Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Von der Farm auf die Gabel: Diese Technologien werden die Landwirtschaft verändern

Dieser Artikel ist der dritte und damit auch let­zte Teil unser­er Rei­he “Future of Food”, in der wir uns gemein­sam die Frage stellen, wie das Essen von mor­gen aussieht. Wie gelan­gen unsere Lebens­mit­tel zukün­ftig von der Farm bis auf unseren Tisch? In Zusam­me­nar­beit mit Voda­fone wer­fen wir einen futur­is­tis­chen Blick durch die Lin­sen der neuen Nre­al Light AR-Brille und wagen uns in die unbekan­nte Zukun­ft des Kochens. Schnalle dich an, denn es ist Zeit für eine virtuelle, kuli­nar­ische Zeitreise. Wir erkun­den die Zukun­ft – von heute.

Die Bauern und Bäuerinnen der Zukunft spielen mit Drohnen statt mit Traktoren

Maschi­nen ern­ten automa­tisch, Com­put­er berech­nen das Fut­ter von Kühen und anderen Nutztieren, auf dem Ack­er kriechen kleine Robot­er­spin­nen und säen aus, im Boden steck­en Sen­soren und melden Wass­er- oder Nährstof­fk­nap­pheit – und über dem gesamten Ack­er schweben Drohnen, die kon­trol­lieren, ob alles richtig läuft: So sieht die Zukun­ft der Farmer*innen teil­weise bere­its heute aus.

Mit der Dig­i­tal­isierung ent­stand in der Land­wirtschaft eine große Hoff­nung: das so genan­nte „Pre­ci­sion Farm­ing“ (dt. Präzi­sion­s­land­wirtschaft). Sie ver­spricht unter anderem, den Landwirt*innen in Echtzeit vorauszusagen, was die Pflanzen brauchen, um Ressourcen effizien­ter und nach­haltiger einzuset­zen – und zwar vom Wass­er bis zum Dünger. Dank maschinellen Ler­nens kann so bess­er berech­net wer­den, welche Strate­gien Ressourcen sparen, Erträge steigern oder gegen Pflanzenkrankheit­en helfen. So utopisch die Vorstel­lung von kleinen Schwarm­ro­bot­ern und Drohnen über deutschen Ack­ern auch klingt, die Inno­va­tion unser­er Land­wirtschaft ist drin­gend notwendig.

In den kom­menden 30 Jahren wird unsere Bevölkerung um weit­ere 2 Mil­liar­den wach­sen. Mit weniger Energie, knap­per wer­den­dem Trinkwass­er und immer weniger frucht­baren Böden müssen wir im Jahr 2050 fast zehn Mil­liar­den Men­schen ernähren. Gle­ichzeit­ig muss die Umwelt­be­las­tung aus der Land­wirtschaft deut­lich ver­ringert wer­den, damit sie nicht ihre eige­nen ökol­o­gis­chen Grund­la­gen zer­stört. In den let­zten Jahrzehn­ten wurde immer wieder erfol­gre­ich daran gear­beit­et, die Pro­duk­tiv­ität der Land­wirtschaft (sowohl in der Nutztier­hal­tung, als auch im Acker­bau) zu steigern. Durch den Ein­satz von Min­er­aldüngern und Pes­tiziden gelang es zwar, den Ertrag stetig zu steigern, doch sie haben unsere Umwelt schw­er geschädigt. Zudem haben die Bauern und Bäuerin­nen bere­its heute mit Boden­z­er­störung, Wasser­man­gel und den Auswirkun­gen des Kli­mawan­del zu kämpfen.

