Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.

YouTube-Video erstellen: Tipps für die optimale Aufnahme

Du möcht­est mit einem eige­nen YouTube-Kanal und hochw­er­ti­gen Inhal­ten durch­starten? Wie und mit welchem Equip­ment Du Deine Videos aufnehmen und was Du vor dem Upload son­st noch berück­sichti­gen soll­test, erfährst Du hier.

Als regelmäßiger Leser unseres Mag­a­zins weißt Du ja bere­its, wie Du Deinen eige­nen YouTube-Kanal erstellst und Videos opti­mal bear­beitest. Dies­mal wid­men wir uns der Erstel­lung der YouTube-Clips. Hier gibt es näm­lich viel zu beacht­en, damit Dein Video auch ansprechend ist.

Die Auswahl des richtigen Equipments: Die Kamera

Zunächst stellt sich natür­lich die Frage nach dem Equip­ment. Hier­bei spielt das von Dir angestrebte For­mat eine wichtige Rolle: Wenn Du daheim beziehungsweise in ein­er fes­ten Stu­dio-Umge­bung drehen möcht­est, ist ein Set­up mit ein­er fest instal­lieren Kam­era, etwa ein­er dig­i­tal­en Spiegel­re­flexkam­era inklu­sive passender Objek­tive, gut geeignet. Wenn Du hinge­gen vor allem unter­wegs fil­men möcht­est, sind Vlog­ging-Cams, also zum Beispiel han­dliche Selb­stauf­nahme-Cam­corder wie die Canon Legria Mini X oder gute Kom­pak­tkam­eras, die erste Wahl.

Für den Ein­stieg genügt aber auch die Kam­era eines aktuellen Smart­phones – beispiel­sweise die des iPhone 11 Pro, des Sam­sung Galaxy S20 oder Xiao­mi Mi 10. Eine wasser­feste Action-Cam wie die GoPro kommt der­weil immer dann zum Ein­satz, wenn Wass­er, Staub, Schmutz oder son­stige poten­ziell schädliche äußere Ein­flüsse bei Deinen Videos eine Rolle spie­len. Oder wenn Du Fahrten mit dem Rad oder Auto fil­men willst.

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Video: YouTube / CaseyNei­s­tat

Du soll­test zudem zu einem Tele-Objek­tiv oder einem Weitwinkel greifen. Eine Bren­nweite von weniger als 25 Mil­lime­ter empfehlen wir nicht, da die Linse Dich son­st zu sehr verz­er­rt und etwa Deine Nase deut­lich größer wirken lassen kön­nte. 35 Mil­lime­ter entspricht etwa dem nor­malen Sicht­feld. 50 Mil­lime­ter ist auch noch in Ord­nung (sofern Du genü­gend Platz hast), lässt Dich aber wom­öglich etwas bre­it­er wirken.

Vergiss den Ton nicht

Oft­mals vergessen: Der Ton. Selb­st das beste Bild bringt Dir nichts, wenn Deine Botschaft nicht gehört wer­den kann. Auch wenn Deine Stimme auf­grund eines schlecht­en Mikro­fons sehr dumpf oder kratzig klingt, dürfte das einige Nutzer abschreck­en. Dementsprechend soll­test Du direkt in ein gutes Mikro­fon investieren. Eine gute Qual­ität bieten Dir bere­its hochw­er­tigere Gam­ing-Kopfhör­er. Noch besseren Sound liefert hinge­gen ein auf der Kam­era ange­bracht­es Richt­mikro­fon, ein teur­eres Tisch-Mikro­fon oder im Ide­al­fall ein Mikro­fon inklu­sive Pop­schutz und Spinne. Let­zteres ist vor (hör­baren) Erschüt­terun­gen geschützt und lässt etwa mit einem „P” begin­nende Wörter angenehmer Klin­gen. Hier musst Du aber mit Kosten von min­destens 150 Euro rech­nen. Wie unter­schiedlich der Ton je nach Mikro wirkt, zeigt Dir fol­gen­des Video:
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Video: Youtube/Tech Boss
Wenn Du etwas mehr Geld in die Hand nehmen willst, kannst Du auch zu ein­er Funkstrecke greifen. Ein Beispiel ist hier das Set Sennheis­er EW 112P. Die kleinen Ansteck­mikro­fone liefern einen guten Ton und sind im Bild sehr unauf­fäl­lig. Allerd­ings wirst Du hier schnell mehr als 500 Euro los. Außer­dem soll­test Du Dich darüber informieren, wie Du mit dem Equip­ment umzuge­hen hast. Die Kopfhör­erk­a­bel kön­nten son­st leicht einen Kabel­bruch erlei­den – und Ersatz ist teuer.
Für welch­es Mikro­fon Du Dich auch entschei­dest: Du soll­test darauf acht­en, dass Du dieses auch mit einem Gerät zur Aufze­ich­nung verbinden kannst. Etwa via Direk­tan­schluss an Deine Kamera/Deinen Com­put­er oder über ein Mis­ch­pult als Zwis­chen­sta­tion. Zeichnest Du Bild und Ton getren­nt auf, soll­test Du am Anfang der Auf­nahme sicht­bar vor der Kam­era in die Hände klatschen. Das hil­ft Dir später, schnell die Video- und Audiospuren zu syn­chro­nisieren. Kurz gesagt musst Du das Klatsch-Geräusch ein­fach nur auf den Moment leg­en, wo Du Dich im Video klatschen siehst. Erst danach soll­test Du mit dem Schnei­den Deines Beitrags beginnen.

