Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Virtual Reality und Displays zum Aufrollen: Das war die CES 2016

Die Con­sumer Elec­tron­ics Show (CES) war auch im Jahr 2016 wieder ein riesiges Spek­takel, an dem sich aktuelle und zukün­ftige Trends able­sen lassen. Vier Tage Elek­tron­ikmesse sind am Woch­enende zu Ende gegan­gen – im Mit­telpunkt standen rev­o­lu­tionäre Dis­plays, virtuelle Wel­ten und Drohnen aller Art.

 

8k-Fernseher – die Pixelflut naht

Full-HD? Ultra-HD? Bitte. Die CES ste­ht für Inno­va­tion und ®evo­lu­tion. Insofern ist es keine Über­raschung, dass tat­säch­lich ein 8k-Fernse­her präsen­tiert wurde. Stolz zeigt LG das Pix­el­monster: 98 Zoll (knapp 2,5 Meter) misst die Diag­o­nale. Das Dis­play zeigt Inhalte mit 7680 x 4320 Bild­punk­ten an, also gut 33 Megapix­el. Die Full-HD-Auflö­sung von 1920 x 1080 wirkt dage­gen reich­lich mick­rig. Ab der zweit­en Jahreshälfte pro­duziert LG das gigan­tis­che Teil auf Bestel­lung. Falls Du also die rund 130.000 Euro für ein Exem­plar übrig hast, gönn es Dir. Wer seine Por­tokasse nicht der­art stra­pazieren möchte, sei beruhigt: Bis auf einige Demovideos gibt es momen­tan ohne­hin kaum 8k-Inhalte, denn die Fil­min­dus­trie fre­un­det sich ger­ade erst mit der 4k-Auflö­sung an.

 

„Schatz, roll endlich den Fernseher auf – wir sind spät dran“

Diesen Satz hören bis­lang aller­höch­stens Beam­er-Enthu­si­as­ten vere­inzelt. Gemeint ist dann die Lein­wand, auf die der Beam­er das Fernse­hbild pro­jiziert. So etwas braucht dem­nächst wom­öglich nie­mand mehr. Denn die Entwick­lung der aufrol­l­baren Dis­plays geht zügig voran. In Las Vegas hat LG ein solch flex­i­bles 18-Zoll-Dis­play gezeigt. Du kön­ntest beispiel­sweise einen Film, den du ger­ade anschaust, stop­pen, das Dis­play ein­fach zusam­men rollen, in eine Tasche pack­en und das Ganze später wieder aus­rollen. Die Far­ben wür­den dabei erhal­ten bleiben und nicht ver­wis­chen. Das Gle­iche würde übri­gens passieren, wenn der Film ein­fach weit­er läuft, nur hast Du im eingeroll­ten Zus­tand natür­lich nicht mehr allzu viel von Deinem Seh-Erleb­nis. Diese Funk­tion ist ein bedeu­ten­der Schritt – aus den frühen Phasen der Entwick­lung scheint die Tech­nolo­gie her­aus­gewach­sen zu sein. Man arbeite bere­its an flex­i­blen Dis­plays mit ein­er Diag­o­nale von über 55 Zoll. Erste Pro­duk­te mit aufrol­l­baren Dis­plays kön­nten also dem­nächst schon auf den Markt kommen.

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Quelle: Youtube / LG Display

Oculus Rift: VR-Brille wird ab Ende März ausgeliefert

Vir­tu­al Real­i­ty (VR) ist schon seit ein paar Jahren ein ziem­lich gehyptes The­ma. Die ersten Brillen sind schon auf dem Markt, aber der erste Voll­tr­e­f­fer – da sind sich die Experten einig – soll die Ocu­lus Rift wer­den. Entsprechend lang waren die Warteschlangen auf der CES: Bis zu vier Stun­den soll sich so manch ein Fachbe­such­er die Beine in den Bauch ges­tanden haben, um die pop­uläre VR-Brille ein­mal aus­pro­bieren zu dür­fen. Lohnt sich das für ein kurzes VR-Erleb­nis? Anscheinend schon, denn viele sind begeis­tert von der Brille für andere Wel­ten. Du selb­st kannst Dir den VR-Genuss ab jet­zt nach Hause ordern, denn ab sofort ist die Ocu­lus Rift vorbestell­bar. Beim Blick auf den Preis möchte man fast denken, er käme eben­falls aus ein­er anderen Welt: Sat­te 750 Euro wer­den fäl­lig. Zusät­zlich brauchst Du natür­lich noch einen Com­put­er mit genug Pow­er, um die virtuelle Real­ität auch detail­ge­treu simulieren zu kön­nen. Ende März schip­pern die ersten Exem­plare dann zu ihren neuen Besitzern um die Welt.