Cloudbasierte Technologien und Automatisierung sind das Schlüsselwort 

Ansätze zur Automa­tisierung gibt es schon heute in fast allen Bere­ichen der Land­wirtschaft. Auf dem Ack­er, in der Tier­hal­tung und im Gemüse­bau kom­men Robot­er zum Ein­satz und es wird mit ver­schiede­nen Tech­niken exper­i­men­tiert. Mit automa­tis­chen Melksys­te­men lassen sich mehr Kühe in deut­lich kürz­er­er Zeit melken. Schon längst gibt es in Ställen automa­tis­che Fut­ter­sys­teme. Über Transpon­der wird jedes Tier iden­ti­fiziert und mit der indi­vidu­ellen Zusam­men­stel­lung an Fut­ter ver­sorgt. Robot­er im Weinan­bau schnei­den automa­tisch die Reben zurück und in Ameri­ka pflückt eine Mas­chine den Salat und erledigt so die Arbeit von 20 Feldarbeiter*innen. Robot­er in der Land­wirtschaft sind also längst keine Utopie mehr und doch ist noch viel Luft nach oben. Zukün­ftig sollen die meis­ten Auf­gaben ohne men­schliche Hil­fe bewältigt wer­den. Ohne den Ein­satz von Arbeit­skräften kön­nen Landwirt*innen rund um die Uhr an den Feldern arbeit­en bzw. arbeit­en lassen. Robot­er kön­nen den Wei­deza­un frei schnei­den, Unkraut gezielt ver­nicht­en, Raub­vögel erken­nen und abwehren - die denkbaren Auf­gaben sind vielfältig. Ziel ist es natür­lich, die Ernte zu max­imieren und Kosten sowie Ressourcen zu reduzieren. Die totale Automa­tisierung in der Land­wirtschaft ist den­noch weit­ge­hend Zukun­ftsmusik und vie­len Gren­zen unter­wor­fen. Ich frage mich zum Beispiel, wie sich kleine Landwirt*innen diese teuren High­tech Maschi­nen leis­ten sollen, um langfristig mit den Groß­be­trieben mitzuhal­ten? Zudem ist der Acker­bau und vor allem der Umgang mit Tieren ein sen­si­bles und Tra­di­tion beset­ztes The­ma. Der gesunde Men­schen­ver­stand, unsere Intu­ition und Erfahrung kön­nen wom­öglich nicht auss­chließlich durch Maschi­nen und die Rechen­leis­tung von Com­put­ern erset­zt wer­den. Doch der Anfang ist gemacht und das ist großartig!

 

Internet der Dinge: „Bin ich schon drin?“

So wie die Möglichkeit­en des Inter­nets vor 25 Jahren noch total aufre­gend und neu für uns waren, so schi­er unvorstell­bar ist es für mich, was das IoT (Inter­net of things) uns ein­mal ermöglichen wird. Du fragst dich jet­zt, was IoT ist?

Das Inter­net der Dinge ist eigentlich nichts anderes, als die Ver­net­zung intel­li­gen­ter Gegen­stände mit dem Inter­net. Geräte kön­nen selb­ständig miteinan­der und mit ein­er zen­tralen Schalt­stelle kom­mu­nizieren. Der Ein­satz von IoT bürgt daher auch für die Land­wirtschaft wahnsin­niges Poten­tial. Mith­il­fe von Voda­fones Nar­row­band IoT Tech­nolo­gie (NB-IoT) kon­nte das spanis­che Fam­i­lienun­ternehmen Bode­gas Emilio Moro seine Wein­pro­duk­tion extrem optimieren.

Der neue Funk­stan­dard von Voda­fone ermöglicht hoch­präzis­es Daten­man­age­ment. Die Wein­fam­i­lie nutzt diese Tech­nik mit­tels satel­litengestützten Bode­nauf­nah­men und Kli­masen­soren an ihren gesamten Weinan­bau­flächen. Diese senden alle Infor­ma­tio­nen über Sonne, Nährstof­fge­halt des Bodens und Schädlings­be­fall direkt in die ver­bun­dene Cloud, sodass der Wein­her­steller jed­erzeit weiß, wie es seinen Nutzpflanzen geht und was er gezielt opti­mieren kann.

