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Totaler Flop: Die peinlichsten Reinfälle der Kinogeschichte
Nur, weil ein Film aufwendig produziert wurde und mit großen Stars besetzt ist, heißt das nicht, dass ihn auch jemand sehen will. Wir stellen Dir fünf katastrophale Kinoflops vor.
„Cats” (2019): Bodenloser CGI-Horror
Dass die Verfilmung von „Cats” an den Kinokassen gefloppt ist, überrascht uns kein bisschen. Was mit dem Film falsch ist? Wir wissen überhaupt nicht, wo wir anfangen sollen.
Wir verstehen ja, warum die Katzen auf der Musicalbühne wie Menschen aussehen und aufrecht laufen. Aber im Film? Statt den offensichtlich menschlichen Schauspielern CGI-Fell zu verpassen, hätten es animierte Katzen oder wahlweise Kostüme womöglich auch getan und „Cats” würde nicht wie eine unangenehme und stellenweise extrem gruselige Freakshow aussehen.
my therapist: idris elba in #cats can’t hurt you, he’s not real.
idris elba in cats: pic.twitter.com/RHX6EqyH1V
— Ali Griffiths aka Auntie Whispers (@aebgriffiths) November 19, 2019
Judi Dench, Jennifer Hudson, Rebel Wilson, Taylor Swift, Idris Elba und James Corden: Nicht einmal dieses geballte Staraufgebot konnte den Film retten. Die reinen Produktionskosten beliefen sich auf 95 Millionen US-Dollar, dazu kam ein gigantisches Marketingbudget. Weltweit hat „Cats” trotzdem gerade mal rund 73,5 Millionen Dollar eingespielt und ist damit (zu Recht) kolossal gefloppt.
„Playmobil” (2019): Die teuerste Werbung der Welt
Während die „Lego”-Filme bei Publikum und Kritikern gleichermaßen gut ankamen, wirkt der Konkurrent „Playmobil” wie ein liebloser, überlanger Werbespot. Die Story? Ein paar Waisenkinder geraten in eine magische Spielzeugwelt, in der gefühlt das komplette Plastik-Sortiment auftritt. Logik spielt dabei keine große Rolle: Die Kids springen vom Wikingerschlachtfeld und dem Feenschloss direkt ins Sci-Fi-Szenario mit einem weiblichen Jabba the Hutt. „Kein Problem, kann man machen”, dachten sich wohl die Produzenten. Die Rechnung ging nicht auf: „Playmobil” ist einer der größten Kinoflops der Geschichte.
Die Mischung aus Live-Action- und Animationsfilm hat am Eröffnungswochenende gerade mal 670.000 US-Dollar eingespielt, obwohl er in über 2.000 amerikanischen Kinos gezeigt wurde. Dem gegenüber stehen Produktionskosten von 75 Millionen.
„Der Distelfink” (2019): Wenn der Titel zum Nickerchen einlädt
„Der Distelfink” ist sicher nicht der schlechteste Film in dieser Liste. Interessiert hat er trotzdem kaum jemanden. Dabei waren die Erwartungen hoch, denn der gleichnamige Roman von Donna Tartt wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und hielt sich 30 Wochen lang in der Bestseller-Liste der New York Times. Auch an der Besetzung kann es nicht gelegen haben: Zum Cast gehören nämlich Ansel Elgort, Nicole Kidman, Sarah Paulson und Finn Wolfhard.
Dennoch hat „Der Distelfink” am ersten Wochenende nur 2,6 Millionen US-Dollar eingespielt und gehört damit zu den größten Kinoflops. Die geschätzten Produktionskosten belaufen sich auf 40 bis 45 Millionen Dollar. Was falsch lief? Das kann niemand so genau sagen.
„Fantastic Four” (2015): Der Sieger in der Kategorie Superflop
Das „Fantastic Four”-Reboot aus dem Jahr 2015 gilt als größter Kinoflop unter den Superheldenfilmen. Während andere Vertreter des Genres Summen einspielen, bei denen selbst Jeff Bezos vor Neid erblasst, hat „Fantastic Four” am Eröffnungswochenende gerade mal 25,6 Millionen US-Dollar eingebracht ― das mieseste Ergebnis im Franchise.
Ein weiterer katastrophaler Superheldenfilm, den wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen wollen, ist „Catwoman”. Der Streifen hat nicht nur beachtliche Verluste an den Kinokassen gemacht, er hat Halle Berry kurz nach ihrem Oscar auch eine Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin eingebracht.
„Gigli” (2003): Der Kinoflop, den wir nicht vergessen (können)
„Gigli” war ein Kinoflop, gehört aber nicht zu den größten Kinoflops aller Zeiten. Warum wir ihn trotzdem in diese Liste aufnehmen? Weil wir insgeheim Gossip lieben und „Gigli” der Film ist, in dem Jennifer Lopez und Ben Affleck alias „Bennifer” als Paar zu sehen sind.
Und das dürfte auch schon einer der Gründe dafür sein, dass der Streifen so mies lief. Wegen der andauernden Berichterstattung über das extrem unangenehme A-List-Couple bekam „Gigli” schon lange vor dem Release reichlich negative Presse. Wer da noch nicht überzeugt war, den haben die Story und die grauenhafte schauspielerische Darbietung abgeschreckt.
Am Eröffnungswochenende hat der „Gigli” 3,7 Millionen US-Dollar eingespielt, die Produktionskosten belaufen sich auf geschätzte 54 Millionen. Gut für Jenny, das sie zu „Gigli”-Zeiten schon längst nicht mehr in ihrem Block gewohnt hat.
Was war Dein persönlicher Kinoflop der letzten Jahre? Verrate es uns in den Kommentaren!
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