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Auf dem Bild zur Kings League Germany stehen die ehemaligen Fußballstars Bastian Schweinsteiger und Gerard Piqué vor einer Sponsorenwand der Kings League Germany. Beide lächeln in die Kamera und geben sich sportlich die Hand. Die Szene wirkt freundschaftlich und professionell, passend zum sportlichen Auftakt des neuen Fußballformats in Deutschland.
Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League

Was ist Mixed Reality? MR einfach erklärt – mit Definition und Anwendungsbeispielen

Ein real­er Raum, echte Möbel – und mit­ten­drin ein virtuelles Objekt, das Du nicht nur siehst, son­dern mit ein­er ein­fachen Geste bewegst oder ver­größerst. Was klingt wie Sci­ence-Fic­tion, ist durch Mixed Real­i­ty (kurz MR) längst Wirk­lichkeit gewor­den. Doch was ist Mixed Real­i­ty – und wo wird die Tech­nolo­gie bere­its eingesetzt? 

In diesem Artikel bekommst Du eine klare Def­i­n­i­tion von Mixed Real­i­ty – ganz ohne Fach­be­griffe. Du erfährst, welch­es Equip­ment Du für die Tech­nolo­gie benötigst und wie sich MR von Aug­ment­ed- und Vir­tu­al Real­i­ty unterscheidet.

Außer­dem zeigen wir Dir span­nende, all­t­agsna­he Beisp­siele aus ver­schiede­nen Lebens­bere­ichen: von der Medi­zin bis zum Gam­ing. So kannst Du Dir ein klares Bild davon machen, wie Mixed Real­i­ty unsere Art zu ler­nen, zu arbeit­en und zu spie­len verändert.

Das Wichtigste über Mixed Reality in Kürze

  • Mixed Real­i­ty (MR) kom­biniert reale und virtuelle Inhalte zu einem inter­ak­tiv­en Gesamterlebnis.
  • Du kannst mit dig­i­tal­en Objek­ten in Dein­er echt­en Umge­bung inter­agieren – zum Beispiel sie anfassen, bewe­gen oder verändern.
  • MR benötigt spezielle Head­sets mit Raum­track­ing, Tiefensen­soren und oft Handtracking.
  • Ein­satzge­bi­ete reichen von Indus­trie über Medi­zin bis zu Gam­ing.

Was ist Mixed Reality? Einfach erklärt

Mixed Real­i­ty, abgekürzt MR, bedeutet auf Deutsch „Ver­mis­chte Real­ität“ und beschreibt eine Tech­nolo­gie, bei der reale und virtuelle Wel­ten miteinan­der ver­schmelzen. Mixed Real­i­ty hebt dig­i­tale Inhalte auf eine neue Ebene: Sie sind nicht nur sicht­bar, son­dern wer­den Teil Dein­er realen Umge­bung, mit echter Tiefen­wirkung, real­is­tis­ch­er Ver­ankerung und voller Interaktionsmöglichkeit.

Du kannst virtuelle Objek­te greifen, ver­schieben oder verän­dern, als wären sie physisch anwe­send. Die reale Welt bleibt dabei voll­ständig erhal­ten – wird aber um dig­i­tale Kom­po­nen­ten erweit­ert, die sich dynamisch an Deinen Raum und Deine Bewe­gun­gen anpassen. Mixed Real­i­ty ist also mehr als nur eine Über­lagerung. Die Tech­nolo­gie schafft eine neue Ebene der Realität.

Beispiel: Stell Dir vor, Du siehst durch ein MR-Head­set ein virtuelles White­board, das mit­ten in Deinem Raum schwebt. Du kannst mit Deinen Hän­den darauf schreiben oder Inhalte ver­schieben – und dabei bewegst Du Dich ganz nor­mal durch Deine echte Umge­bung. Dank Sen­soren, Raumver­mes­sung und Tiefen­erken­nung erken­nt das Sys­tem, wo Du bist, was sich um Dich herum befind­et und wie Du Dich bewegst.

