Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Wie die digitale Welt gesunde Ernährung fördert

Mit Apps und Gad­gets lässt sich alles, was wir täglich zu uns nehmen, genau analysieren: Wie viele Kalo­rien brauchen wir, welche Nährw­erte soll­ten wir ide­al­er­weise erzie­len und nehmen wir auch genü­gend Vit­a­mine auf? Auch für diese Fra­gen gibt es mit­tler­weile viele mobile Helfer­lein, die uns die richti­gen Antworten liefern. Ein paar von ihnen haben wir uns genauer angeschaut.

Ide­al und Real­ität liegen oft weit voneinan­der ent­fer­nt und die Tech­nik teilt uns die Abwe­ichung sofort mit. Wie kann die dig­i­tale Welt unseren gesun­den Lebensstil unterstützen?

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Self-Tracking: Mit Apps und Gadgets sein Dasein vermessen

Vor ein paar Jahren hättest Du Dir nicht vorstellen kön­nen, was Du heute alles über Dich wis­sen kannst: Wie tief Du in der let­zten Nacht geschlafen hast, mit welchem Kör­per­fet­tan­teil und mit wieviel Kilo­gramm Muskel­masse der eigene Kör­p­er aus­ges­tat­tet ist, wie viele Schritte Du täglich gehst, ob Du den Eiweißbe­darf für den Tag gedeckt hast und wie genau der Kör­p­er auf den Kuchen am Nach­mit­tag reagiert.

Das eigene Ernährungsverhalten beurteilen

Kein Schluck Saft und kein Spritzer Öl im Mit­tagessen, der nicht ins Smart­phone einge­tra­gen wird. Self-Track­ing erfordert eini­gen Aufwand, belohnt aber mit ein­er klaren Über­sicht über das indi­vidu­elle Ernährungsver­hal­ten. Dig­i­tale Track­ing-Tools spuck­en für die einge­tra­gene Banane viel mehr Infor­ma­tio­nen aus: 89 Kalo­rien liefert eine mit­tel­große Frucht und nährt den Kör­p­er mit 23 Gramm Kohlen­hy­drat­en, 1,1 Gramm Eiweiß und 0,3 Gramm Fett. Auf Grund­lage dieser Dat­en kannst Du nicht nur für den Moment die Tageskalo­rien­bi­lanz und Nährw­erte genau kon­trol­lieren, son­dern bekommst generell ein Gefühl für Menge und Qual­ität des alltäglichen Essens, auch für die Zeit, in der Du nicht trackst.

Was auch immer Dein indi­vidu­elles Ziel ist – mehr essen, weniger essen und oder gesün­der essen. Alle ver­steck­ten Kalo­rien­bomben und Energielöch­er sind am Ende des Tages auf dem Dis­play fest­ge­hal­ten. Track­ing sorgt nicht nur für Wis­sen, son­dern auch für Moti­va­tion, denn wenn Du alles misst, möcht­est Du auch gute Werte erzie­len. So schleifen sich neue, gesund­heits­be­wusstere Gewohn­heit­en ein. Bei all den harten Dat­en dür­fen allerd­ings das intu­itive Gefühl für Ernährungs­bedürfnisse und die eigene Kör­per­wahrnehmung nicht unter­drückt werden.

Analyse via Schnappschuss mit Snics

Die App „Snics“ pro­biert sich hier­für zunächst an ein­er durch und durch automa­tisierten Vorge­hensweise. Mit ihr fotografierst Du ein­fach auf Deinem iOS- oder Android-Gerät, was vor Dir auf dem Teller liegt. Snics erken­nt mith­il­fe sein­er ver­bun­de­nen Bild­daten­banken, wie viele Kalo­rien Du gle­ich zu Dir nehmen wirst. Dafür greift die App auf rund 40.000 Fotografien zurück, die sie mit entsprechen­den Speisen verknüpft. Die Tre­f­fer­quote lag bish­er jedoch lediglich bei 50 Prozent – zu kom­plex sind etwa mit Soßen bedeck­te oder in Plas­tik ver­pack­te Gerichte. Doch die Betaphase ist mit­tler­weile been­det. Und immer­hin: Selb­st die Arbeit­erkam­mer Oberöster­re­ich ver­traut bere­its auf die Dien­ste des Wiener Startups.

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Personal Tracker am Handgelenk und in der Hosentasche

Die Apps FDDB Exten­der, Life­sum oder my Fit­ness Pal sind weit­ere Dien­ste, die abhängig von aktuellem Kör­pergewicht, Größe, Geschlecht und indi­vidu­ellem Ziel erforder­liche Nährw­erte oder Kalo­rien bes­tim­men und die kon­sum­ierten Lebens­mit­tel in Nährw­erte unterteilt darstellen. Auch viele Fit­nes­sarm­bän­der doku­men­tieren nicht nur das Train­ing, son­dern besitzen eben­falls Nährw­ert­ta­bellen für ver­schiedene Lebens­mit­tel oder Gerichte. So kön­nen der Kalo­rien­haushalt und die Nährw­erte auch ohne Smart­phone präzise überwacht werden.

