Eltern-Ratgeber digital
Kindersuchmaschinen: Wie Kinder sicher im Internet surfen
Kinder sind neugierig. Sie wollen alles selbst erkunden, entdecken und erforschen. Und der Anblick ihres Entdeckergeistes lässt das Elternherz oft höherschlagen. Manchmal steigt der Puls aber nicht nur vor Freude, sondern vor Sorge, dass ihnen dabei etwas passieren könnte. Auf dem Spielplatz kann etwas Übermut zu einer fiesen Schürfwunde führen. Wenn es aber um die Welt von Technik, Internet und Co. geht, wollen Eltern sich die Konsequenzen von einem falschen Klick manchmal gar nicht vorstellen. Doch trotz Gefahren im Internet wollen wir den Kids die Technik ja auch nicht verbieten. Mit ein paar Tipps zu Kindersuchmaschinen und sicherem Surfen können deine Kinder im Internet sicher auf eigene Entdecker-Touren gehen.
Spielerisch Lernen auf kindgerechten Seiten
Für die ersten Schritte im Internet kannst du dein Kind auf kindgerechten Seiten sicher surfen lassen. Diese sind intuitiv aufgebaut, sorgen für spielerisches Lernen und sind dabei meist werbefrei. Auf der Internetseite vom KiKA findest du unterhaltsame Inhalte, die nach Altersgruppen aufgeteilt sind. Die KiKANiNCHEN App soll „exploratives Spielen, personalisiertes Entdecken und medienpädagogisch wertvolles Experimentieren“ für kleine Internet-Entdecker fördern. Zusätzlich findest du auf KiKA.de ein buntes Unterhaltungsprogramm für Kinder von drei bis 13 Jahren. Einfach mal durchklicken und entdecken! Auf „Die Seite mit dem Elefanten“ führt der blaue Elefant aus der Sendung mit der Maus mit vielen bunten Bildern Kleinkinder intuitiv durch die Website. Sie können sich kurze Videos ansehen, Spiele spielen oder sogar Mandalas zum Ausdrucken und Ausmalen finden.
Wie Kindersuchmaschinen sicheres Surfen ermöglichen
Die Neugierde deiner Kinder wird wohl bald nicht mehr allein von Spiele-Websites gestillt werden. Bald gehen sie zur Schule und sollen im Rahmen eines Projekts online recherchieren. Dann wird es Zeit, ihnen die Funktion von Suchmaschinen zu erklären. Was gebe ich ein, um auch das zu finden, was ich suche?
Über Google kannst du mehr als 60 Trillionen digitale Inhalte finden. Logisch, dass da bei einer Suchanfrage nicht immer nur das angezeigt wird, was man sehen möchte. Vor allem, wenn es nicht optimal formuliert ist. Kinder können auf Beiträge stoßen, die sie erschrecken. Aber diese Gefahr im Internet lässt sich dank speziell entwickelten Kindersuchmaschinen wortwörtlich kinderleicht umgehen. Zum sicheren Surfen laden Kindersuchmaschinen wie Blinde-Kuh.de, fragFINN.de oder Helles-Koepfchen.de ein.
Als Anbieter von Internet für Kinder ist Blinde-Kuh.de die erste deutschsprachige Kindersuchmaschine und existiert bereits seit 1997. Sie bietet zum Beispiel die Möglichkeit, die Suche nach Themen individuell anzupassen, verfügt über einen Mitmachbereich und sogar eine Spieledatenbank. Auf der Website können die Kinder außerdem einen kleinen Suchkurs absolvieren, um zu verstehen, wie sie sinnvoll Inhalte zu bestimmten Themen finden. Laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eignet sich Blinde-Kuh.de für Kinder von sechs bis 14 Jahren. Stefan Müller, einer der Gründer von Blinde-Kuh.de, verrät, dass die Kindersuchmaschine über 30.000 Websites per Schlagwortsuche durchforstet. Die werden teilweise komplett von Hand überprüft, damit die Inhalte garantiert geeignet für Kinder sind. Außerdem passt Blinde-Kuh.de die Inhalte immer an die aktuellen Interessen ihrer Kunden an. Und die Kunden sind in diesem Fall die Kinder. So können Kinder sicher im Internet surfen – und zwar mit einer Menge Spaß und Entdeckergeist. Stefan Müller erklärt außerdem:
„Nicht die Menge der Treffer ist entscheidend, sondern ob die besten und kindgerechten Treffer ganz oben erscheinen. Diese Treffer sollten frei von Werbung und kommerziellen Links sein.“
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch die Suchmaschine fragFINN.de. Zum sicheren Surfen finden Kids hier ebenfalls Surftipps, Spiele, Videos und mehr. Ein weiterer Pluspunkt dieser Kindersuchmaschine: Die FINNreporter sind seit 2012 deutschlandweit unterwegs und berichten über interessante Veranstaltungen, aktuelle Themen und alles, was Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren aktuell interessiert. Kinder können fragFINN.de nicht nur per Browser, sondern auch als App für das Smartphone oder Kinder-Tablet nutzen. Für Teenies bietet sich Helles-Koepfchen.de an. Mit rund einer Million monatlichen Besuchern ist diese Kindersuchmaschine bei acht- bis 16-jährigen Kids und Teenagern beliebt. Auch viele Lehrer und Pädagogen nutzen diese Such-Website.
Ein paar Regeln zum sicheren Surfen
Damit Kinder sicher im Internet unterwegs sind, können zusätzlich feste Surfzeiten sinnvoll sein. Denn so müssen sich Eltern keine Sorgen machen, dass ihre Kids bald viereckige Augen vor lauter Bildschirmzeit bekommen. Und der Spaß am Surfen kommt für die Kinder trotzdem nicht zu kurz. So eine Vereinbarung ist für Eltern und Kinder außerdem viel angenehmer als Verbote. Denn die sorgen manchmal nur dafür, dass die Versuchung noch größer wird. Wer sich mit seiner Familie gemeinsam ein paar sinnvolle Regeln zum sicheren Surfen überlegt, ist da wohl besser beraten. Natürlich gibt es auch Apps und Systemeinstellungen auf dem Computer, um die Zeit im Internet für Kinder zu beschränken. Hör am besten auf dein Bauchgefühl bei der Frage, ob Vertrauen oder Kontrolle für dein Kind besser ist und wie ihr euch als Familie online aufstellen möchtet.
Dein Nachwuchs möchte unbedingt durchs Internet surfen? Kein Grund zur Sorge, wenn du deine Kinder über mögliche Gefahren im Internet aufklärst und mithilfe von Kindersuchmaschinen eine sichere Umgebung schaffst. Dank Blinde-Kuh.de, fragFINN.de und Co. sind deine Kinder sicher im Internet unterwegs, lernen spielerisch eine präzise Schlagwortsuche und lassen ihrem Entdeckergeist freien Lauf.