LOl erkennen
person nutzt chatgpt oder gpt-4o von openai auf dem smartphone
person gibt prompt für ki ein

KI erkennt echte LOLs: Dieser LOL-Überprüfer löscht Fake-Lacher

Mal eben ein „LOL” in den Chat getippt, aber ein lautes Lachen ist gar nicht zu hören? Ein amerikanis­ch­er Erfind­er hat sich einen Spaß erlaubt und ein Gerät entwick­elt, das falsche LOLs ent­larvt. Eine eigens trainierte Kün­stliche Intel­li­genz (KI) erken­nt, ob er wirk­lich lacht, und ent­fer­nt Fake-LOLs aus seinem Chat. Wie sein Tech-Gim­mick funk­tion­iert, erfährst Du hier.

In unser­er dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion hat sich ein eigen­er Slang mit vie­len Abkürzun­gen und neuen Wörtern her­aus­ge­bildet. Dazu gehört zum Beispiel die Abkürzung „LOL“ (Bedeu­tung: „Laugh­ing Out Loud”, zu deutsch: laut lachend). Im All­t­ag antworten wir schnell mit einem LOL auf ver­meintlich witzige Nachricht­en oder Inhalte wie Memes, GIFs und Videos. Dabei kommt es schon mal vor, dass wir in Wahrheit keine Miene verziehen oder nur in uns hinein schmun­zeln, weil uns ger­ade nicht nach Lachen zumute ist. Hin­ter LOLs, die Erfind­er Bri­an Moore schreibt, steck­en tat­säch­lich nur „wahre“ Lach­er. Zur Kon­trolle ent­warf er spaße­shal­ber ein Gerät: Den soge­nan­nten „LOL-Ver­i­fi­er” (zu deutsch: LOL-Prüfer), der seine „falschen“ LOLs in Chats eli­m­iniert. Wir zeigen Dir, was dahintersteckt.

Nur noch echtes Lachen: News für alle LOL-Nutzer:innen

Der Erfind­er Bri­an Moore wün­scht sich mehr Authen­tiz­ität und Ehrlichkeit in unseren Chats. Deshalb hat er ein Gerät entwick­elt, das seine falschen LOLs löscht, bevor er eine Nachricht abschickt. Der „LOL-Ver­i­fi­er” ist eine 3D-gedruck­te Box, die via USB zwis­chen der Tas­tatur und dem Com­put­er angeschlossen wer­den kann. Sobald Moore in einem Chat mit dem Tip­pen begin­nt, schal­tet sich das inte­gri­erte Mikro­fon ein und die Box „horcht”, ob sie ein lautes Lachen wahrn­immt. Mit Mikrochips und KI wer­den die Geräusche aus­gew­ertet. Die KI analysiert, ob es sich um lautes Lachen han­delt, das einem „LOL” gerecht wird. In dem Fall leuchtet an der Box ein grünes Licht und im Chat erscheint die Mel­dung „LOL ver­i­fied” (deutsch: LOL bestätigt) mit Zeit- und Datum­sangabe. Ent­larvt das Gerät falsche LOLs oder nimmt gar keine Geräusche wahr, wird das „LOL” durch eine neu­tralere Phrase erset­zt, zum Beispiel „Das ist witzig“.

KI erkennt Lachen des Erfinders: Das steckt dahinter

Damit das Gerät Fake-LOLs erken­nen kann, hat der Erfind­er die KI mit seinem eige­nen Lachen trainiert. Mehr als 100 Vari­a­tio­nen von seinem Gelächter hat Moore laut Fast Com­pa­ny aufgenom­men und der KI „beige­bracht”, bei welchen Geräuschen es sich um echt­es Lachen han­deln soll. Ein Hus­ten, Räus­pern oder erzwun­ge­nes „Haha” lässt der LOL-Inspec­tor nicht durchge­hen. Bis­lang funk­tion­iert die Box aber nur beim Lachen des Erfind­ers. Für einen uni­versellen Ein­satz bräuchte es deut­lich größere Daten­sätze, mit denen die KI für unter­schiedlich­es men­schlich­es Gelächter trainiert wer­den kann. In einem Video auf Twit­ter gibt Moore einen kleinen Ein­druck von seinem LOL-Überprüfer:

Schluss mit falschen LOLs: Eine Idee mit Zukunft?

Für das Gerät ist bis­lang keine Weit­er­en­twick­lung oder Serienum­set­zung geplant. Vielmehr han­delt es sich um eine spielerische Idee, das sich in eine Liste ungewöhn­lich­er Anwen­dun­gen von Kün­stlich­er Intel­li­genz ein­rei­ht. Neben dem „LOL-Ver­i­fi­er“ hat der amerikanis­che Tüftler aber noch ein paar andere Inno­va­tio­nen für den dig­i­tal­en All­t­ag entwick­elt, zum Beispiel den „busy sim­u­la­tor“, der den Ein­gang von Nachricht­en imi­tiert und das dig­i­tale Preiss­child „Hypetags”, das seine Auf­schrift ändern kann.

Würdest Du Dir in Chats ab und zu eine LOL-Prü­fung wün­schen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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