Virtuelles Museum
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

#WeKeepYouGoing: Ein virtueller Rundgang durchs digitale Museum

Mor­gens Lou­vre, mit­tags ins Aus­tralian Muse­um und abends in „die Heilige Stadt“ nach Rom: Für dieses Kul­tur­pro­gramm musst Du wed­er um die halbe Welt reisen noch das Haus ver­lassen. Viele Kul­turein­rich­tun­gen haben mit­tler­weile virtuelle Rundgänge im Ange­bot, mit denen Du jet­zt und auch nach der Coro­na-Krise Geschichte, Kun­st und Natur­wis­senschaften ent­deck­en kannst. #WeKeep­Y­ouGo­ing.

Wegen der Coro­na-Pan­demie haben derzeit viele Museen und Gale­rien ihre geplanten Ausstel­lun­gen ins Inter­net ver­legt. Wenn Du also etwas Abwech­slung zum Heimki­no-Pro­gramm und Konz­erten im Livestream brauchst, lohnt sich ein Besuch im dig­i­tal­en Muse­um momen­tan mehr denn je.

Digitale Sonderausstellungen in Zeiten von Corona

Egal, welche Kul­turein­rich­tung Du schon immer besuchen woll­test: Schau ein­fach auf deren Web­site und Social-Media-Kanäle, ob es aus aktuellem Anlass spezielle Online-Ange­bote gibt. Die Kun­sthalle Mannheim hat zum Beispiel zur #KuMaChal­lenge aufgerufen und stellt auf Face­book sowie Insta­gram täglich ein Kunst­werk im Video vor. Auch das Stadt­palais Stuttgart eröffnete seine Ausstel­lung „Urban Beau­ties“ auf Insta­gram. Die Bien­nale für aktuelle Fotografie hat einen virtuellen Rundgang online gestellt.

Doch auch reg­ulär bieten viele große, inter­na­tionale Kul­turstät­ten dig­i­tale Ausstel­lun­gen und Touren an, die Du jed­erzeit kosten­los erleben kannst.

#StayHome: Per Mausklick durch die größten Kunstmuseen der Welt

Selb­st wenn Du einen ganzen Tag im Her­mitage Muse­um in St. Peters­burg ver­bringst, hast Du noch längst nicht alles gese­hen. Mehr als drei Mil­lio­nen Ausstel­lungsstücke wie Gemälde, Grafiken und Skulp­turen beherbergt das größte Muse­um Rus­s­lands. Bei einem Online-Rundgang kannst Du Dich entspan­nt durch die The­men­bere­iche klick­en oder Dich bei ein­er „Führung“ im Video-For­mat berieseln lassen. Die kom­plette Tour dauert allerd­ings mehr als fünf Stunden.

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Wenn Du dann noch Lust hast, warten eine Vielzahl weit­er­er renom­miert­er Kun­st­museen auf Deinen Online-Besuch. Wie wäre es zum Beispiel mit einem virtuellen Rundgang durch die Nation­al Gallery in Lon­don, die Fam­i­lien-Schatzkam­mer Uffizien in Flo­renz oder das Bode-Muse­um in Berlin, das eine der größten und ältesten Skulp­turen­samm­lun­gen der Welt beherbergt? Sog­ar die päp­stliche Kun­st­samm­lung in den Vatikanis­chen Museen und Michelan­ge­los „Jüng­stes Gericht“ in der Six­tinis­chen Kapelle kannst Du virtuell erkun­den – ohne Warteschlangen und bei Bedarf sog­ar ganz leg­er in Jogginghose.

Virtuelle Zeitreise: Mit der VR-Brille ins Kunstmuseum 

Nicht nur per Mausklick am PC, son­dern auch mit ein­er VR-Brille kannst Du durch die Räum­lichkeit­en namhafter Kul­turstät­ten schlen­dern. Das Kun­sthis­torische Muse­um Wien lässt Dich zum Beispiel bei ein­er 3D-Tour mit der Google Card­board oder Sam­sung Gear VR Werke aus dem Mit­te­lal­ter sowie eine Samm­lung ägyp­tisch-ori­en­tal­is­ch­er Schätze betrachten.

Die his­torische Galerie des Frank­furter Städel-Muse­ums wurde eben­falls virtuell rekon­stru­iert. Bei dem Pro­jekt Zeitreise beamst Du Dich mit ein­er Sam­sung Gear VR ins Jahr 1878. Mit dem App- und dem Online-Game Imago­ras ani­miert das Kun­st­mu­se­um auch die Kids spielerisch zu einem Muse­ums­be­such. Eine dig­i­tale Kun­st­samm­lung auf der Home­page bietet einen kul­turellen Überblick und nach dem inter­ak­tiv­en Online-Kurs kannst Du bei der näch­sten Vernissage bes­timmt mit anderen Experten um die Wette fachsimpeln.

