Kind sitzt lächelnd auf dem Sofa mit einer Fernbedienung in der Hand
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Elternratgeber: Social Media und WhatsApp für Kinder okay?

Na, sind deine Kinder jet­zt auch in dieser Phase angekom­men, in der sie ständig ans Tablet wollen oder am Handy hän­gen? Was die Kleinen sich auf YouTube anse­hen, kon­ntest du ja noch irgend­wie kon­trol­lieren. Jet­zt ent­deck­en sie allerd­ings die sozialen Plat­tfor­men für sich und du fürcht­est, sie schon bald nur noch mit Duck­face und Hun­de­filter zu sehen. Aber noch mehr Gedanken machst du dir darum, wem sie online begeg­nen kön­nten oder um ihre Entwick­lung? Und ist What­sApp für Kinder über­haupt erlaubt? Bes­timmt gehen dir noch viel mehr Fra­gen durch den Kopf. Atme erst mal tief durch. Mit unserem Eltern­rat­ge­ber wirst du deine Kinder auf Social Media per­fekt vorbereiten. 

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Unser Eltern-Rat­ge­ber hil­ft dir durch alle Fra­gen zu Social Media.

Social Media für Kinder: legal, illegal oder mir egal?

Seit fast einem Jahr sind What­sApp, Insta­gram oder Face­book nur noch ab 16 Jahren erlaubt. So ste­ht es zumin­d­est in den Nutzungs­be­din­gun­gen der Anbi­eter. Das Alter der Nutzer wird allerd­ings nicht wirk­lich kon­trol­liert. Deshalb zählen die sozialen Plat­tfor­men auch weit­er­hin nicht nur bei Erwach­se­nen zu den wichtig­sten Apps auf dem Smart­phone. Die Änderung führte zu Diskus­sio­nen und Ver­wirrun­gen, doch Eltern und Kinder haben nichts zu befürcht­en. Das neue Daten­schutzge­setz soll Kinder zwar davor schützen, dass Unternehmen schon so früh ihre Dat­en sam­meln, aber strafrechtlich wird sie kein­er ver­fol­gen. Die Konz­erne haben das Min­destal­ter nur ange­hoben, um sich selb­st abzu­sich­ern. Als grobe Ori­en­tierung kön­nen Eltern die Alters­be­gren­zung trotz­dem nutzen. Vorteile bieten die Mes­sen­ger ja schon. Zur Kom­mu­nika­tion inner­halb der Fam­i­lie und für Hausauf­gaben sind sie echt praktisch.

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What­sApp für Kinder? Mit den richti­gen Regeln kein Problem.

Wie viel Einfluss kann ich nehmen?

Eltern im Netz haben es nicht ein­fach. Von allen Seit­en pop­pen neue Ange­bote, Chal­lenges oder Videos auf, die eure Kinder faszinieren. Genau­so viele Ratschläge zum The­ma Erziehung gibt es direkt dazu. Wie soll man da noch den Überblick behal­ten? Es gibt zwar auch immer mehr Brows­er oder Apps, mit denen du deine Kinder kon­trol­lieren und vor falschen Seit­en schützen kannst. Doch Kon­trolle ist nicht immer der beste Weg. Deine Eltern wussten doch bes­timmt auch nicht immer, wo du ger­ade mit deinen Fre­un­den warst oder wann du den süßen Typen oder das süße Mädel aus der Ober­stufe getrof­fen hast. Der größte Unter­schied ist allerd­ings, dass es nun nicht mehr in einem pri­vat­en Umfeld abläuft, son­dern die ganze Welt teil­haben kann. Regeln kön­nen helfen, damit Kinder richtig und falsch unter­schei­den kön­nen. Vor allem aber hil­ft reden. Kläre deine Kinder über das Inter­net und die sozialen Medi­en auf und über die guten und die schlecht­en Möglichkeit­en, die sie bieten. 

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Erk­lär deinem Kind Social Media und ihr kön­nt entspan­nt weitersurfen.

Aber wo fängt man nur an? Mit unserem Elternratgeber:

Wir wollen dich bei dieser schwieri­gen Auf­gabe nicht allein lassen. Und haben dir hier schon mal die wichtig­sten The­men zusam­menge­fasst. Natür­lich kom­men immer wieder neue und aktuelle The­men wie die Momo-Chal­lenge hinzu. Mit diesen Punk­ten wirst du deinem Kind schon mal ein Grund­ver­ständ­nis für die sozialen Medi­en ver­mit­teln kön­nen. Noch wichtiger aber ist es, dass sie wis­sen, dass sie immer mit ihren Eltern darüber reden können.

