Eltern-Ratgeber digital
Eltern-Ratgeber digital: sicheres Chatten für die Kids
In Zeiten des digitalen Wandels durchlebt auch unsere Art miteinander zu kommunizieren eine starke Veränderung. So stellt „Chatten“ für viele Menschen heute eine häufig genutzte Form der Kommunikation dar. Gerade bei Jugendlichen ist diese Form des Informationsaustauschs besonders beliebt. Neben den moderierten Chaträumen (wie z.B. Knuddels.de) haben Soziale Netzwerke (z.B. Facebook) und besonders Instant Messenger (z.B. WhatsApp, ICQ, Skype) große und vielschichtige Nutzergruppen. Letztere werden bevorzugt auf mobilen Endgeräten wie Smartphones genutzt.
Chatrooms
Während der Austausch über die Instant Messenger fast völlig ohne jegliche Kontrolle stattfindet, werden viele der klassischen Chatrooms noch von Moderatoren überwacht und betreut. Diese Operatoren greifen dann ins Geschehen ein, wenn die Umgangsformen im Chat zu entgleisen drohen, wohingegen Moderatoren sich auch inhaltlich einschalten, die Gesprächsführung übernehmen und die Chatbeiträge, die erscheinen sollen, auswählen können. Beide haben die Möglichkeit, Chatbesucher, die nicht die Regeln, die so genannte Netiquette, beachten, aus dem Chat zu verbannen. Für moderierte Chats gibt es festgelegte Zeiten, da die Betreuer verständlicherweise nicht rund um die Uhr verfügbar sind. Gute Kinderchats sind immer moderiert.
Instant Messenger
Instant Messaging (englisch: „sofortige Nachrichtenübermittlung”) ermöglicht es – ähnlich wie beim Chatten – nahezu in Echtzeit Nachrichten zwischen den Teilnehmern auszutauschen (= synchrone Kommunikation). Die häufigste Nutzung dieser Programme findet auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets statt. Die Eingabe einer Nachricht erfolgt über die Tastatur und die Übermittlung via Internet. Im Vergleich zur E-Mail müssen Nachrichten nicht erst abgerufen werden, sondern erscheinen sofort auf dem Bildschirm des anderen und können von diesem auch umgehend beantwortet werden. Bekannte Anbieter sind hier z.B. WhatsApp oder ICQ.