Was ist Extend­ed Real­i­ty? Def­i­n­i­tion und Anwen­dungs­beispiele der Zukunftstechnologie

Welche Hardware brauchst Du für Mixed Reality?

Um Mixed Real­i­ty zu erleben, benötigst Du spezielle Hard­ware wie beispiel­sweise MR-Brillen, die weit mehr kön­nen als ein gewöhn­lich­es Display.

Typ­is­ches MR-Equipment:

  • Mixed-Real­i­ty-Brille oder -Head­set: Diese Geräte ver­fü­gen über trans­par­ente Dis­plays und Sen­soren zur Umfelderken­nung – oft über Hand- und Sprach­s­teuerung. MR-Brillen ermöglichen es, dig­i­tale Inhalte pass­ge­nau im realen Raum wahrzunehmen und mit ihnen zu inter­agieren. Bekan­nte Beispiele für solche Geräte sind die Microsoft HoloLens oder die Apple Vision Pro.
  • Hand­track­ing oder Con­troller: Diese zusät­zliche Aus­rüs­tung benötigst Du, um virtuelle Objek­te zu greifen, drehen oder verschieben.
  • Leis­tungsstarke Rech­enein­heit: Einige Geräte funk­tion­ieren kabel­los und unab­hängig von extern­er Hard­ware, andere benöti­gen einen Com­put­er zur Datenverarbeitung.

Apple Vision Pro: Das Mixed-Real­i­ty-Head­set im Spec-Check

Unterschiede zwischen Mixed Reality und Augmented Reality

Mixed Real­i­ty und Aug­ment­ed Real­i­ty, kurz AR, haben auf den ersten Blick vieles gemein­sam – bei­de erweit­ern die reale Welt um dig­i­tale Inhalte. Doch der entschei­dende Unter­schied liegt in der Tiefe der Inter­ak­tion. Während AR lediglich dig­i­tale Infor­ma­tio­nen ins Sicht­feld ein­blendet, geht MR deut­lich weit­er. In der Mixed Real­i­ty sind dig­i­tale Objek­te nicht nur sicht­bar, vielmehr sind sie tief in die reale Umge­bung einge­bet­tet. Sie besitzen eine räum­liche Ver­ankerung, reagieren auf Deine Bewe­gun­gen und ermöglichen Dir echte Interaktionen.

Beispiel: Stell Dir vor, Du planst Dein Wohnz­im­mer neu. Mit AR kannst Du ein virtuelles Sofa in Dein Sicht­feld pro­jizieren. Mit MR hinge­gen kannst Du dieses Sofa nicht nur sehen, son­dern mit ein­er Hand­be­we­gung ver­schieben, es drehen oder sog­ar die Tex­tur verän­dern – direkt im Raum und aus ver­schiede­nen Blickwinkeln.

Was ist Aug­ment­ed Real­i­ty? AR ein­fach erk­lärt – mit Anwen­dungs­bere­ichen und -beispielen

Das symbolische Bild zur Frage „Was ist Mixed Reality“ zeigt einen Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum. Er deutet auf ein virtuelles Schreibtisch-Setup mit Monitor, Bürostuhl und Tasse, das holografisch vor ihm erscheint. Die Szene vermittelt den Einsatz von Mixed Reality zur Visualisierung und Interaktion mit digitalen Arbeitsumgebungen in realen Räumen.

MR kann Dir anzeigen, wie virtuelle Objek­te real­ität­snah in der realen Welt aussehen.

Unterschiede zwischen Mixed Reality und Virtual Reality

Im Gegen­satz zur Mixed Real­i­ty blendet Vir­tu­al Real­i­ty (VR) die echte Welt voll­ständig aus. Du bewegst Dich in ein­er rein dig­i­tal­en Umge­bung, die kein­er­lei Bezug zu Dein­er physis­chen Umge­bung hat. MR hinge­gen verbindet bei­de Wel­ten – Du siehst weit­er­hin Deine reale Umge­bung und ergänzt sie um inter­ak­tive, virtuelle Elemente.

