen im Not­fall und schaf­fen mehr Sicherheit.
  2. Der Kern eines jeden Smart Home Sys­tems ist das Steuerzen­trum (Hub), das alle Geräte über Funk (WLAN, Blue­tooth, Zig­Bee und Z-Wave) verbindet. Daher soll­test du für die dig­i­tale Schei­dung sämtliche Devices (Router, Bridge, Hub, Gate­way, Sen­soren, Aktoren etc.) vom Funknetz tren­nen und per Hard­ware-Neustart – meist ein klein­er Knopf auf der Rück­seite des Gerätes – auf die Werk­se­in­stel­lun­gen zurücksetzen.
  3. Oft sind mehrere Geräte an eine oder mehrere Cloud-Plat­tfor­men ange­bun­den, weshalb du hier ein neues Pass­wort oder gle­ich ein neues Kon­to anle­gen soll­test, um den jet­zt uner­wün­scht­en Nutzer auszus­per­ren. Über­denke dabei auch mögliche Sicher­heits­fra­gen, die dein Ex-Part­ner leicht beant­worten kann.
  4. Keine Angst, wenn du dein Smart Home Sys­tem neu auf­set­zen willst: Intu­itive Tech­nik macht es heute ein­fach­er denn je. Die meis­ten Kom­po­nen­ten lassen sich ganz easy per „Plug & Play“ mit der Steuerzen­trale „ver­heirat­en“ und sich­er einrichten.
  5. Router und WLAN absich­ern: Du soll­test nach der Instal­la­tion unbe­d­ingt die Vor­e­in­stel­lun­gen ändern und eine WPA2-Ver­schlüs­selung nutzen.
  6. Sichere Pass­wörter ver­wen­den: Experten empfehlen lange Pass­wörter mit min­destens 16 Zeichen, die Groß- und Klein­buch­staben sowie Zahlen und Son­derze­ichen enthalten.
  7. Wer sein Smart Home nicht unbe­d­ingt von außen steuern oder von extern auf Dat­en zugreifen will, sollte den Fernzu­griff aus Sicher­heits­grün­den ausschalten.
  8. Nur wer regelmäßig die her­steller­seit­i­gen Updates ein­spielt, kann Sicher­heit­slück­en schnell schließen, die poten­zielle Hack­er wie auch ver­schmähte Part­ner aus­nutzen können.
  9. Wer ganz sich­er gehen will, sollte seine Com­put­er mit einem zusät­zlichen Sicher­heitspaket ausstat­ten. Die umfan­gre­ichen Soft­ware-Suit­en bieten einen opti­malen Schutz vor den gängi­gen Inter­net-Gefahren (Viren, Spy­ware, Tro­jan­er, Phish­ing, Ran­somware etc.) und lassen sich auch ohne großes Experten­wis­sen einrichten.
  10. Eine Tren­nung ist für nie­man­den angenehm. Im besten Fall einigt man sich und geht im Guten auseinan­der. Auch was das Dig­i­tale ange­ht: Accounts und Smart Home Pass­wörter voll­ständig übergeben, Pro­file neu kon­fig­uri­eren und jed­er geht zufrieden und friedlich sein­er Wege. Klappt das nicht, helfen im schlimm­sten Fall nur noch ein kom­plet­ter Neukauf und Neuauf­bau der smarten Infra­struk­tur. Wir hof­fen natür­lich, dass es für nie­man­den so weit kommt!

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