© Blueplanet VR
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Virtuelles Reisen mit Blueplanet VR: Die Welt sehen, ohne das Haus zu verlassen

Du woll­test schon immer ein­mal die isländis­chen Gletsch­er sehen, durch die Schlucht­en des Red Canyons marschieren oder den Borobudur-Tem­pel in Indone­sien erkun­den? Die Anwen­dung Blue­plan­et VR ermöglicht Dir der­ar­tige Vir­tu­al-Real­i­ty-Reisen. Und zwar ganz bequem von der Couch aus. 

Mit „Blue­plan­et VR“ hat das gle­ich­namige Entwick­ler­stu­dio aus Kali­fornien eine Anwen­dung konzip­iert, die Dir mehr als 50 Sehenswürdigkeit­en unseres Plan­eten vor Augen führt. Diese wur­den nach Angaben von Mixed.de anhand zahlre­ich­er Fotografien und 360-Grad-Auf­nah­men samt Nach­bear­beitung für den Vir­tu­al-Real­i­ty-Touris­mus dig­i­tal­isiert. Sie lassen Dich die Attrak­tio­nen nicht nur bestaunen, son­dern auch per virtuellen Reisen erkunden.

Aus Fotos werden begehbare VR-Reiseziele

Von Natur­phänome­nen wie der regen­bo­gen­far­be­nen Ther­malquelle Grand Pris­mat­ic Spring im US-Bun­destaat Wyoming bis hin zur ehe­ma­li­gen Hütte des Ein­siedlers Bur­ro Schmidt: Mit­tels virtueller Tele­por­ta­tion kannst Du die foto­re­al­is­tis­chen VR-Reiseziele durch­queren und manch ein Gebi­et lässt sich sog­ar mit einem Hänge­gleit­er überfliegen.

Die Orte wur­den dabei mit­tels der Fotogram­m­me­trie-Soft­ware Real­i­ty­cap­ture dig­i­tal­isiert. Bei der Fotogram­me­trie wer­den 3D-Mod­elle aus Bildern gener­iert. Sie siehst Du dann beispiel­sweise in Ani­ma­tions­fil­men, Videospie­len oder für VR-Anwen­dun­gen. Dann scheint es auch keine Über­raschung, dass die treibende Kraft hin­ter dem Pro­jekt zuvor für die visuellen Effek­te für Filme wie „Das fün­fte Ele­ment“ oder „The Day After Tomor­row“ zuständig war.

Abzüge in der B-Note fürs virtuelle Reisen

Die einzi­gen Hak­en: Einige der Gebi­ete sind stark begren­zt und lassen Dich teils nur kleine Auss­chnitte des jew­eili­gen Orts auskund­schaften. Wie zum Beispiel des erwäh­n­ten Borobudur-Tem­pels, der Dir nur einen einzi­gen Kor­ri­dor zur Erkun­dung bietet. Bei anderen Gebi­eten wiederum kön­nen auf­grund der gigan­tis­chen Dateigrößen Ladezeit­en auftreten, die Deine VR-Reisen kurzzeit­ig unter­brechen. Und auch das Inter­face schre­it in Punc­to Bedi­enung und Schnel­ligkeit nach ein­er Opti­mierung. Eine langsame und umständliche Benutze­r­ober­fläche sowie eine aus­bleibende Sortier­funk­tion kön­nen die Begeis­terung rasch senken. Ein klein­er fad­er Beigeschmack bei den son­st faszinieren­den Aus­flü­gen, die vor allem durch das Zusam­men­spiel von Bild und Ton wirken. Denn jed­er Ort hat seine ganz indi­vidu­elle musikalis­che Unter­malung, die zu der Atmo­sphäre beiträgt.

GigaCube

Nur schauen, nicht lernen

„Blue­plan­et VR“ legt den Fokus dabei ganz klar auf das audio­vi­suelle Erleb­nis. Außer kurzen Ein­führung­s­tex­ten gibt es kein­er­lei Infor­ma­tio­nen. Sprich, wenn Du etwas über die Sehenswürdigkeit­en erfahren möcht­est, zum Beispiel die Entste­hungs­geschichte oder sim­ple Triv­ia-Fak­ten, dann ist die Anwen­dung nicht die beste Anlauf­stelle. Dafür wür­den sich eher Pro­gramme wie zum Beispiel Time Machine anbi­eten, die Dir dank ein­er kün­stlichen Intel­li­genz einen enor­men Wis­senss­chatz über die Geschichte und Kul­tur des jew­eili­gen Ortes zur Ver­fü­gung stellen.

Möcht­est Du Deine näch­ste virtuelle Reise mit „Blue­plan­et VR“ antreten, kannst Du dies mit jed­er PC-kom­pat­i­blen VR-Brille tun. Für unentschlossene VR-Reisende gibt es neben der Vol­lver­sion eine kosten­lose Demo auf Steam, die drei Reiseziele für einen Erstein­druck bietet. Außer­dem sollen in Zukun­ft zu den bis­lang über 50 erkund­baren Orten weit­ere Reiseziele folgen.

Hat Dich die virtuelle Reiselust schon gepackt? Wir freuen uns über Deine favorisierten Reiseziele in den Kommentaren! 

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