Beispiel: Stell Dir vor, Du trainierst für eine tech­nis­che Reparatur. In der VR befind­est Du Dich in einem kom­plett simulierten Train­ingsraum. Mit MR trägst Du eine Brille, die Dir direkt auf die echte Mas­chine vor Dir ein virtuelles Schaubild oder Schritt-für-Schritt-Anleitung projiziert.

Was ist Vir­tu­al Real­i­ty? VR ein­fach erk­lärt – mit Def­i­n­i­tion und Anwendungsbeispielen

Anwendungsbeispiele für Mixed Reality

Mixed Real­i­ty wird bere­its in vie­len Gebi­eten einge­set­zt – sowohl in Fach­bere­ichen als auch im All­t­ag. Hier find­est Du span­nende Beispiele aus der Praxis:

1) Chirurgie in Echtzeit unterstützen

Chirurg:innen kön­nen MR-Brillen nutzen, um beispiel­weise während eines Ein­griffs wichtige Infor­ma­tio­nen wie Mod­elle der Organe oder Ein­trittswinkel von Oper­a­tionsin­stru­menten direkt ins Sicht­feld einge­blendet zu bekom­men, erk­lärt der Berufsver­band der Deutschen Chirurgie e.V. Der Vorteil sei, dass sie dafür die ster­ile Umge­bun­gen nicht ver­lassen brauchen und der Fokus auf dem Oper­a­tionstisch liege.

2) Design und Produktentwicklung

Durch MR kön­nen Designer:innen in der Auto­mo­bil­branche Fahrzeuge mit virtuellen Bauteilen entwer­fen, die sich frei im Raum anpassen lassen, wie Microsoft am Beispiel ihrer HoloLens MR-Brille verdeut­licht. So sei es möglich For­men, Far­ben oder Fea­tures direkt zu ver­an­schaulichen – ohne einen physis­chen Pro­to­typ zu bauen.

Auf dem symbolischen Bild zur Frage „Was ist Mixed Reality“ bedient eine Frau in einem industriellen Umfeld mit einer MR-Brille ein digitales Interface. Vor ihr schwebt ein holografisches 3D-Modell eines Getriebes mit technischen Details. Die Szene demonstriert anschaulich den Einsatz von Mixed Reality zur Visualisierung und Steuerung komplexer Industrieprozesse in Echtzeit.

In der Indus­trie kann MR beispiel­sweise Mod­elle inter­ak­tiv darstellen.

3) Technische Wartung mit digitaler Anleitung

Techniker:innen prof­i­tieren laut des Beratung­sun­ternehmens KPMG von MR-Head­sets, indem ihnen bei Reparatur- oder Wartungsar­beit­en Anweisun­gen ins Blick­feld pro­jiziert wer­den kön­nen – exakt abges­timmt auf das jew­eilige Gerät. Somit wür­den die Hände frei bleiben für die Umsetzung.

4) Interaktive Lernräume

In Schulen oder Schu­lun­gen entste­he durch MR ein völ­lig neues Lern­er­leb­nis, fasst das Mag­a­zin bil­dung dig­i­tal forum zusam­men. Etwa weil Schüler:innen mit Beispie­len wie geometrischen Fig­uren inter­agieren kön­nen und die Über­tra­gung auf die Prax­is so ein­fach­er sei.

5) Gaming auf einem neuen Level

In MR-Games ver­schmelzen reale Räume mit virtuellen Spiel­wel­ten. Stell Dir vor, Du siehst einen Pool-Tisch in Deinem Wohnz­im­mer, auf dem Du Bil­lard spie­len kannst: Das ist beispiel­sweise mit MR-Brillen wie der Meta Quest 3 und dem Spiel „MiR­a­cle Pool“ möglich.


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