 

Rift-Konkurrent HTC Vive startet im April

Die besten Voraus­set­zun­gen, um der Ocu­lus Rift den Rang abzu­laufen, wer­den der VR-Brille Vive von HTC zuge­sprochen. Das Mod­ell hat HTC in Zusam­me­nar­beit mit Valve (bekan­nt für Ego-Shoot­er wie Half-Life, Counter-Strike und Left 4 Dead) entwick­elt. Die Funk­tion­sweise ähnelt der Ocu­lus Rift, allerd­ings bringt die Vive noch andere Fea­tures mit. So ist an der Vorder­seite eine Kam­era einge­baut, die als Draht in die echte Welt dient. Keine Sorge: Das VR-Erleb­nis soll dadurch nicht geschmälert wer­den – Du sollst bloß nicht über reale Gegen­stände stolpern, wenn Du mit der Brille ger­ade woan­ders unter­wegs bist. Außer­dem span­nend: Du kannst zwei soge­nan­nte Scan­ner an den Wän­den Deines Raumes anbrin­gen. Auf bis zu 25 Quadrat­metern erken­nt die HTC Vive dann Deine Bewe­gun­gen im Raum und leit­et sie entsprechend an die VR-Anwen­dung weit­er. Zum Ver­gle­ich: Bei der Ocu­lus Rift filmt Dich auch eine Kam­era, aber Dein Bewe­gungs­bere­ich ist deut­lich klein­er. HTC hat die Vive für April angekündigt, aber noch keinen Preis genannt.

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Quelle: Youtube / HTC Vive

Die beiden abgehobensten Drohnen

Schon im Aus­blick auf die CES 2016 war die Self­ie-Drohne ein inter­es­santes The­ma. Nun wurde das auf den Namen Air­dog getaufte Flu­gob­jekt vorgestellt. Der selb­st­fliegende „Lufthund“ braucht keine Leine, son­dern begleit­et Dich vol­lau­toma­tisch und dreht dabei ein Video. Dafür hast Du ein kleines Bedi­en­teil am Kör­p­er: Damit gib­st Du dem Air­dog Flughöhe, Abstand und Winkel zu Dir vor. Diese Ein­stel­lun­gen kannst Du auch während des Fluges verän­dern. Gle­ichzeit­ig dient die Bedi­enung als Ortung­shil­fe. Allerd­ings soll­test Du nach dem Start der Drohne direkt für span­nen­des Video­ma­te­r­i­al sor­gen. Denn nach max­i­mal 15 Minuten geht der Akku zur Neige. Dann kannst Du den Air­dog per Knopf­druck lan­den lassen. Anson­sten fliegt er wieder zum Start­punkt zurück und lan­det dort. Das ist kein Bug, son­dern ein Fea­ture: Die Entwick­ler haben näm­lich auch an Wasser­sportler gedacht – und es wär doch ziem­lich schade, wenn der 1700 Euro teure Air­dog sich selb­st ertränken würde, oder? Zwei kleine Wehrmut­stropfen gibt es den­noch: Die Self­ie-Drohne hat ab Werk keine Action Cam mit an Bord – um eine GoPro oder eine ver­gle­ich­bare Kam­era musst Du Dich trotz des vier­stel­li­gen Preis­es selb­st bemühen. Der zweite kleine Minus­punkt ergibt sich aus dem riesi­gen Plus­punkt: Der Air­dog fliegt selb­st­ständig – und zwar auss­chließlich. Du hast keine Möglichkeit, manuell die Steuerung zu übernehmen. Das ist ein wenig schade, oder?

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Quelle: Youtube / AirDog.com

Drohne Num­mer 2 ist ein Flu­gob­jekt der Extrak­lasse. Gemeint ist die Ehang 184, die wie auch der Air­dog automa­tisch fliegt. Aber es filmt Dich nicht, son­dern chauffiert Dich an Dein Ziel. So kön­ntest Du Deinen Kol­le­gen, die am Boden im Stau ste­hen, fre­undlich von oben zuwinken. Was die Ehang 184 alles draufhat, was sie wohl kosten wird und alle weit­eren Infos ver­rät Dir meine Kol­le­gin Janette Hier find­est Du unsere Favoriten.

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