Set einrichten und Licht setzen

Bevor Du ein Video aufn­immst, soll­test Du über­legen, was im Bild zu sehen sein soll. Ver­wen­d­est Du etwa Deinen Schreibtisch oder Dein Sofa als Drehort, musst Du natür­lich erst ein­mal über­prüfen, ob alles (was man im Bil­dauss­chnit liegt) auch sauber und aufgeräumt ist. Nun ist die näch­ste Frage, wie Du den Bil­dauss­chnitt gestal­ten willst. Es macht das Bild zum Beispiel inter­es­san­ter, wenn noch etwas im Vorder­grund ste­ht. Hier kannst Du eine Pflanze oder eine Fig­ur wählen, die das Bild auf­füllt. Diese sollte aber weniger als 1/5 vom Bild ein­nehmen. Denn haupt­säch­lich dreht es sich im Video doch um Dich. Auch der Hin­ter­grund ist entschei­dend: Ger­ade wenn Du Licht set­zen willst, rat­en wir Dir von ein­er weißen Wand oder gar ein Fen­ster im Hin­ter­grund ab.
Das Fen­ster kann für Gegen­licht sor­gen. Eine Kam­era-Automatik neigt dementsprechend schnell dazu, Dich sehr dunkel darzustellen oder das ganze Bild eher milchig wirken zu lassen. Eine weiße Wand wiederum reflek­tiert liebend gerne Licht. Arbeitest Du mit ein­er auf Dich gerichteten Lampe, geht Dir also wom­öglich viel Kon­trast ver­loren und das Bild wirkt sehr flach. Achte stattdessen darauf, dass Du nach Möglichkeit etwas Abstand zu ein­er Wand hast.
Wenn Du Licht set­zen willst, benötigst Du im Ide­al­fall zwei Lam­p­en. Die eine sollte in etwa dop­pelt so stark leucht­en wie die andere. Das kannst Du mit einem Licht­meter messen, aber auch Augen­maß dürfte genü­gen. Achte nun darauf, dass Deine Schoko­laden­seite dop­pelt so viel Licht abbekommt wie die andere Gesicht­shälfte. Stelle die Lam­p­en dabei so auf, dass sie etwa in einem 30 bis 45 Grad Winkel auf Dein Gesicht leucht­en. So schaffst Du weit­ere Kon­traste und lässt Dein Gesicht inter­es­san­ter (und hüb­sch) wirken. Hast Du nur eine Leuchte, soll­test Du diese nicht mit­tig vor Dir platzieren (sofern es kein Ringlicht ist). Anson­sten wirkt dein Gesicht schnell sehr flach oder wom­öglich weniger gesund.
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Video: Youtube/CAMERA CAVE

Profi-Tipp: Falls es Dir möglich ist, soll­test Du auf eine Fil­ter­folie für Deine Lampe oder eine Soft­box zurück­greifen. Etwa eine milchige Folie, um das Licht weich­er zu machen. Dadurch wer­den näm­lich auch die Schat­ten deut­lich weicher.

Erstelle ein einfaches Skript

Auch wenn es so ausse­hen mag, als wür­den viele der großen YouTu­ber vor der Kam­era frei sprechen – der Ein­druck täuscht in der Regel. Vor allem als Anfänger ist ein Drehbuch oder zumin­d­est ein grober, in Stich­punk­ten abge­fasster Dreh­plan unab­d­ing­bar. Lies ihn aber nicht ab, son­dern verin­ner­liche ein­fach das Wichtig­ste und nimm mehrere Takes auf, aus denen Du die besten Auf­nah­men auswählen kannst. Kein ständi­ges Ver­haspeln, keine inhaltlichen Fehler, kein end­los­es Abschweifen – Deine Zuschauer wer­den dies zu schätzen wis­sen. Wichtig: Ver­suche, natür­lich zu wirken.

Mit Notizblock und Smartphone arbeiten

Spon­tan­ität ist gut, aber ein wirk­lich gutes Video will akribisch geplant sein.

Spiele und weitere Inhalte aufzeichnen

Möcht­est Du zum Beispiel ein Let’s Play aufnehmen, benötigst Du natür­lich auch eine Auf­nahme des Spiels beziehungsweise von dem, worüber Du sprichst. Ein Auf­nahme-Tool speziell für Games und Videos – das zwar ein wenig Übung erfordert, jedoch gute Ergeb­nisse liefert – ist Dxto­ry. Eine ein­fachere Alter­na­tive bietet OBS Stu­dio. Denke sowohl bei der Bild­schir­mauf­nahme als auch beim Fil­men mit Dein­er Cam daran, eine Auflö­sung zu wählen, die nicht unter dem HD-For­mat (720p) liegt. Stream­er kön­nen Ressourcen sparen und die Auflö­sung etwas reduzieren.

Alter­na­tiv kannst Du auch Bor­d­mit­tel ver­wen­den. Wenn Du ein Win­dows-Nutzer bist, musst Du nur Windows-Taste+G drück­en. Im geöffneten Fen­ster kannst Du nun oben links den Auf­nah­me­knopf drück­en, um Deine Spiel­szenen aufzuze­ich­nen. Die Clips wer­den standardmäßig

Selb­stver­ständlich gibt es noch viele weit­ere Dinge, die Du beim Erstellen Dein­er Inhalte berück­sichti­gen musst. Die wichti­gen Details, die besten Vor­e­in­stel­lun­gen und das Han­dling mit Deinem Equip­ment wirst Du nach dem Prinzip „Learn­ing by Doing“ sich­er in der Prax­is erlernen.

Bist Du schon unter die YouTu­ber gegan­gen? Hast Du weit­ere Tipps für Ein­steiger? Schreibe uns gerne einen Kom­men­tar dazu.

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