Der schnelle Check im Supermarkt: Was ist gesund?

Im Inter­net kannst Du Dich heutzu­tage unkom­pliziert und kosten­los über gesunde Ernährung informieren. Mit mobilen Anwen­dun­gen geht es mit­tler­weile so weit, dass Du spon­tan beim Einkauf den Schnellcheck machen kannst: Welch­er Fruchtjoghurt enthält am wenig­sten Zuck­er? Welche Pro­duk­te sind region­al? Was ver­birgt sich hin­ter all den E-Num­mern? Die liefert beispiel­sweise Infor­ma­tio­nen über Lebens­mit­tel, die entwed­er manuell eingegeben oder mit Hil­fe des Bar­codes einges­can­nt wer­den kön­nen. Um das Gesund­heits­be­wusst­sein beim Einkauf zu erhöhen, wer­den die Lebens­mit­tel mit ein­er Ampelkennze­ich­nung dif­feren­ziert nach ver­schiede­nen Nährstof­fen angezeigt. Die Lebens­mit­tel kön­nen außer­dem in Einkauf­s­lis­ten angelegt wer­den. Zusät­zlich bietet die App Tipps zum Eins­paren von Fett, Zuck­er und Salz. Der aid info­di­enst e.V. stellt einen Saisonkalen­der und einen E-Num­mern-Find­er in ein­er App zur Ver­fü­gung. Da die meis­ten Pro­duk­te ganzjährig im Super­markt verkauft wer­den, gibt der aid-Saisonkalen­der Auskun­ft über regionale Pro­duk­te und Import­ware. Der E-Num­mern-Find­er ver­rät, was sich hin­ter der jew­eili­gen Kennze­ich­nung ver­birgt und erläutert Zulas­sung und Gefahrpoten­zial. Ernährungs­be­wusste, die frische Ware aus der Umge­bung kaufen möcht­en, find­en mobil die nöti­gen Infor­ma­tio­nen für die richtige Entschei­dung im Supermarkt.

Leckere Rezeptideen für einen energiereichen Tag

Wenn Du Dein Hungerge­fühl bish­er haupt­säch­lich mit Piz­za, Maultaschen und wenig Gemüse befriedigt hast, wirst Du Dich beim aus­ge­wo­ge­nen Kochen nicht leicht­tun. Und auch gesund­heits­be­wussten Köchen gehen ab und zu die Rezep­tideen aus. Damit beim Essen keine Langeweile aufkommt und genug Vit­a­mine und Nährstoffe auf dem Tisch lan­den, gibt es viele Rezep­tideen im Inter­net und per App, die Dich dazu ermuntern, die ganze Band­bre­ite an gesun­den Zutat­en auszukosten. Wie vielfältig und abwech­slungsre­ich die gesunde Küche sein kann, zeigen Dir zum Beispiel die App und die Ernährungs-App Eat Smarter.

Digitalisierung kann Gesundheit fördern: Du musst etwas daraus machen

Diejeni­gen, die einige der Ernährungs-Apps aus dem umfassenden Ange­bot nutzen, ver­wan­deln ihr Smart­phone in ein Gesund­heits-Gad­get. Nicht nur das Smart­phone, auch andere Gad­gets wie Fit­nes­sarm­bän­der oder das Inter­net all­ge­mein informieren und berat­en beim The­ma Ernährung, zaubern sekun­den­schnell Nährstof­fverteilun­gen für das Mit­tagessen aufs Dis­play und ermöglichen uns eine ganz andere Kon­trolle über alles, was wir zu uns nehmen. Let­z­tendlich kön­nen alle dig­i­tal­en Hil­f­s­mit­tel aber nur so viel Erfolg brin­gen, wie der Wille des Nutzers es zulässt. Denn was wir in welch­er Menge essen, entschei­den immer noch wir selb­st. Dig­i­tal­isierung kann gesunde Ernährung also nur unter­stützen, den Hin­tern müssen wir selb­st hochkriegen. Automa­tisierte Apps wie Snics kön­nen uns dabei helfen. Denn sind wir ein­mal ehrlich: Schnapp­schüsse von unserem Essen machen wir doch alle genug.

Welche dig­i­tal­en und smarten Hacks kennst Du noch zum The­ma gesunde Ernährung? Schreib es uns gerne in die Kommentare.

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