  • Was darf man online veröffentlichen?
    Kinder müssen vor allem auf ihre per­sön­lichen Dat­en auf­passen. Ihre Adresse oder Han­dynum­mer sollte online nie­mand Fremdes find­en. Richtet doch gemein­sam das erste Pro­fil ein oder zeig ihnen dein eigenes. Haben sie bere­its das Chat­ten für sich ent­deckt, soll­ten sie auch hier keine per­sön­lichen Infor­ma­tio­nen von sich oder Fre­un­den an Fremde weitergeben.
  • Worauf sollte man beim eige­nen Pro­fil noch achten?
    Am besten ist es, das Pro­fil auf pri­vat einzustellen. So kann man immer selb­st entschei­den, wer was sieht. Ein gemein­samer Blick in die Pri­vat­sphäre-Ein­stel­lun­gen ist sin­nvoll und vielle­icht ent­deckst du dabei selb­st noch ein paar Sicher­heit­slück­en in deinem eige­nen Pro­fil. Aber auch die Wahl des Pro­fil­bildes ist wichtig. Solange deine Kinder darauf verzicht­en kön­nen, soll­ten sie kein Foto von sich selb­st nehmen.
  • Welche Fotos darf man online teilen?
    Wenn Kinder Fotos von Fre­un­den oder Influ­encern sehen, wollen sie vielle­icht auch eigene Fotos hochladen. Mach ihnen bewusst, dass das Foto im Inter­net nicht nur auf ihrem Pro­fil lan­det. Denn es kann ganz ein­fach gespe­ichert wer­den und an ein­er anderen Stelle wieder auf­tauchen. Finde einen passenden Ver­gle­ich: Wür­den sie das Foto ihrer ganzen Klasse und auch dem komis­chen Math­elehrer zeigen? So sind ihnen die Fotos auch später ver­mut­lich nicht peinlich.
  • Was sind Fakes und wie erken­nt man sie?
    Viele nutzen im Inter­net ihre Anonymität aus. Sie geben teil­weise vor jemand ganz anderes zu sein und spie­len diese Rolle vielle­icht sog­ar täuschend echt. Kinder soll­ten ver­ste­hen, dass es so etwas gibt, und eine gesunde Skep­sis entwick­eln. Kom­men dir die Fotos bekan­nt vor, wider­spricht sich der­jenige oder wirkt irgend­wie komisch? Dann soll­ten die Kinder lieber mit echt­en Fre­un­den schreiben.
  • Wieso sind Insta­gram­mer so hübsch?
    Ger­ade auf Insta­gram wird vieles aufge­hüb­scht. Aber auch Snapchat Fil­ters oder die Insze­nierun­gen auf Tik­Tok kön­nen die Wahrnehmung von Kindern bee­in­flussen. Zeig ihnen, wie Fil­ter funk­tion­ieren und dass hin­ter Influ­encern und Stars auch ganz nor­male Men­schen steck­en. Deine Kinder sind in echt ja auch am schönsten. 
  • Was macht man bei unschö­nen Nachricht­en oder Fotos?
    Klassen­clowns gibt es auch im Inter­net, nur eine Stufe fieser. Hier heißen sie Trolle und gehen allen anderen ganz schön auf die Ner­ven. Manche wollen auch gezielt andere ver­let­zen. Deine Kinder ignori­eren sie am besten und lassen sich erst gar nicht von ihnen ärg­ern. Sollte sie jemand trotz­dem belei­di­gen oder unangemessene Fotos schick­en, soll­test du ihr erster Ansprech­part­ner sein. Ihr kön­nt diejeni­gen dann direkt melden und blockieren.
  • Wem darf mein Kind online folgen?
    Auch auf den sozialen Plat­tfor­men gibt es Inhalte, die nicht für Kinder geeignet sind. Ver­bi­ete ihnen lieber nichts, son­dern zeig Inter­esse. So erzählen sie vielle­icht von selb­st, welche neuen Idole sie im Netz gefun­den haben, und ihr kön­nt euch ein­fach darüber unter­hal­ten. Ist dein Kind nicht so offen, kannst du zumin­d­est hin und wieder die abon­nierten Pro­file überprüfen.

Mit diesen sieben Punk­ten habt ihr bes­timmt schon genü­gend zum Quatschen. Je bess­er du über Social Media Bescheid weißt, desto mehr wer­den sie dich auch um Rat fra­gen. Werde ein­fach ihr per­sön­lich­er Influ­encer. In unser­er neuesten Folge von „Let’s talk dig­i­tal“ check­en wir auch das Wis­sen und Bewusst­sein von Teenagern und Erwach­se­nen. Außer­dem hat unser Experte noch einige Tipps für dich auf Lager. Beim let­zten mal hat er uns übri­gens auch schon etwas über Pri­vat­sphäre Ein­stel­lun­gen erzählt.  Schau doch mal rein.

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