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Mit künstlicher Intelligenz zum Seerosen-Teich von Claude Monet

Dass berühmte Per­sön­lichkeit­en und Kün­stler von den Toten aufer­ste­hen, ist in der dig­i­tal­en Kul­tur­branche keine Sel­tenheit mehr. Nach­dem das Dalí-Muse­um den spanis­chen Maler mit kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) wieder­belebt hat, kannst Du nun die Arbeit­en des franzö­sis­chen Kün­stlers Claude Mon­et virtuell erkun­den. Seine Seerosen im Paris­er Orangerie-Muse­um gehören zu den berühmtesten Gemälden der Welt. Eine große Ausstel­lung mit Fotos und einem Vir­tu­al-Real­i­ty-Video erzählen nun die span­nende Geschichte ihrer Entste­hung. Mit der VR-Pro­duk­tion von Arte kannst Du bei ein­er drei­di­men­sion­alen Expe­di­tion wortwörtlich in den berühmten Gar­ten­te­ich eintauchen.

Noch mehr Kunst im Netz: Das volle Kulturprogramm mit Google Art & Culture 

Mon­ets Seerosen kannst Du Dir bei Google Arts & Cul­ture sog­ar mit einem Art-Pro­jek­tor in Orig­i­nal-Größe dig­i­tal ins Wohnz­im­mer bea­men. Auf der Kul­tur­plat­tform hat das Google Cul­tur­al Insti­tut in Koop­er­a­tion mit über 1.200 Museen, Gale­rien und Insti­tuten aus 70 Län­dern die welt­größte Online-Kun­st­samm­lung veröf­fentlicht. Hochau­flösende Fotos samt Beschrei­bun­gen, inter­ak­tive Tools und virtuelle Rundgänge brin­gen berühmte Meis­ter­w­erke zu Dir nach Hause. So kannst Du zum Beispiel auch Rem­brandts „Nachtwache“ im Rijksmu­se­um in Ams­ter­dam anse­hen oder Bild­hauerei, Fotografie und Architek­tur des Musée D’Orsay in Paris ent­deck­en. Mit der dazuge­höri­gen Arts & Cul­ture-App holst Du Dir das virtuelle Kul­tur­pro­gramm auf Dein iOS- oder Android-Smart­phone. Für einige Online-Gale­rien bietet Google auch 360-Grad-Touren mit der Google Card­board an.

Im Anschluss kön­ntest Du noch durch die Kul­tur­plat­tform Euro­peana stöbern, die mehr als 200 dig­i­tale Gale­rien und 42 Ausstel­lun­gen zu Kun­st, Musik, Mode und Fotografie im Pro­gramm hat.

Werde Dino-Forscher mit einem virtuellen Fachmann an der Seite

Natür­lich gibt es im virtuellen Muse­um nicht nur Malerei und bildende Kün­ste, son­dern auch Geschichte, Naturkunde und Wis­senschaft zu ent­deck­en. Bei dem Pro­jekt Hold the World führt Dich ein 3D-Holo­gramm des Wis­senschaftlers Sir David Atten­bor­ough hin­ter die Kulis­sen des Lon­don­er Nat­ur­al His­to­ry Muse­ums. Hier hat das Sky VR Stu­dio einige Urzeit­gi­gan­ten virtuell zum Leben erweckt und macht wertvolle Funde als Sky VR-Expe­ri­ence für jed­er­mann greif­bar. Mit einem Ocu­lus Rift-VR-Head­set und Con­troller kannst Du Fos­silien und Dinosauri­er-Skelette in die Hand und unter die Lupe nehmen, um sie aus allen Per­spek­tiv­en zu untersuchen.

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Multimediale Entdeckungsreise: Mit Google durch die Geschichte

Das Nat­ur­al His­to­ry Muse­um hat hinge­gen in Zusam­me­nar­beit mit Google eine dig­i­tale Ent­deck­ungsreise durch 4,6 Mil­liar­den Jahre Erdgeschichte entwick­elt. Von der Entste­hung des Son­nen­sys­tems bis in die Gegen­wart kannst Du Dich durch unzäh­lige Epochen klick­en und erfährst mit inter­ak­tiv­en 3D-Mod­ellen, Videos und Audio­erk­lärun­gen zum Beispiel mehr über aus­gestor­bene Tierarten.