 

Wenn das Ackerland knapp wird: Ackerbau in den Städten

Bere­its heute leben 50% der weltweit­en Bevölkerung in den Städten. Wenn sich dieser Trend fort­set­zt, wer­den es sog­ar 72% sein und das sind hochgerech­net ganze 6 Mil­liar­den Men­schen, die in den Städten leben und ver­sorgt wer­den müssen. Auf­grund dieser Entwick­lung gibt es schon seit eini­gen Jahren Über­legun­gen, die Land­wirtschaft auch in die Städte zu holen, eben dor­thin, wo die Men­schen leben. In den USA sollen Pflanzen auf Hochhäusern in ein­er Nährlö­sung wach­sen, die aus dem Abwass­er der Bewohn­er hergestellt wird. Auch Chi­nas Öko-Stadt Dong­tan möchte min­destens so viele Nahrungsmit­tel erzeu­gen, wie das zur Errich­tung der Stadt ver­loren gegan­gene Ack­er­land erbracht hätte. Und in Europas größten, ver­tikalen Farm wach­sen bere­its heute 420 Ton­nen Blattgemüse. Ver­tikale Far­men sind im Prinzip nichts anderes als indoor Gewächshäuser, die automa­tisch mit Nährstof­fen, Licht und Wass­er ver­sorgt wer­den und damit deut­lich effizien­ter und platzs­paren­der sind. Dort, wo der Platz knapp ist, aber viele Men­schen leben, kön­nen ver­tikale Far­men eine nach­haltige Lösung sein, um alle satt zu machen.

 

Drohnen verändern die Landwirtschaft. 

Drohnen sind nicht nur ein beliebtes Spielzeug, sie wer­den immer häu­figer auch zu pro­fes­sionellen Zweck­en in der Land­wirtschaft einge­set­zt. Fast jede*r zehnte Landwirt*in in Deutsch­land ver­wen­det sie schon heute. In erster Lin­ie helfen Drohnen den Landwirt*innen, Infor­ma­tio­nen über ihre Pflanzen, mögliche Krankheit­en oder Unkräuter auf dem Ack­er zu sam­meln, sodass sie Dünger, Pflanzen­schutzmit­teln und Wass­er eins­paren kön­nen. Viele Arbeit­en, die früher per Hand oder mit dem Trak­tor erledigt wur­den, kön­nen Drohnen in sehr viel kürz­er­er Zeit erledi­gen. Und auch die Natur prof­i­tiert vom Ein­satz der Drohnen. Denn durch den bedarf­s­gerechteren Ein­satz von Dünger und Pflanzen­schutzmit­tel gelangt viel weniger davon in die Umwelt. Außer­dem kom­men die schw­eren Trak­toren und Geräte sel­tener zum Ein­satz, was sowohl Abgase, als auch das Verdicht­en der Böden reduziert. Im End­ef­fekt prof­i­tieren Bauern und Bäuerin­nen und Umwelt gle­icher­maßen von dieser Innovation.

Sitzen unsere Bauern und Bäuerinnen der Zukunft im Büro statt auf dem ratternden Traktor? 

Ins­beson­dere in Deutsch­land beherrschen Mäh­dresch­er, Trak­toren und andere herkömm­liche Groß­maschi­nen wohl noch viele Jahre das land­wirtschaftliche Bild. Doch um den Man­gel an Arbeit­skräften auszu­gle­ichen und die Felder ressourcenscho­nen­der zu bestellen, ist ein Wan­del zwin­gend notwendig. Und wie man sieht, sind die tech­nis­chen Voraus­set­zun­gen dafür längst gegeben.

Und wenn wir schon bei futur­is­tis­chen Robot­er­spin­nen und fliegen­den Drohnen sind, schau Dir hier mal das Video von Han­na an. Unsere Salatqueen hat tat­säch­lich mit der neuen Nre­al Light AR Brille von Voda­fone einen futur­is­tis­chen Salat zubere­it­et und zeigt dir in diesem Video, wie futur­is­tis­ches Kochen aussieht.

Und was meinst du, wie kommt unser Essen in Zukun­ft auf unseren Tisch? Fliegt unser Salat per Knopf­druck mit ein­er Drohne zu uns nach Hause? Erzähl uns davon in den Kommentaren!

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