blue haushaltsroboter wird beruehrt
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Ugo und Blue: Diese Roboter helfen bald im Haushalt

Im Giga­bit-Zeital­ter wer­den intel­li­gente Robot­er wie Ugo und Blue einen Teil Dein­er Haushalt­sar­beit vol­lau­toma­tisch erledi­gen. Sie küm­mern sich dann zum Beispiel um die Wäsche, räu­men den Geschirrspüler aus, befördern Deine Lebens­mit­tel in den Kühlschrank und putzen das Bad. 

Die Haushalt­sro­bot­er Blue und Ugo geben heute schon einen span­nen­den Ein­blick in den All­t­ag des Giga­bit-Zeital­ters. Wir zeigen Dir die bei­den clev­eren Helfer und ver­rat­en, wie der aktuelle Entwick­lungs­stand ist. Welch­er Robo hat den Haushalt bess­er im Griff? Das erfährst Du jetzt.

Ugo, ein lernfähiger Roboter mit Wäschefetisch

Ganz langsam macht sich Ugo an die Arbeit. Mit seinen lan­gen Armen nimmt er die Wäsche aus dem Trock­n­er und wirft sie in den Korb. Dann fährt er gemäch­lich zur Wäscheleine. Voll fokussiert und mit dem nöti­gen Fin­ger­spitzenge­fühl schnappt er sich ein Hand­tuch, richtet sich auf und wirft es über die Stange. Auch die richtige Falt­tech­nik ist dem Wäscher­o­bot­er nicht fremd. Ugo fal­tet so lange, bis das Klei­dungsstück auch in der kle­in­sten japanis­chen Woh­nung seinen Platz find­et. Alles nach dem Mot­to: In der Ruhe liegt die Kraft.

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Das japanis­che Unternehmen Mira Robot­ics hat seine neueste Erfind­ung erst vor kurzem in Tokio der Öffentlichkeit vorgestellt. Der diskrete Roboter­but­ler Ugo soll ab Mai 2020 in die Waschküchen und Anklei­dez­im­mer dieser Welt einkehren und Dir die undankbare Hausar­beit abnehmen. Seine Spezial­ität: Wäsche aus­räu­men, aufhän­gen und zusammenfalten.

Ugo kommt auf einem fahrbaren Chas­sis mit humanoi­dem Tor­so und Dis­play-Gesicht daher. Auf ein­er automa­tisch ver­stell­baren Höhe von 1,1 bis 1,8 Metern bewegt er sich derzeit mit seinen zwei Armen von jew­eils 1,5 kg noch eher schw­er­fäl­lig durch das Leben. Dabei helfen ihm bere­its drei Kam­eras zur Ori­en­tierung, Mikro­fon und Laut­sprech­er ermöglichen die Sprachein- und -aus­gabe. Doch ohne Fern­s­teuerung läuft bish­er gar nichts. Das aber soll sich schon bald ändern.

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Beta-Version: schneller, besser und vor allem selbstständig

Die Arme des Wäscher­o­bot­ers sollen noch über­ar­beit­et und die Schnel­ligkeit dadurch opti­miert wer­den. Auch die Fern­s­teuerung soll der Ver­gan­gen­heit ange­hören. So soll er in Zukun­ft in erster Lin­ie Senioren unter die Arme greifen.

Im Mai 2020 soll der opti­mierte Wäscher­o­bot­er Ugo schließlich ganz offiziell auf den Markt kom­men. Kaufen kannst Du ihn dann aber immer noch nicht, son­dern lediglich für umgerech­net etwa 160 bis 200 Euro im Monat ausleihen.

Das erste Test­pro­gramm startet bere­its im Som­mer diesen Jahres. Wenn Du also genug Muße mit­bringst, Ugo dabei zuzuse­hen, wie er Deine Wäsche aus­räumt, aufhängt und… gähn… fal­tet: Ein paar Tester wer­den noch gesucht.

Blue, besonders feinfühlige Roboter-Arme

Konkur­rent Blue bewegt sich aktuell etwas schneller als Ugo. Das liegt aber daran, dass seine Entwick­ler die Arme bis­lang noch selb­st fern­s­teuern. Denn das ver­ant­wortliche US-Forscherteam von der Uni­ver­si­ty of Cal­i­for­nia in Berke­ley feilt seit drei Jahren an ein­er neuen Art von Robot­er-Fein­füh­ligkeit. Der Clou dabei: Obwohl Blue seine Bewe­gun­gen noch nicht selb­st­ständig aus­führt, lässt er sich durch nichts aus der Ruhe brin­gen. Wenn Du ihn anrem­pelst, dann weicht er mith­il­fe ein­er speziell entwick­el­ten kün­stlichen Intel­li­genz ein­fach aus und set­zt anschließend seine Bewe­gung fort. Das soll Unfälle ver­mei­den und beson­ders sich­er für uns Men­schen sein.

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Die Robo-Arme kön­nen bis zu 2 Kilo­gramm schwere Las­ten tra­gen und sind fein­mo­torisch sog­ar in der Lage, auch kleine Schrauben zu sortieren und Blu­men in der Vase zu arrang­ieren. Um Blue herzustellen, bedi­enen sich die US-Entwick­ler selb­stver­ständlich an nüt­zlichen Tech­nolo­gien aus dem Giga­bit-Zeital­ter. So kom­men dabei unter anderem Drohnen­tech­nik und 3D-Druck zum Ein­satz. Ab 2020 sollen pro­duk­tion­sreife Blue-Arme an inter­essierte Her­steller, Insti­tu­tio­nen und Robo-Bastler aus­geliefert wer­den. Und zwar für etwa 4.490 Euro. Damit liegt Blue im unteren Preis­seg­ment für intel­li­gente Robot­er und ist ver­gle­ich­sweise erschwinglich.

Ugo oder Blue: Wer kümmert sich besser um den Haushalt?

Genau wie Ugo braucht auch Blue noch einige Zeit, bis er im Haushalt tat­säch­lich hil­fre­ich sein kann. Ein beweglich­er Kör­p­er muss genau­so her wie selb­st­ständi­ge Bewe­gun­gen ohne Fern­s­teuerung. In diesem Bere­ich liegt Ugo deut­lich vorne. Doch ger­ade die Fein­füh­ligkeit und Sicher­heit im Umgang mit Men­schen kön­nten Blue am Ende doch noch einen Vorteil ver­schaf­fen. Es bleibt auf jeden Fall span­nend. Fest­ste­ht: Bald wirst Du viele Auf­gaben im Haushalt ein­fach an einen intel­li­gen­ten Robot­er abgeben kön­nen – so wie es heute schon Saugro­bot­er zeigen.

Haben Ugo oder Blue einen Platz in Deinem Haushalt ver­di­ent? Ver­rate es uns in den Kommentaren.

Titelbild: Berkeley Open Arms

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