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HyperWrite-KI: Dieser virtuelle Assistent surft für Dich im Internet
Ein virtueller Assistent, der für Dich das Internet durchforstet und nur die relevantesten Informationen für Deine Recherchearbeit filtert – und das durch einfache Handlungsbefehle. Klingt erst einmal befremdlich, nicht wahr? Doch das Start-up „HyperWrite“ hat nun eine Künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt, welche genau diesen Prozess ermöglichen soll.
Von dem Ausführen Deiner Bestellungen über das Verfassen Deiner E-Mails bis hin zur Unterstützung bei der Recherchearbeit: Das alles soll die HyperWrite-KI auf dem Kasten haben. Was genau hinter dem virtuellen Personal Assistant steckt, wie er funktioniert und welchen Herausforderungen sich die Entwickler:innen noch stellen müssen, erfährst Du bei uns!
In diesem Video entdeckst Du noch weitere interessante Funktionen der HyperWrite-KI:
Ein neuer Ansatz in der KI-Technologie
HyperWrite hat einen personalisierten Agenten entwickelt, der als Chrome-Erweiterung mit Webseiten interagieren kann. Dabei führt er nicht nur Deine Befehle aus, sondern trifft selbstständig Entscheidungen, um das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Alles, was Du dafür tun musst, ist, Deinen Handlungswunsch zu beschreiben und auf die automatische Ausführung Deiner Aufgabe zu warten. So unterscheidet sich die KI von anderen Tools wie ChatGPT. Denn während HyperWrite Deine To-Dos tatsächlich übernimmt, liefert ChatGPT lediglich die textliche Anweisung.
Der Einsatz von Machine Learning (Maschinelles Lernen) soll dabei helfen, Dein Verhalten und Deine Präferenzen zu analysieren. Auf diese Weise adaptiert das personalisierte Tool nach und nach Deinen Schreibstil und lernt Dich immer besser kennen.
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Wo der Agent zum Einsatz kommen könnte
Die Künstliche Intelligenz (KI) versteht natürliche Sprache, das bedeutet, sie kann die Vielschichtigkeit menschlicher Sprache erkennen und ist nicht nur auf ein bestimmtes Fachgebiet begrenzt. Nach der Aufnahme Deiner Anweisung beantwortet das Tool Deine Fragen zu egal welchem Thema, vereinbart Termine, setzt Erinnerungen und beantwortet sogar automatisiert Deine E-Mails. Auch die Bestellung Deiner Lieblingspizza sollte damit möglich sein. Es ist also denkbar, dass Du einfache, routinierte Aufgaben vollständig an die KI übertragen und sie Dich bei komplexeren Rechercheaufgaben unterstützen kann.
Auf Twitter demonstriert Matt Shumer, CEO von HyperWrite, einige Beispiele zum Einsatz des Tools.
Personal Assistant can make your dinner reservations for you.
Just tell it where you want to eat, and the AI does the rest. pic.twitter.com/3hBjhGHhNs
— Matt Shumer (@mattshumer_) April 19, 2023
KI-Assistent noch in der Testphase
Natürlich gibt es auch potenzielle Probleme bei der Verwendung von Technologien wie dem Personal Assistant von HyperWrite. Wie bei jeder KI besteht die Möglichkeit, dass durch ungenaue Befehle oder fehlerhafte Quellen der Recherche Informationen generiert werden, die für Deinen Zweck nicht zielführend sind. Von Seiten der Expert:innen gibt es auch Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Sicherheit, da die KI nach eigenen Angaben des Start-ups noch sehr anfällig für Phishing und Cyber-Betrug ist.
Die Verfügbarkeit des Tools ist momentan noch begrenzt, da sie sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Lediglich ausgewählte Testpersonen dürfen das Tool auf die Probe stellen und identifizieren, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Der Personal Assistant soll jedoch in naher Zukunft kommerzialisiert und für eine breitere Zielgruppe zugänglich gemacht werden.
Wie schätzt Du das Potenzial des Personal Assistant von HyperWrite ein? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!