Wenn Du Dich eher für tech­nol­o­gis­che Meilen­steine und die men­schliche Entwick­lung inter­essierst, bietet Googles Mam­mut-Pro­jekt Once Upon a Try span­nende Ein­drücke mit mehr als 400 Einze­lausstel­lun­gen und über 220.000 dig­i­tal­isierten Exponaten.

 

Digitale Rundgänge durch internationale Naturkunde-Museen 

Auch ohne VR-Head­set und Google bieten einige der größten Naturkunde-Museen Ein­blicke in ihre heili­gen Hallen. Zum Beispiel öff­nen sich im Nation­al Muse­um of Nat­ur­al His­to­ry in Wash­ing­ton per Mausklick span­nende The­men­bere­iche von Dinosauri­ern über die Wel­traum­forschung bis hin zum Leben im Ozean und amerikanis­chen Indianer-Kulturen.

Fos­silien und Skelette aus­gestor­ben­er Urzeit­gi­gan­ten kannst Du auch bei einem virtuellen Rundgang im Oxford Muse­um of Nat­ur­al His­to­ry erkun­den. In dem neu­go­tis­chen Bau aus dem 19. Jahrhun­dert ist eine große, wis­senschaftliche Arten-Samm­lun­gen der Uni­ver­si­ty of Oxford ausgestellt.

Eben­so lehrre­ich ist eine Stip­pvis­ite im Naturhis­torischen Muse­um von Irland, das bere­its 1857 seine Türen öffnete – zwei Jahre, bevor Charles Dar­win sein berühmtes Werk „Die Entste­hung der Arten“ veröf­fentlichte. Das vik­to­ri­an­is­che Gebäude sam­melt mehr als zwei Mil­lio­nen Objek­te aus der Zoolo­gie, Biolo­gie und Geolo­gie, die zum Beispiel die Arten­vielfalt weltweit­er Säugetiere und der irischen Fau­na dokumentieren.

Digitale Monumente der griechischen Antike

Wenn Du mehr über die griechis­che Antike erfahren möcht­est, lohnt sich ein virtueller Rundgang durch das Archäol­o­gis­che National­mu­se­um in Athen. Es beherbergt eine der wichtig­sten Samm­lun­gen antik­er Kunst­werke und All­t­ag­sob­jek­te, die mit Fotos und Beschrei­bun­gen doku­men­tiert sind. Im his­torischen Vier­tel von Athen erzählt hinge­gen das Akropo­lis-Muse­um die Geschichte der Akropo­lis bis zur Spä­tan­tike. Bei Googles virtueller Muse­ums-Tour kannst Du archais­che Skulp­turen betra­cht­en, die einst die griechis­che Stadt­fes­tung schmückten.

Zwischen Himmel und Livestream: Naturphänomene im digitalen Planetarium 

Das Plan­e­tar­i­um Ham­burg gewährt eben­falls per Mausklick und VR-Brille virtuelle Ein­blicke ins Ster­nenthe­ater. Da auch hier wegen der Coro­na-Pan­demie derzeit die Erde still ste­ht, hat das Plan­e­tar­i­um in Zusam­me­nar­beit mit dem NDR die Show „Meine Heimat - Unser blauer Plan­et” ins Inter­net ver­legt. Begleit­et von dem Lie­der­ma­ch­er Rolf Zuck­ows­ki erk­lärt Plan­e­tar­i­ums-Direk­tor Thomas Kraupe im Livestream Natur­phänomene wie den Lauf der Sonne und den Zyk­lus von Wass­er, Wind und Wolken. Einen Mittschnitt des Pro­gramms kannst Du auf der Web­site des NDR ansehen.

Ein Besuch im dig­i­tal­en Muse­um lohnt sich nicht nur in Zeit­en von Coro­na, son­dern auch an ganz gewöhn­lichen, ver­reg­neten Son­nta­gen oder in ein­er ruhi­gen Minute. Dig­i­tale Medi­en schaf­fen übri­gens nicht nur neue Plat­tfor­men und Inter­ak­tions-Möglichkeit­en, son­dern auch eigenes Kul­turgut: Nach­dem in Los Ange­les der erste Self­ie-Kul­tur­palast eröffnete, hat Tokio im Som­mer 2018 das weltweit erste Muse­um für dig­i­tale Kun­st eingeweiht.

Bist Du gele­gentlich im dig­i­tal­en Muse­um unter­wegs? Schreib uns, welch­es virtuelle Kul­tur­pro­gramm Du beson­ders span­nend find­est!

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